Part 5

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Part 5

Als der kleiner Junge sein Arm erhob und mit seinem Zeigefinger auf mich zeigte sah ich verwirrt zu ihm, um sicher zu gehen sah ich hinter mich und um mich.
Mein Herz schlug doppelt so schnell und ich biss nervös auf meine Unterlippe während ich zu ihm sah. Er nickte dem kleinen zu nahm ihn in die Arme und stellte sich auf, als er zu mir sah beschleunigte sich mein Atem. Verwirrt sah ich ihn zu wie er in meine Richtung lief mit dem kleinen Jungen auf seinem Arm, ich ballte meine Hand zu einer Faust und fokussierte meine Nervosität auf die Faust.
Ich setzte mein komplette Fußsohle auf den Boden um nicht zu zittern darauf Strich ich mein Haar hinter und leckte über meine trockenen Lippen.
"Das ist sie", lächelte der kleine zu mir worauf ich dies erwiderte doch dies verging mir als ich hoch sah und auf ziemlich dunkle Augen zustieß.
Er setzte den kleinen ab und setzte sich zu mir worauf mein Herz mir bis zu meinem Hals schlug und ich kräftig schlucken musste.
"Wie geht es deiner Wunde?", diese raue und männliche Stimme stellte alle Härchen an meinem Körper auf.
"Gut", kratzte meine Stimme und ich zappelte nervös mit meinen Beinen. Ich fokussierte meinen Blick auf meine Beine, vor Nervosität würde ich sterben.
Ich sah zu ihm auf doch er blickte mit keinerlei Emotionen in die Luft worauf ich erneut auf meine Beine sah.
"Mach ich dich nervös?", fragte er und ein grinsen huschte auf seinen Lippen, sofort zog ich meine Augenbrauen zusammen und stoppte das Gezappel.
"Wer bist du, das du mich nervös machen könntest?", bebte meine Stimme und mein Blut kochte schon in mir.
Er zog ebenfalls seine Augenbrauen zusammen und spannte sein Kiefer an, ich zog eine Augenbraue hoch und musterte ihn an.
"Hör auf", sagte ich als er nicht aufgab mit dem anmustern. Sein Mundwinkel zuckte hoch worauf ich mich locker ließ und an die alte Holzbank lehnte.
"Dilan", rief ich sie worauf sie sich umdrehte und ihren Kopf schüttelte ich seufzte "1h hatte ich gesagt gehabt".
"Bitte", schrie sie und setzte sich in den Sandkasten, ich atmete tief ein und aus und nickte leicht.
Sein Duft umhüllte mich worauf ich Angst hatte das er mein Herzschlag hören könnte, unauffällig atmete ich diesen himmlischen Duft tief durch meine Nase.
"Deine Niere wurde entfernt, kannst du dich vielleicht noch an die Personen erinnern die das gemacht haben?", unterbrach er die peinliche Stille. Meine Augen weiteten sich und mein Herz fing an schneller zu schlagen, ich schluckte laut und schüttelte verzweifelt mein Kopf. Er würde mich für krank halten wenn ich nur sagen würde das ich selber zu ihnen gegangen bin und meine Niere verkauft hatte.
Er lächelte mich nur Aufmunternd an und zog seine Augenbrauen zusammen "Ich werde es bis heute nicht kapieren, wieso man so etwas macht". Ich sagte dazu nichts und blickte nervös auf meine Hände die vor Aufregung anfingen zu zittern, ich hielt sie fest und unterdrückte meine Nervosität.
Ich zuckte zusammen als sein Handy, er griff in seine Hosentasche und nahm sein Handy in die Hand.
"Ja", ging er an sein Handy ran, "Klar, sind gleich da Anne" somit legte er auf.
Er steckte sein Handy erneut in seine Hosentasche und setzte sich auf, blickte kurz zu mir und stand auf. Er stand auf und lief zu den Kindern, was ich ihm gleich tat da ich auch nach Hause wollte. "Kommt zu uns", sagte der kleine Junge worauf sich meine Augen weiteten und ich lächelnd mein Kopf schüttelte "Das geht nicht kleiner, ihr könnt morgen oder wann anders wieder spielen", lächelte ich und nahm Dilan an der Hand.
"Abi", schmollte er und sah zu Divan hoch der für ein kurzen Moment seine Augen geschlossen hatte "Kerim nein, hadi", sagte er und nahm ihn in seine Arme. Ich blickte das letzte Mal zu ihm, drehte ihm den Rücken zu und lief mit Dilan an der Hand los.
Ich zerrte sie förmlich mit mir da ich so schnell es wollte den Park verlassen wollte, er war ein arrogantes arschloch. Doch irgendwie ein schöner arroganter arschloch.
"Abla langsam", löste mich Dilan von meinem Gedanken. Ich stoppte worauf sich ein stechen in meiner Hüfte bemerkbar machte, ich zog die frische Luft tief in meine Lunge und schloss für ein Moment meine Augen.
"Geht es dir gut?", fragte Dilan worauf ich nur nickte und weiter mit ihr lief. Die Schmerzen ließen nicht nach, doch ich versuchte sie so gut es ging zu unterdrücken. Zu Hause angekommen legte ich mich sofort in mein Bett und betrachtete meine Wunde die immer noch frisch genäht war.
Würde ich vor fünf Jahren über meine Zukunft nachdenken könnte ich mir so etwas nicht vorstellen, damals waren meine Eltern noch bei uns und wir hatten ein geradezu perfektes Leben. Wir unternahmen jeden zweiten Tag etwas gemeinsam und teilten all unsere Geheimnisse miteinander. Am 20.09.2011 sind beide bei einem Busunfall gestorben. Geisterfahrer. Nichts hatten Sie uns hinterlassen, unser Familienhaus wurde nicht einmal abbezahlt weshalb wir raus mussten. Ich schluckte laut und Kniff meine Augen zu, mein Herz fing erneut an zu Schmerzen doch so gut es ging unterdrückte ich die qualvollen Tränen.

Ein letztes Mal sah ich in den Spiegel und vergewisserte mir das kein Härchen Abstand oder meine Kleidung nicht gut saß.
"Dilan los", sagte ich als ich unten meine Schuhe anzog . Sie rannte die alten knirschenden Treppen runter und schlüpfte in ihre Ballerina. Gemeinsam verließen wir das Haus, ich begleitete Dilan zu ihrer Schule und bog die nächste Straße zum Restaurant ab. Angekommen legte ich meine Sachen in die Garderobe und Bund mir meine Schürze um.
"Geht es dir besser?", fragte Cenk als er mich sah. "Mir ging es nicht schlecht", log ich und lächelte ihm zu. Er zog eine Augenbraue hoch, Bund ebenfalls seine Schürze um und sah erneut zu mir hoch "Lügen kannst du nicht Yara", sagte er. Ich zuckte mit meinen Schultern und verließ das Zimmer und lief in das Restaurant/Café.
Die eine Seite war ein Café während die andere Hälfte ein Restaurant war. Frühs/Mittags war sie Café Seite eher voll und Abends die Restaurant Seite voll.
Ich wiederholte die Vorgänge indem ich Bestellungen aufnahm und verteilte.
"Ein Kaffee, was willst du Divan?", hörte ich eine weibliche Stimme sagen als ich an einem Tisch stand und mir dies notierte. Als ich sein Namen hörte sah ich schlagartig hoch und blickte in dunkle Augen. "Kaffe", sagte er mit seiner rauen Stimme. Ich verdrehte meine Augen und schrieb es mir auf, ein Blick zum Mädchen vergewisserte mir das es eine andere war als gestern. Arschloch.

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