Kapitel 24 - Eine Navigatorin für die Crew

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Ein Grinsen breitete sich auf den Gesichtern der männlichen Mitglieder der Bande aus, als den Dorfbewohnern langsam klar wurde, was Luffys erscheinen aus dem Schutt zu bedeuten hatte. „Sie hat gewonnen?" „Sie har gewonnen!" „Wie haben gewonnen!" „WIR HABEN GEWONNEN!" Damit brach der Jubel los. „Der Arlong Park ist gefallen!" „Ist das nicht großartig?!", rief Sanji und wollte Nojiko in die Arme nehmen. Jedoch war sie bereits Genzo um den Hals gefallen und griff ins Leere. „Sind wir...sind wir am träumen?", fragte dieser die junge Frau, „Ich kann nicht glauben, dass dieser Tag wirklich gekommen ist." Die Schwarzhaarige war mittlerweile von dem Schutthaufen runter gestiegen, als einige der Dorfbewohner auf sie zugelaufen kam. Verwirrt sah sie sie an, bevor sie, überraschend, von ihnen gepackt und in die Luftgeworfen wurde. Immer wieder fingen sie ihre Heldin auf, um sie wieder in die Luft zu werfen. War es zu Beginn seltsam gewesen, so machte es ihr doch langsam Spaß und sie konnte das Lachen nicht mehr unterdrücken. „Du hast es geschafft, Luffy! Du verdienst den Ruhm!", rief Lysop irgendwo zwischen den Massen, „Aber wenn du mir etwas abgibst, werde ich dir sehr dankbar sein." „Man, du hast mir ganz schön Sorgen bereitet. Beeil dich beim nächsten mal mehr und mach nicht wieder sowas leichtsinniges", sagte Sanji, der wieder aus dem Wasser gekommen war und sich zu dem Schwarzhaarigen gesellte, während er zu seinem Captain sah. Auch Nami kam näher, als einer der Werfer Luffy nicht richtig auffing und sie mit einem überraschten aufschrei zu Boden fiel. Zerknirscht drehten sich diese zu ihr um, bevor sie wieder anfing zu lachen, als wenn nichts geschehen wäre. Sie setzte sich auf und rieb sich den Hinterkopf, als ihr jemand etwas auf diesen drückte. Überrascht drehte sich die Schwarzhaarige um und sah Nami. Das etwas auf ihrem Kopf, war ihr Strohhut gewesen. Die Orangehaarige lächelte sie an, es wirkte fast als würde sie versuchen nicht zu weinen. Im nu stand die jüngere auf und der älteren gegenüber. Diese sagte kein Wort sondern hob nur ihre Hand. Luffy verstand und schlug grinsend ein. Nichts könnte diesen Moment ruinieren, das dachten sie jedenfalls.

„Das ist genug, Abschaum!", erklang eine recht piepsige Stimme, die Luffy meinte schon mal gehört zu haben. Alle Köpfe drehten sich zu dem Ursprung dieser Stimme und kamen Auge in Auge mit dem Mäuseohrentypen und seinen Marinesoldaten, die grinsend die Waffen auf die anwesenden gerichtet hatten. „Nicht er!" Er kicherte, bevor er grinsend sagte: „Nun, das muss wohl mein Glückstag sein! Gute Arbeit. Ich habe das Spektakel genossen, aber ich hätte nie gedacht, dass diese Fischmenschen von solch läppischen Piraten wie euch besiegt werden würden." Luffy hatte zwar keine Ahnung, wer der Typ war, aber sie konnte ihn auf dem tot nicht ausstehen! Er hatte sowas...rattiges an sich. „Aber dank euch bekomme ich nicht nur das Kopfgeld, welches auf Arlong ausgesetzt ist, sondern auch noch all die Schätze, die sich im Park befinden. Also legt gefälligst eure Waffen nieder! Ich, Kapitän Ratte von der 16. Marine-Einheit, werde von hier an übernehmen!" Während er sprach, bemerkte er jedoch nicht, wie sich ein schlechtgelaunter, grünhaariger Schwertkämpfer ihm von hinten näherte, bis dieser im am Kragen packte. Die Soldaten wichen erschrocken zurück, als sie den Blick Zorros sahen. „Zorro!" „Ruinier hier nicht die Stimmung, wenn die Leute hier feiern wollen!" Ehe man sich versah lagen die Soldaten, mitsamt deren Captain auf einem Haufen. Sanji, Luffy, Zorro und Lysop standen mir verschränkten, oder auf die Hüfte gestemmten, Armen in einem Halbkreis um diese herum. Einige sahen schlimmer aus als andere, doch Ratte schien seine Lage nicht ganz begriffen zu haben. Ihm wurde, bei seiner verdiente tracht Prügel, zwei Zähne ausgeschlagen, ein blaues Auge, über seinem anderen war eine große Beule zu sehen, seine seltsamen Maushärchen waren verfranzt, er hatte Nasenbluten und blutete obendrauf von der Stirn und aus dem Mund, während Tränen im aus den Augen liefen. Wimmernd hob er seine Hand und sagte: „Oooh. Wagt es ja nicht mich anzufassen! Wenn ihr mir weh tut könnt ihr was erleben!" Die Schwarzhaarige legte ihren Kopf zur Seite, drehte diesen zu ihrem Viezen und fragte verwirrt: „Haben wir das nicht bereits getan?" „Du redest immer noch?", sagte Sanji und kratzte sich am Kopf. Von der Seite her näherte sich Nami mit verschränkten Armen, in einer ihrer Hände hielt sie wieder ihren Kampfstarb. Sie ging in die Hocke, schloss ihre Augen und sagte mit ruhiger Stimme, als sie eine Hand auf die geschwollene Wange von Ratte legte: „Du hast was gut. Einmal dafür, dass du Nojiko angeschossen hast und zum zweiten für die totale Verwüstung von Bellmere's Orangenplantage." „Hä?" Bevor Ratte reagieren konnte, war Nami wieder aufgestanden und verpasste den Kapitän der Marine einen Schlag mitten ins Gesicht. Er flog zur Seite und schlitterte noch etwas über dem Wasser, bevor er in diesem versank. „Captain Ratte!" Nami stellte sich wieder entspannt hin und atmete auf. Luffy hatte eine Hand über die Augen gelegt, um die Sonne etwas abzuschirmen, als sie dem Marinemann nachsah und grinsend zu Nami sagte: „Netter schlag." „Danke." Nojiko zwinkerte ihrer kleinen Schwester zu, während sie sagte: „Vielen Dank, Nami. Das hat gut getan." „Dieser Rattenmistkerl soll richtig leiden!", rief Genzo, der neben Nojiko stand und wieder seine Mütze mit der Windmühle auf dem Kopf trug. Eben jener war wieder näher herangeschwommen und hielt sich an der Kante fest. Die Orangehaarige war bereits herangetreten, erneut in die Hocke gegangen und zog ihm an den drei Mäusehaaren seiner linken Wange. „Pass mal auf! IHR räumt die Fischmenschen, die hier überall herum liegen weg und baut Goza so wieder auf, wie es einmal war. Arlongs Schätze lasst ihr gefälligst in Ruhe, die gehören nämlich zur Insel! Hast du verstanden, du Wasserratte, oder muss ich es dir nochmal erklären?!" „Oh, bitte lass das. Lass los! Ich werde auch alles tun, was du sagst." „Ach ja, da wäre noch was." Namis Stimme war ein wenig kälter und herrischer geworden, „DU GIBST MIR MEINE GANZE KOHLE ZURÜCK!!" „Gut, versprochen! Ich schwör's dir! Ich bin an dem Geld auch gar nicht mehr interessiert!", jammerte der Jammerlappen, während seinen Tränen ins Wasser liefen.

The Daughter of the KingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt