Kapitel 11

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Langsam ging ich auf Uriel zu. Er war ein wunderschönes Exemplar. Die anderen Zentauren waren bereits als sie mich gesehen hatte fort gelaufen, doch er war geblieben. Mit glänzenden Augen streckte ich die Hand aus und strich sanft über seine Pferdehälfte. Das schokobraune Fell war weich und glitt durch meine Finger, wie Wasser.

 „Weißt du, früher bekamen wir oft Besuch von Schülern, aber seitdem der Wald für Schüler vor Jahren verboten wurde, zogen wir uns tiefer in den Wald zurück. Deshalb bekamen wir lange niemanden aus Hogwarts außer Hagrid zu Gesicht. Du dürftest nicht hier sein oder wurde das Verbot den Wald zu betreten endlich aufgehoben?" Verlegen schaute ich zu Boden, ließ aber meine Hand auf seinem Rücken ruhen: „Äh...Nein ich dürfte nicht hier sein, da hast du schon recht, aber mein Freund, der da hinten irgendwo auf mich wartet wollte mir den Wusch erfüllen euch zu sehen." Uriel lächelte, aber ich sah die Angst in seinen Augen, als er verstört durch die Gegend blickte und nach Draco suchte. „Fürchte dich nicht. Er wird dir nicht tun." Immer noch mit von Angst getränkten Augen sah er auf mich hinab. „Gut. Ich freue mich endlich wieder einen Zauberlehrling zu treffen. So lange musste ich warten. Als ich das letzte Mal einen sah, war es einer, der versucht hatte meinen Vater umzubringen. Er feuerte damals alle Möglichen Flüchte auf ihn ab. Es war schrecklich. Mein Vater wäre den Verletzungen fast erlegen, hätten wir nicht den besten Heiler in unseren Reihen.", meinte er trübselig.

Betroffen schaute ich zu Boden. Wer auch immer das getan hatte, er war ein schreckliches Monster. „Das tut mir leid. Aber Draco und ich, wir sind nicht so, verstehst du? Weder will ich euch töten noch habe ich Angst vor euch. Zwar gebührt euch mein voller Respekt, aber Angst habe ich nicht." „Wie schön zu hören, dass es Personen gibt, die uns mögen. Das ist wirklich, wirklich selten und ich kann es nicht oft genug sagen."

Uriel lächelte mich dankend an, doch plötzlich verblasste es und er spitzte die Ohren. Nervös trat er von einem Bein auf das andere: „Esila, habt ihr noch einen Freund mitgebracht?" Angsterfüllt zuckten seine Augen zwischen den Bäumen umher, inspizierten jeden Winkel des Waldes. Verwundert runzelte ich die Stirn und sah mich ebenfalls um. Ich hatte zwar nichts gehört, doch Zentauren hatten ein deutlich besseres Gehör als Zauberer.

„Nein. Was hörst du, Uriel?" „Ich...Ich weiß nicht. Irgendetwas stimmt hier nicht. Dein Freund ist jedenfalls fort. Er hockt nicht mehr in dem Versteck." Erstaunt schaute ich zu dem Busch, als mich zwei kühle Hände an der Hüfte packten. Es war Uriel, der mich rasch auf seinen Rücken zog. „Halt dich fest. Wir müssen weg von hier." Wie er es mir gesagt hatte, klammerte ich mich an seinen menschlichen Bauch und er stürmte los. Zwar wunderte es mich, dass er mich auf ihm sitzen ließ, weil Zentauren dies normalerweise nicht so gern hatten, aber ich war froh. Wenn wirklich etwas im Wald lauerte war ich schutzlos ausgeliefert. Klar, ich hatte meinen Zauberstab, aber in diesem Wald gab es alle möglichen Geschöpfe mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten und wenn man einen falschen Zauberspruch nahm, könnte er dieses Wesen vielleicht sogar stärken.


Heyho Freunde der Nacht!

Hab ihr einen schönen Tag bis jetzt und ist es bei euch auch so warm?

Freue mich auf eure Kommentare und Bewertungen <3

Bis dahin, gehabt euch wohl

~Schokokekschen<3


Verbotene Liebe (Severus Snape FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt