Kapitel 14

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*Julias Sicht*

Als ich die Augen aufschlug war in einem Zimmer das ich nicht kannte. Es war schön eingerichtet und ziemlich hell. Verdammt wieso hatte ich solche Kopfschmerzen?  Erst jetzt merkte ich das neben mir noch jemand lag denn dieser jemand schnarchte und zwar ziemlich laut. Ich drehte meinen Kopf und sah Marco, warte mal MARCO?! Ich hatte da so einen Verdacht was gestern passiert ist und dieser Verdacht bestätigte sich als ich meine Klamotten rumliegen sah.Ich stand leise auf sammelte meine Sachen ein und machte mich dann auf ins Badezimmer wo ich mich erstmal duschte und dann anzog.

Ich ging in die Küche und setzte Kaffee an,denn das war jetzt das was ich brauche. Zwei Arme legten sich um mich und ich fuhr erschrocken herum. Marco stand nun vor mir und sagte nur "Guten Morgen Kleine."

" Jaja Morgen und nenn mich nicht kleine." sagte ich mies gelaunt und drückte ihn von mir weg. Er schaute mich etwas komisch an.

" Schlecht geschlafen oder warum so schlecht gelaunt."

" Tzz ich bin bei dir das erklärt ja wohl alles ." fuhr ich ihn sauer an. Er schaute mich an. Sah ich da etwa Enttäuschung in seinen Augen? Nein das kann nicht sein.

" Glotz nicht so doof." sagte ich immernoch gereitzt.

"Irgendwie bist du niedlich wenn du sauer bist." sagte er nun und kam näher an mich heran. Ein paar Sekunden später lagen seine Lippen auf meinen.Ich war geschockt drückte ihn von mir weg und holte aus. Es klatschte und meine Hand lag auf seiner Wange, welche sofort rot wurde. Er hielt sich seine Hand davor und fluchte. "Du hättest mir auch einfach sagen können das du mich hasst. " sagte er enttäuscht und schmerzerfüllt, er hatte eine kleine Träne im Auge. Kam sie von dem Schmerz oder war er etwa wirklich enttäuscht das ich so reagiert habe?Er drehte sich  ohne weiteres um und lief in sein Zimmer und knallte die Tür zu. Ich schaute ihm nur hinterher und hatte ein schlechtes Gewissen. Ich glaube auch das ich jetzt lieber gehen sollte. Ich nahm mir noch einen Zettel schrieb etwas darauf und ging dann aus dem Haus nach Hause.


* Marcos Sicht*

Fuck sie hatte mir gerade ernsthaft ne Ohrfeige gegeben. Wieso hab ich es auch versucht, verdammt ich bin so ein Idiot. Meine Wange pochte und tat ganz schön weh. Mir stieg eine Träne ins Auge denn ich war enttäuscht ,ich hatte ernsthaft gedacht das sie mich wenigstens ein bisschen mag aber da hatte ich mich wohl geirrt. Ich drehte mich um und ging in meine Zimmer , ich wollte nicht das sie mich heulen sieht. Als ich im Zimmer war liefen mir stumm ein paar vereinzelte Tränen an der Wange entlang. Ich hörte unten eine Tür knallen. War sie jetzt gegangen? Ich beschloss nachzusehen. Ihre Schuhe und auch die Tasche waren weg und sie jetzt auch. Ich ging in die Küche um mir einen Kaffee zu holen denn den brauchte ich jetzt unbedingt. Eine Tasse stand schon da, ich hob sie an und darunter war ein Zettel. Ich fing an ihn zu lesen:

Sorry für die Ohrfeige, es war eine Kurzschlussreaktion war nicht so geplant und ich hasse dich nicht.....Ich mag dich ja irgendwie

 Julia 


~Perfekt Unperfekt~Where stories live. Discover now