Kapitel 17

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Akira

Es kostet mich meine komplette Selbstbeherrschung und ganze Kraft, meine kleine Schönheit dort, im hinteren Flur, allein zurückzulassen und mich stattdessen auf den Weg in mein Büro zu machen. Es hatte sich so verdammt gut angefühlt, Ihr Körper so nah an dem meinen und als Ich Sie dann auch noch kosten konnte,... Hat sie ganz leicht nach Erdbeeren und Himmel geschmeckt. Atemberaubend. Da kommt einem schnell die Frage auf, ob Kaya wohl auch an anderen Stellen so gut schmecken würde? Ich hoffe wirklich, das ich das ganz bald herausfinden werde.

Wieder einmal beschert mir der Gedanke, an watashi no Chisana utsukushi-sa, einen harten Schwanz. Gott sei Dank dauert es nicht mehr allzu lange, bis unsere Hochzeit stattfindet und damit die verbundene Hochzeitsnacht. In meinem Büro angekommen klappe ich zuallererst meinen Laptop auf und zappe mich nacheinander durch die Kameras, bis ich meine zukünftige Frau finde. Sie sitzt, etwas verdattert, auf dem Sofa im Wohnzimmer. Die drei kleinen Kätzchen mit den bescheuerten Namen, die ich mir nicht merken kann, erkunden zaghaft Ihre neue Umgebung. Wenn mir jemand einmal gesagt hätte, das ich zuließ, das drei kleine Fellknäule in meine Wohnung ziehen hätte ich diese Person ausgelacht. Doch Kaya äderte soviel an mir, ohne es zu wissen.

Sakura ist mittlerweile verschwunden und meine Männer sind noch immer dabei einen, der insgesamt drei, Kratzbäume auf zu bauen. Dabei hege ich den verdacht, das meine Männer dies absichtlich langsam tun, um sich einen besseren Eindruck meiner Verlobten machen zu können, denn wer um alles in der Welt brauchte so lange, um Kratzbäume auf zu bauen? Da Kaya nicht die Anstalten macht, irgendetwas zu tun, außer nachdenklich die Fellknäuele zu beobachten, mache ich mich an meine Arbeit. Dabei höre ich meinen Vater, der Oyabun, in meinem Kopf. Akira, ein Underboss der Yakuza nutzt jede Gelegenheit um sich um seine Organisation zu kümmern. Dies ist kein Job für Faulpelze... Ich seufze, was du nicht sagst Vater. Wenn ich ehrlich bin weiß ich gar nicht, wie er die Arbeit und die Familie so gut unter einen Hut bekam. Aber all die Gedanken nahmen mir meine Arbeit nicht ab und so finde ich mich, ein paar Augenblicke später, dabei wieder, wie ich die Bücher unserer Einnahmen prüfe. Es vergehen Stunden, bis mich ein piepen meines Smartphones daran erinnert, das es auch noch andere Dinge gab als Zahlen.

Oyabun: Akira, heute bekam ich die Information, das sämtliche Hochzeitsvorbereitungen abgeschlossen sind. Das freut mich, mein Sohn. Es fehlt nur noch, dass auch ich meine zukünftige Schwiegertochter kennenlerne. Bring Sie Freitagabend, 18:45 Uhr im Golden Dragon, zu der Versammlung mit. Es wird euer erster gemeinsamer Auftritt sein also Sorge dafür, dass Sie sich benimmt. 

Das mein Vater meine Braut vor der Hochzeit kennenlernen möchte, war zu erwarten gewesen. Das er meine kleine Schönheit aber direkt auf eine Veranstaltung der Yakuza zerren würde, habe ich nicht kommen sehen. Ich werde meiner Verlobten also klar machen müssen, was es heißt, die Frau des Underbosses zu sein. Ich seufze. Hoffentlich konnte ich Sie dazu bringen, mit zu spielen. Auf der Versammlung wird von der Frauen der Yakuza Demut erwartet, alles andere könnte ansonsten tödlich für Sie enden, auch wenn ich alles tun würde, um das zu verhindern. Immerhin ist Sie die Frau, die ich heiraten möchte.

Verstanden, Vater, wir werden da sein: Ich

Als keine weitere Nachricht von meinem Vater kommt mache ich mich daran, meiner kleinen Schwester eine Nachricht zu schicken, um Sie um Hilfe zu bitten.

Hina? Ich möchte dich um einen gefallen bitten. Kaya soll am Freitag mit mir auf die Veranstaltung gehen und ich denke, Sie wird deine Hilfe benötigen: Ich

Hina: Ich werde am Freitag zu euch kommen und Ihr helfen. Hat Sie nun endlich ein Smartphone, damit ich Sie erreichen kann?

Ich schließe genervt die Augen. Hina war eine absolut nervige kleine Schwester.

King of Japan - In love with the YakuzaWhere stories live. Discover now