ˢⁱˣᵗᵉᵉⁿ

265 22 4
                                    

•• 𝚃𝚊𝚎𝚑𝚢𝚞𝚗𝚐 ••

~ Flaschback ~

"Na komm schon... du sitzt die ganze Zeit nur daheim. Lass uns doch einfach mal Spaß haben, ja? Was hast du denn hier alles... Hmm...", sprach Jungkook und sah dabei in unseren Kleiderschrank um einige meiner Kleidung heraus zu ziehen und sie anschließend aber wieder rein zu legen.

Er wolltd, dass ich unbedingt mit auf eine Party gehe... Jungkook war jedes Wochenende auf Partys – das war sein Ding, aber nicht meines, aber mir bleibt wohl nichts anderes übrig.

"J-jungkookie das... das ist doch nichts für mich. Ich-... ich hab mir ein neues Buch gekauft! Es ist ein Roman zwischen zwei jungen Männern! Ich hab mich die ganze Woche schon darauf gefreut ihn zu lesen.", versuchte ich meinen Besten Freund umzustimmen, welcher mir aber plötzlich Kleidung vor die Nase hielt.

"Geh das anziehen. Dein Buch rennt bestimmt nicht weg, Dreamer.", lächelte Jungkook mich sanft an und schob mich anschließend ins Badezimmer, wo ich mir dann schon seufzend die Kleidung ansah. Unsicher zog ich mir diese an ehe ich Kopfschütteln zurück zu Jungkook lief.

"Jungkook so geh ich sicher nicht raus... die lachen doch alle über mich...", gab ich von mir und sah an mir herab. In dieser schwarzen, engen Jeans und diesem viel zu kurzem Shirt fühlte ich mich überhaupt nicht wohl.

"Das ist perfekt, Tae. Du siehst richtig heiß aus~ und da wird dich niemand kennen. Da wird keiner aus unserer Schule sein. Jetzt nurnoch die Brille weg und dann können wie schon los gehen.", lächelte Jungkook, zog mir meine Brille von der Nase und hauchte mir anschließend einen Kuss auf die Stirn.

"Du bist so hübsch, Taehyung...", hauchte Jungkook als er mein Gesicht musterte und meine Haare dabei sogar etwas nach hinten strich. Mit roten Wangen blickte ich den größeren an. Er fand mich hübsch?

"Ich bin d-doch nicht hübsch... ich-"

"Oh doch, das bist du. Ich hab noch nie solch eine Schönheit wie dich gesehen. Du könntest sicher Model werden. Ich glaub wenn du dir ein Instagram Profil machst, rennen die Modemarken dir die Bude ein.", schmunzelte Jungkook mir entgegen, was mich etwas zum lächeln brachte.

"Das wäre schön... aber du weiß genau so gut wie ich, dass das niemals funktionieren wird. Mein Vater hat Pläne für mich und an die muss ich mich halten.", antwortete ich mit gesenktem Kopf. Es war leider so. Ich musste die Firma meines Vaters übernehmen. Ich kannte mich mit allem aus. Er hatte es mir mein ganzes Leben lang beigebracht. Einen besseren Firmenbesitzer als mich würde es nie geben. Ich war darin eben groß geworden...

"Man Tae.. setzt doch einmal deinen Kopf durch... du kannst singen, Tanzen und siehst unglaublich gut aus! Wieso machst du daraus nichts? Willst du wirklich dein ganzes Leben lang in einem Büro sitzen?", fragte Jungkook mich doch ich schüttelte meinen Kopf.

"Hör auf mir flausen in den Kopf zu setzten... mein Vater ist streng. Er hat meine Wünsche noch nie akzeptiert und wird es in Zukunft auch nicht. Ich hab nurnoch ihn... verstehst du? Meine Geschwister wollten nie etwas mit mir zu tun haben und Großeltern hab ich keine. Ich hab nur dich und meinen Vater... und ich will keinen von euch verlieren... ich bin nicht so wie du und lass alles fallen, Kookie...", gab ich leise von mir und entfernte mich etwas von meinem Besten Freund.

"Ich musste das tun, Taehyung. Du weißt genau wieso. Ich hab es nicht mehr ausgehalten... ich hatte keine Wahl.", antwortete Jungkook mir und unsicher legte ich meinen Blick auf meine Füße.

"Es gibt immer eine Wahl... du hättest es einfach nie sagen sollen, dass du Frauen und Männer attraktiv findest... ich verheimliche es meinem Vater doch auch, dass ich Schwul bin... er würde mich sonst umbringen..."

"Genau das ist es ja... Als Vater muss man seinen Sohn akzeptieren wie er ist! Ich kann deinen Dad überhaupt nicht leiden, aber er wäre sicherlich der letzte, der dich umbringen würde... er würde es besser akzeptieren als meiner es tat... ich brauch kurz eine Minute...", antwortete Jungkook mir und verließ anschließend mein Zimmer, wonach ich mich sofort traurig auf mein Bett setzte.

Jungkook war schon immer ein Draufgänger. Seine Eltern hatten viele Probleme wegen ihm. Sie hatten gerell kaum Geld und konnten Jungkook somit nie das kaufen was er wollte. Ich wusste meist immer was er wollte und hab es ihm zum Geburtstag oder Weihnachten geschenkt. Öfter mal hatte ich seinen Eltern Geld gegeben, da Sie nichts mehr zum Essen hatten. Mein Vater hatte immerhin mehr als genug davon... Jungkook seine Eltern waren immer sehr lieb, hatten viel gearbeitet um ihrem Sohn weiterhin ein Dach über dem Kopf zu geben. Sie hatten sehr schlecht bezahlte Jobs...

Tja und einiges Tages kam es, dass Jungkook sich bei den beiden beiden als Bi-Sexuell outete. Seine Mutter fand es okay, doch sein Vater flippte aus... er hatte Jungkook grün und blau geschlagen und ihn anschließend auf die Straße geschmissen... er hatte dann 3 Wochen bei mir gewohnt. Mein Vater dachte Jungkook würde einfach nur Stress zuhause haben. Naja hatte er ja auch... nur, dass es nicht mehr sein Zuhause war.

Vor knapp einem halben Jahr kam Kookie dann ins Kinderheim. Er dürfte zum Glück weiterhin bei mir in die Schule gehen und konnte mich besuchen kommen wann er möchte. Aber er hatte sich durch diese Vorfall verändert... ich kam damit auch noch nicht wirklich zurecht.

"Entschuldige Kookie... ich hätte das nicht sagen sollen... ich hab dich lieb.", gab ich sofort von mir als Jungkook wieder zurück in mein Zimmer gelaufen kam und nahm ihn sofort in den Arm.

"Schon okay Tae... lass und jetzt einfach los. Saufen und Spaß haben. Ich brauch einfach Alkohol und Fun.", sprach Jungkook und legte seine Arme um meine Hüften Um anschließend auch schon mit mir auf diese wilde Party zu gehen.

Auch wenn ich keine Lust hatte, mich in dem Outfit unwohl fühlte und lieber Lesen wollte tat ich das was Jungkook von mir wollte.

Ich tat alles für meinen Kookie und das nur, weil er mein Herz schneller schlagen ließ...

•• 💔 ••

Have a nice weekend <3

cheating on you | ᵏᵒᵒᵏᵗᵃᵉ ✅Where stories live. Discover now