Kapitel 28

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Dieser taumelte nach hinten und sah Tom böse an. „FASST SIE NOCH EINMAL AN, UND IHR SEIT TOT!!" schrie Tom die zwei an und schlug wieder nach dem der eh schonmal kurz Sein Gleichgewicht verloren hatte. Dieser fiel nun auf den Boden und wurde direkt Ohnmächtig. Ich saß währenddessen die ganze Zeit in einer Ecke des Zimmers. Tom kam auf mich zu und nahm mich fest in den Arm. Er musste wohl spüren dass ich vor Angst zitterte, denn er legte seine Hände auf mein Rücken und streichelte mich.
„Es ist alles gut. Ich bin da...!" sagte er mit sanfter Stimme. „I-ich will das ganze nicht noch mal erleben...!" antwortete ich mit Tränen in den Augen. „Wir packen das zusammen. Versprochen, okay?"
Ich nickte nur und drückte mich näher an ihn ran.
„Oh wie Rührend. Okay genug geflirtet! Luisa du kennst das Spiel ja schon. Nur werden wir jetzt die Fragen euch beiden stellen." sagte Carlos plötzlich und betrat den Raum mit noch einem anderen Typ. Er hatte ein schwarzen Koffer dabei den ich direkt erkannte. „Nein! Ich will das nicht!!" schrie ich und sah ängstlich zu dem Mann mit dem Koffer.
Carlos verließ wieder die Zelle und lies uns mit dem Typen zurück.
„Luisa was will der hier?" fragte Tom.
Wir werden euch jetzt Fragen stellen. Für jede Frage die ihr nicht beantworten, bekommt ihr ein Messer ins Bein gerammt. Das kennst du ja schon Luisa, nh?" kam nun von Tyler der den Raum ebenfalls betrat. Oh no! „Also. Auseinander sitzen!" befahlt der Typ, dessen Namen ich nicht kannte.
„Also die erste Frage. Warum habt ihr unsere Männer umgebracht?!" kam von dem Typen. Ich guckte zu Tom der genauso wie ich nichts sagte. Tyler griff also nach dem ersten Messer und rammte es mir unsanft in mein Bein. Das selbe tat der Typ bei Tom und er schrie kurz und leise auf.
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Die einundzwanzig Messer hatten sie alle verwendet. Wieder gingen sie einfach nur raus und ließen uns alleine mit den Schmerzen. Ich wartete darauf das Fynn kommen würde und uns helfen würde, aber nein. Es kam niemand. Wir hatten keine einzige Frage beantwortet und da ich mich an die Schmerzen gewöhnt hatte, zuckte ich höchstens nur zusammen. Tom dagegen war drei mal in Ohnmacht gefallen wegen den Schmerzen. Und genauso war es auch in dem Moment. Ich saß schweigend neben einem Bewusstlosen Tom Kaulitz. Sein Kopf lag auf meinem gesunden Bein und ich fuhr mit meiner Hand durch deine Cornrows. Es tat weh ihn so zu sehen!... Ihn so verletzlich zu sehen. „W-was ist passiert?" fragte er plötzlich schwach und öffnete langsam seine Augen. „Willkommen in der Hölle." antwortete ich nur leise und schaute einfach nur gegen die Wand. Tom setzte sich auf und sah mich schwach an. „D-du musstest da schon mal durch, oder?" „Ja."
Antwortete ich knapp. Die Messer waren immer noch in unseren Beinen und ich hatte um ehrlich zu sein, nicht wirklich vor diese zu entfernen.

Es waren nun drei Stunden vergangen. Drei Stunden die sich anfühlten wie Jahre. Die Zellentür öffnete sich und Fynn kam rein. ZUM GLÜCK!! Er kam einfach nur stumm zu uns und entfernte jedes Messer einzeln. Durch den Schmerz verloren Tom und ich mehrmals das Bewusstsein, aber das war in dem Moment auch egal.
Als Fynn fertig war setzte er sich neben uns hin und schwieg für kurze Zeit.
„Ihr hab's also nicht geschafft hier raus zu kommen?" kam fragend aber auch in einem Vorwurf uns. „Sonst würden wir nicht hier sein, oder??" fragte nun Tom sichtlich genervt. „Raff dich, Kaulitz...!" sagte ich relativ abwesend.
Die Jungs fingen an über irgendwas zu reden, aber ich bekam nichts mehr davon mit.

'Tom's Sicht'
Irgendwas stimmte mit Luisa nicht. Seit dem wir wieder in dem Gefängnis waren, fiel sie wieder in das Loch rein. Sagen wir so. Ich hatte Angst um sie. Sie musste schon durch die ganzen Sachen durch. Ich nicht. Für mich war es das erste mal, und GOTT! Hätte ich gewusst was die Huhrensöhne mit ihr machten...! Ich hätte alle eigenständig Umgebracht. Ich diskutierte jetzt schon seit knapp einer halben Stunde mit Fynn der mir immer wieder Vorwurf, dass wir es nicht geschafft hätten, das er nicht wisse, wie es uns nochmal helfen könne, und sowas eben. Während dieser ganzen halbe Stunde war Luisa wie weggetreten. Sie war nicht mehr ansprechbar und reagiert auf gefühlt nichts mehr. Es war übel sie so zu sehen. Ich hoffte einfach nur, das uns die anderen hier raus holen könnten. Weil wenn nicht, würde es Luisa nicht lange überleben. Dafür war sie eh schon zu gebrochen um da nochmal durch zu gehen. Und ich? Ich erlebte das ganz noch nie. Es war mein erstes Mal. Bei mir war es nicht soo schlimm.

'Fynn's Sicht'
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-5 Stunden früher-
„Ey hat Carlos diese Luisa und den Tom wieder gefunden?" „Ja. Hahah selbst zu dumm um abzuhauen. Sie sind unten in einer Zelle. Und glaub mir. Sie werden leiden." „Ja schon dumm. Aber ey! Pass auf was du sagst. Dahinten steht Fynn. Nicht das er die zwei wieder entfliehen lässt!"
Das war das erste was ich an diesem Tag so richtig mitbekommen hatte. Carlos hatte mich in den letzten Wochen extrem gequält. Und warum? Klar. Weil ich Luisa und Tom entfliehen lassen hab. Ja sie wussten das ich was mit dem verschwinden zutun hatte. Aber sie wussten nicht das ich ihnen dabei geholfen hatte.
-1 Stunde früher-
Carlos hatte mir endlich erlaubt zu den beiden runter zu gehen. Aber halt auch nur weil ich die Messer entfernen musste. Aber egal. Hauptsache ich konnte abchecken ob es den beiden wenigstens bisschen gut geht. Ich hasste mein Cousin. Warum musste er immer so sein?? Ich suchte den Verbandskasten und ein Desinfektionsmittel und lief damit runter zu den Zellen. Nach kurzem Suchen, fand ich die beiden und lief rein...
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„Ich kann dir nichts versprechen, aber ich Versuch euch wieder zu helfen." sagte ich und sah dabei Tom eindringlich an. Ich blickte immer mal wieder zu Luisa, aber die war zu tief in ihren Gedanken das sie auf nichts mehr reagierte. Naja aber vielleicht waren es nicht ihre Gedanken, die sie festhielten...

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I think I fell in Love| Tom Kaulitz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt