Kapitel 1 Every

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Das kühle Wetter Chicagos lässt mich laut aufseufzen. Kalter Wind umarmt meinen Körper und überall entsteht Gänsehaut.

Mein kurzer weinroter Rock der Bäckerei schützt mich nicht ganz von dem kalten Wetter, deshalb beschleunige ich meine Schritte und ziehe meinen schwarzen Rucksack, der eben noch in meiner rechten Hand lag, ganz eng an meine Brust. Kurz kommt die Sonne aus der versteckten Wolke raus und scheint für einen minimalen Moment auf meinen Körper.

Genießend die Wärme, laufe ich immer noch schnell und hoffe innerlich, dass sie noch lange genug draußen bleibt und mich vor der Kälte schützt. Schnell vergeht die Wärme dann und ich spüre, wie die kalte Luft in meine Richtung strömt. Da meine Hände meinen Oberkörper mit meinem Rucksack schützen, sehe ich nicht die strake Windfälle auf mich zukommen und halte es nicht rechtzeitig auf, mein Rock nach unten zu halten.

Schnell weht mein Rotwein Rock nach oben und ich lasse meinen schweren Rucksack nach unten gleiten. Beheben richte ich mein Rock schnell nach unten und schaue mich rapid um, dass mich vielleicht jemand gesehen hat. Mit einem lauten Knall lege ich meinen Rucksack wieder an meinen Oberkörper und versuche loszulaufen. Doch bevor ich auch nur einen Schritt laufen kann, werde ich an meinem Handgelenk nach hinten gezogen. Mein Gesicht hallt an einer harten Brust ab und ich rieche sofort ein Parfüm, dass ich zu einem Mann orientiere. „Entschuldigung?", frage und sage ich direkt vor seiner Brust und habe Angst nach oben zu schauen. Die Angst, die in mir lauert, bringt mich im Sekundentakt um.

„Alles gut, Baby." Seine Stimme ist rau und ich merke, wie er seinen Kopf langsam nach unten sehnt und an meinem Haaransatz ankommt. Mit einem ängstlichen Blick schaue ich auf und sehe dem Mann direkt in die Augen. Und sofort stelle ich fest, dass er betrunken ist. „Ich sollte jetzt lieber gehen."

Meine Stimme zittert und nebenbei versuche ich meine Hand von seiner zu befreien. „Wohin? Vielleicht kann ich dir einen Drink ausgeben?" Kurz räuspere ich mich und lehne dankend ab. Mit der Hoffnung mich frei geben zu lassen und ich endlich nach Hause zu gehen. Immer noch lässt er meine Hand nicht los und zerrt mich wieder an sich. Leichte Panik kommt in mir hoch und ich bete, mich endlich frei geben zu lassen.
„Sir, bitte.", kommt es mir ängstlich raus und verängstigend zerre ich mein Arm von ihm weg. Vergeblich zieht er mich näher an sich und hält auch dann meine andere Hand fest. Somit fällt meine Tasche runter und mein ganzer Oberkörper berührt seinen.

„Möchte da jemand spielen?", grinst er und kommt mir mit seinem Gesicht näher an meinen. Ich versuche mein Gesicht weiter zu entfernen wie möglich, doch er zieht mich fester an meinen Handgelenken zu sich, bis ich dicht vor seinen Lippen bin. „Sir bitte.", gebe ich zitternd vor seinen Lippen raus und ohne zu wissen, was danach passiert, drückt er seine Lippen an meine. Keuchend drücke ich mich von ihm weg.

Ich schlucke tief ein und sehe, wie sich ein amüsantes Lächeln in seinem Gesicht breitet. Durch die Angst und Panik, die in meinem Körper gefangen sind, bekomme ich kein Wort raus. Mein Körper steht stumm und steif da.

„Hm" Laut seufzt er auf und blickt mich dabei an. „Schöne volle Lippen", flüstert er kleinlaut und streicht mit seinem Daumen rüber.

Seine Augen schließen sich dabei und ich merke, wie sich die Berührung an meinen Lippen angefühlt haben. Sein Lächeln in seinem Gesicht, die Blicke, die er mir zugeschoben hat und die Intimität die ihn erregt hat, fügen mir panische und dominante Angst ein, vor denen ich mich gemeinhin fürchte.

Ich möchte das nicht! Im Sekundentakt wiederholen sich diese Sätze in meinen Gedanken. Meine Hände schwitzen und Blut durchströmt sich in meinem ganzen Körper, bis mir warm wird und ich merke, dass sich mein Gesicht rot verfärbt und mit der Atem streng in meinen Lungen stecken bleibt.

Langsam wandert seine rechte Hand an meinen Arsch, dann drückt er drauf, so schnell, sodass ich direkt an seiner Brust lande und seinen harten Schaft direkt an meiner Pussy fühle. Sofort weiche ich zurück, doch wieder drückt er mich an sich und stöhnt bei der Rührung auf. Er lässt seinen Kopf nach hinten schmeißen, und lässt laute Geräusche aus seinem Mund. Stumme Tränen laufen über meine Wangen.

„Hör auf zu heulen." Eine harsche Stimme, direkt hinter mir, erläutert laut. Schnell schaue ich hinter mich, gebunden mit meinen Händen immer noch gefesselt an seinen, sehe ich einen mindestens zwei Meter großen Mann. „Helfen Sie mir. Bitte.", flehe ich diesen Mann an. Doch er zieht mich an meinen Haaren direkt nach hinten, bis sein Atem direkt an meinen Lippen spüre. Mein Herz schlägt immer schneller.

Mein Atem geht unkontrolliert.
Ich will das nicht! Hilfe!
Harsch werde ich wieder zu dem Kerl nach vorne gezogen und sehe, dass sein Gesicht bestimmend vor meinem ist.

„Du wirst es lieben.", höre ich den Kerl hinter mir, dicht an meinem Ohr sagen und ohne zu wissen, was im nächsten Moment passiert kann oder wird, überkommt mich der Schlaf. Tief und schnell gebe ich auf! Und das Letzte, was ich in diesem Moment sehe, sind Arme, die mich nehmen.

Die Arme des Teufels und die, meines Untergangs.

Maldon Remid - Boundless love of lies Where stories live. Discover now