Kapitel 22 - Ein Spiel auf Leben und Tod

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„Was denkt ihr? Das ist doch ein interessantes Spiel, oder nicht? Lasst uns doch mal sehen wie lang der Gummimensch durchhält oder werdet ihr sterben, bevor sie es tut?" Arlong begann wieder zu lachen. „Den erledige ich in 5 Sekunden! Luffy ich hol dich da raus, keine Angst!", rief Zorro, während er auf den Oktopus zustürmte. „Hokus Oktopus!" Mit einer Rolle zur Seite wich er dem Tintengeschoss aus, lief weiter und holte zum Schlag aus. Im letzten Moment konnte der Fischmensch sich ducken, doch zwei Zacken seiner Haare mussten dran glauben. „Nju, du hast mir die Haare abgesäbelt!", knurrte der Fischmensch, bevor er sich wieder beruhigte, „Ach was sollst? Das sind doch nur Haare, die wachsen schon wieder nach." „Hä?" Dieser Oktopus hatte ja Stimmungswechsel wie eine Frau! „Aber mich zersäbelst du nicht, Zorro! Ich hab nämlich sechs Arme. Ich glaub kaum, dass DU dagegen ankommen kannst!" Er begann seine Arme wellenartig zu bewegen. „Ich bin damit äußerst flexibel." „Du Oktopus Mistkerl!" Er stürmte wieder auf ihn zu. „Spezial Technik: Oktopus fängt Schwert mit bloßen Händen ab!" Zorro schlug zu und der Oktopus schlug mit seinen Händen aufeinander. Keiner bewegte sich, bis... „Au, das tut weh!" Blut lief aus einer kleinen Wunde auf seiner Stirn und Tränen aus seinen Augen. „Ich hab keine Zeit mit dir zuspielen!" Sein Atem ging schwer und sein Körper war überseht von Schweiß. „Der will Zeit schinden." Sanji warf einen Blick über die Schulter zu ihm. „Ist er...?" „Wenn du dich ablenken lässt, ist das dein Tod!", rief der Stachelrochen, bevor er zuschlug. Sanji lehnte sich nach hinten und wich so dem Schlag aus. „Immer schön nett zu dem Koch sein, sonst kommst du in die Pfanne!" Sanji trat zu, doch der Fischmensch wehrte diese mit seinem Dreieck am Arm ab. „Ich darf keine Zeit mehr verlieren. Es reicht langsam!", knurrte der Schwertkämpfer. Wenn das noch länger dauert, könnte Luffy bereits... „Schluss mit lustig!" Er lief auf den Fischmenschen zu und schlug zu. Doch dieser sprang einfach hoch in die Luft und klammerte sich Kopfüber an eine der Steinsäulen. „Oktas Spezialstrick Nr.9!" Keiner von beiden rührte sich, während Zorro zu ihm hoch sah. Wollte er sich etwa über ihn lustig machen?! „Willst du etwa da oben Wurzeln schlagen? Komm sofort runter!" „Nyu~." „Der raubt mir den letzten Nerv!", knurrte der Grünhaarige. Dieser Fischmensch ging ihm schneller auf die Nerven, als es Luffy jemals könnte.

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~ Unter Wasser ~

Ihre Luft wurde immer knapper. Vor Luffys Augen begannen immer mehr schwarze Punkte aufzutauchen. „Verdammt! Meine Lungen brennen wie Feuer. Ich kann nicht mehr. Verdammt! VERdammt! VERDAMMT!" Sie hatte keine Kraft mehr. Das letzte bisschen Sauerstoff entwich aus ihren Lungen und alles um sie herum wurde schwarz.

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~ Über Wasser ~

Sanji führte einen Kick nach dem andern durch und duckte selbst jeden Schlag des Fischmenschen aus. Jedoch konnte er selbst keinen Treffer landen. „Nah warte, du Blödmann!" Sein Blick wanderte für einen Moment zu Arlong, der Grinsend alles Beobachtete.

Bei Zorro sah es nicht besser aus. „Lorenor Zorro, darf ich dich mal was fragen? Ich wundere mich ein bisschen", erklang die Stimme des Fischmenschen über ihn, „Du kämpfst doch eigentlich mit drei Schwertern gleichzeitig. Wo sind den die andern zwei geblieben?" „Ein Schwert hat bei dir bisher völlig ausgereicht." „Bis JETZT, aber ich hab bisher noch nicht ernst gemacht. Die Wahrheit ist, dass ein Menschenschwertkämpfer keine Chance gegen MICH hat! Willst du es wissen? Willst du's wissen? Du willst es wissen, oder nicht? Es wird dich überraschen, erstaunen, schocken!" Zorro bis die Zähne zusammen. Die Schmerzen seiner Wunde wurden immer schlimmer. „Mist! Warum muss die Wunde ausgerechnet jetzt wieder so weh tun? Und das Fieber wird immer schlimmer. Ich dachte, das ginge vorbei, wenn ich mich bewege." Er begann ein wenig zu schwanken, konnte sich aber halbwegs fangen. Alle Augen waren auf ihn gerichtet. Arlongs grinsen verschwand kurz. Es machte doch keinen Spaß, wenn der Mensch vor dem Kampf zusammen brach. Sanji sah den Schwertkämpfer etwas besorgt an. „Scheiße, ich wusste es. Du hast dich noch nicht von der Wunde, die Falkenauge dir verpasst hatte, erholt!" „Was soll das? So zu tun, als wäre man krank ist eine gute Strategie. Sehr gut! Aber ich werde nicht darauf rein fallen! Lorenor Zorro jetzt zeige ich dir mein wahres können!" Mit diesen Worten kletterte Okta, noch immer Kopfüber, die Säule rauf, lief übers Dach und verschwand kurz im Innern des Gebäudes. Nur um im nächsten Moment wieder mit einem Schwert in jeder Hand herauszukommen. „Nimm dich vor meinen wahren Fähigkeiten in acht! Den sechs Schwert-Stile!" Kaum, dass er mit seiner Ansprache fertig war brach Zorro zusammen. „Hey! Was soll das? Du kannst jetzt nicht einfach Schlapp machen! Das ist nicht fair!" Schweißüberströmt lag der Grünhaarige am Boden und atmete schwer. Erneut sah der Blonde zu dem angeschlagenen, als er zu sich selbst sagte: „Ich wusste doch, dass es seltsam war, dass er mit solch einem direkten Ausdruck im Gesicht kämpfte! Der Kerl ist doch ein vollkommender Idiot!"

The Daughter of the KingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt