Part 3

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Part 3

Einige Male musste ich blinzeln um meine Augen zu öffnen, das grelle Licht blendete mich worauf ich langsam meine Hand erhob und sie gegen die Sonne stellte. Ich sah um mich und stellte fest das ich im Krankenhaus war, ich sah runter zu meiner Wunde und erkannte ein neuen Verband. Sofort setzte ich mich auf als ich an Dilan dachte, sie wartet bestimmt zu Hause auf mich.
"Du solltest auf den Arzt warten", ich zuckte zusammen als ich die raue Stimme hörte. Sofort sah ich hoch und blickte in die dunklen Augen des Jungen vom Restaurant.
"Wer bist du?", fragte ich und mein Herz fing an zu rassen. Er antwortete nicht sah mir nur in die Augen, ich richtete meine Haare und kaute nervös auf meiner Unterlippe.
"Hey ich hab dich was gefragt", sagte ich lauter als er Aufstand und raus laufen wollte. Er ging sich durch seine dunklen Haare und leckte sich über seine Lippen, ich atmete tief ein und aus und blickte nervös zu ihm.
"Kümmer dich lieber um deine Wunde", sagte er und blickte das letzte Mal in meine Augen, schloss die Türe auf und lief raus.
Ich seufzte auf legte meine Hand auf das kalte metallbett und stützte mich hoch, ohne auf den Arzt zu warten humpelte ich aus dem Krankenhaus und lief nach Hause.
"Abla, wo warst du?", fragte Dilan als ich die Türe rein lief, ich setzte mich zu ihr und Strich über ihre weichen blonden Haare.
"Heute waren viele Menschen im Restaurant", log ich und lächelte sie an, sie blickte nickend in meine Augen und legte ihren kleinen Kopf auf meine Schulter.
"Hast du Hunger?", fragte ich sie und sie nickte hastig, ich stand auf und lief in die Küche.
Ich kochte ihr mit den übrigen Lebensmitteln etwas einfaches und legte es ihr vor.
"Du?", fragte sie als sie die volle Gabel in ihren Mund führte, ich schüttelte mein Kopf und lief zum Bad. Ich duschte und wechselte danach das verband an meiner Hüfte, die Schmerzen waren milder geworden. In meinem Zimmer zog ich mich um und erblickte zum Päckchen in meinem Schrank ich nahm es raus und setzte mich auf mein Bett, langsam zog ich das Geld aus dem Päckchen und musste leicht Lächeln. Ich zählte die Scheine Stück für Stück "1000€", brachte ich aus meinen Lippen und schloss für ein Moment meine Augen. Ich hatte ein Stück meines Körpers verkauft um zu überleben. Ich packte das Geld zurück und atmete tief ein und aus, einzelne Tränen prallten auf meine Oberschenkel und rollten ab. Ich legte das Geld unter mein Kissen und wusch meine Tränen weg, ich brachte Dilan schlafen und machte mich selber fertig zum schlafen.

"Was du willst", nickte ich zu Dilan die mich anstrahlte und sich unglaubwürdig im Laden umsah. "Danke", sagte sie und rannte lachend zu den Klamotten. Wir suchten ihr ein paar schöne Klamotten raus und kauften sie ihr. Ihre blauen Augen strahlen mich an worauf sich ein Lächeln auf ihren Lippen bemerkbar machte, somit sah man ihre Zahnlücke die neu zuwuchs. Ich lächelte sie an und lief mit ihr aus dem Laden.
"Jetzt etwas für dich", sagte sie und zog an meinem Shirt als sie ein Laden sah.
"Ich brauch nichts", sagte ich und schüttelte mein Kopf doch Dilan zog mich in den Laden.
Ich kaufte mir ein paar schicke Klamotten und verließ den Laden lächelnd. Wir liefen zum Supermarkt und machten einen Großeinkauf mit den wichtigsten Lebensmittel.
"Ich bin so glücklich", sagte Dilan und hielt die Tüte mit mir fest. Ich lachte sie an und gemeinsam trugen wir die Tüten nach Hause.
Vor der Haustüre erkannte ich eine Person doch konnte diese nicht einordnen, ich zog meine Augenbrauen zusammen und formte meine Augen zu Schlitzen um besser zu sehen doch dies brachte nichts.
Weniger Meter trennten uns nun, meine Lippen formten sich zu einem Lächeln als ich erkannte wer vor unserer Haustüre stand.
"Pelin", sagte ich laut worauf sie sich umdrehte und zu uns lief, sie nahm Tüten ab und lächelte mich breit an.
Wir liefen rein und setzten uns in die Küche während Dilan im Wohnzimmer spielte.
"Wo warst du all die Tage?", sah sie mich mit ihren rehbraunen Augen an. Ich schluckte als mir einfiel wie ich das Geld für den Einkauf verdient hatte.
"Ist etwas passiert?", fragte sie worauf ich nur mein Kopf schüttelte. "Die Arbeit war stressig", log ich und lächelte sie an.
Niemals könnte ich ihr das Ereignis erzählen, niemand dürfte das wissen.
"Wie läuft dein Studium?", fragte ich sie worauf sie anfing zu erzählen und ich immer wieder nickte oder ein Kommentar abgab.
"Und bei dir?", fragte sie letztendlich worauf ich nur meine Schultern zuckte "Wie immer"
"Wenn du was brauchst, du weißt-", fing sie an und ich beendete ihren Satz lächelnd "sage ich es dir".

Die kommenden Kapitel werden länger und spannender, hoffe euch gefällt die Geschichte und würde mich über Meinungen freuen! 😊

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