33. South

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I went to a party in LA
Where all of the girls were too pretty for me
And everyone talking had nothing to say, yeah
And all of the guys were so cliche
Wearing Calvin Klein and knock-off Rays
Posting photos online to people they hate, yeah How did I end up in a house in the Hills?
Don't really care about who anyone is
All of this hype, night of my life, is this it?I don't wanna live like all these people here
Keep your vodka on ice while I disappear
I don't wanna live like all these people here
'Cause these people are weird
I don't wanna live like all these people here
Keep your vodka on ice while I disappear
I don't wanna live like all these people here
'Cause they're really weird


Picture This - LA House Party


< N I A L L >

Ich genoss die Pause, bevor der letzte Teil meiner Tour startete.

Jeden Tag kostete ich Brooklyn aus, den Park, der sich direkt vor meiner Haustür befand, die kleinen Läden, die Restaurants, den erstklassigen Pizzalieferservice und die Gespräche mit Ethel.

Meine Vermieterin war eine tolle Frau, die niemals taktlos oder neugierig rüberkam, sondern sich stets zurückhaltend verhielt. Doch gerade diese Zurückhaltung bewirkte, dass ich ihr mehr erzählte, als ich dies ansonsten getan hätte.

Heute hatte ich sie zum Kaffee in meine Wohnung eingeladen. Ethel sollte sehen, dass ich mich wohlfühlte und alles eingerichtet hatte.

„Oh, das ist schön hier", sprach sie erfreut, als sie sich im Wohnbereich umschaute. „Die Möbel gefallen mir sehr."

„Einen Teil davon hat die Schwester meines besten Freundes restauriert. Den Tisch habe ich auf dem Flohmarkt gekauft und Lottie richtete ihn her", erzählte ich, bevor ich den Kuchen auftischte, den ich nebenan in der Konditorei gekauft hatte.

Ethel ließ es sich schmecken und lobte meinen Kaffee: „Er ist genau richtig, nicht zu stark und nicht zu schwach."

Anschließend legte sie die Thematik wieder auf die Möbel, oder besser gesagt auf Lottie.

„War das die blonde junge Frau, die öfter hier war, die deine Möbel restaurierte?"

„Ja, genau." Ein Glucksen entwich meiner Kehle: „Ich soll mir morgen ihren neuen Freund anschauen. Sie traut sich vorher nicht, ihn ihrem Bruder vorzustellen, weil er beim letzten Freund, den sie hatte, ausgerastet ist."

Ethel begann zu schmunzeln: „War es berechtigt?"

„Ja, das war es."

„Ach, manchmal sind große Brüder doch für etwas gut. Meiner konnte meinen Mann anfangs gar nicht leiden, aber dann rauften sie sich zusammen." Ethel legte ihre Hand auf meine: „Aber ich finde es gut, dass du ihn unter die Lupe nimmst, Niall. Das kann nicht schaden."

„Das denke ich auch", grinste ich. „Die beiden kommen morgen hierher. Lottie wollte mir einen Lampenschirm bringen, den sie für mich gemacht hat."

„Das ist ein ausgezeichneter Vorwand", meinte meine Vermieterin und verlangte gleich darauf ein zweites Stück Kuchen.

Wir plauderten noch eine Weile über meine Tour und über Musik, bevor Ethel sich verabschiedete. Ich geleitete sie zur Tür und räumte anschließend den Tisch ab, ehe ich mich rüstete, im Calinson vorbeizuschauen. Dort nahm ich mein Abendessen ein, hielt aber meinen Mund, was Lottie anging.

„Was machst du morgen, Niall?", erkundigte sich Louis, nachdem er sich an meinen Tisch gesetzt hatte.

„Ein bisschen chillen, die Wohnung auf Vordermann bringen und langsam meinen Koffer packen. Es geht ja in zwei Tagen schon wieder los."

SOUTH BROOKLYNWo Geschichten leben. Entdecke jetzt