Sweet Dreams

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(sorry schreib doch auf deutsch, aber immerhin ist die Beschreibung englisch TuT)

Endlich ist es still in diesem verdammten Haus, endlich ist keiner zuhause der mich hören könnte. Keiner der die Tür zu meinem Zimmer im schlechtesten Moment aufreißt und mich dabei entdeckt wie ich mich durch den Spiegel anstarre. Jetzt kann ich schreien ohne gehört zu werden, weinen ohne erwischt zu werden, mich verletzen ohne als verrückt erklärt zu werden. Endlich bin ich alleine. Sie sind alle weg und ich alleine in dem Haus das nie leer steht. Viel zu lange musste ich auf diesen Moment warten und viel zu schnell ist er wieder vorbei. Die leeren Augen die mich anstarren sind schwarz wie ihre Seele. Die dunklen Schatten die sich darunter zeichnen sind durch den enormen Schlafentzug entstanden. Sie kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Die Klinge ist viel zu unauffällig an ihr Handgelenk geraten und ziert die blasse Haut nun mit roten Streifen. Dunkelrote Tropfen rinnen ihren Arm entlang, es sieht viel zu faszinierend aus. Bloß eine Pille einwerfen, dann kann der Zauber wirken, sagt sie sich, nur eine. Und dann doch vielleicht zwei. Wenn wir schon dabei sind könns auch drei sein. Endlich darf sie wieder träumen, aber nicht zu lange, bloß bis das verdammte Haus wieder voll ist, bloß bis sie nicht mehr alleine ist.

Ein dichter Schleier zieht sich vor ihre Sicht, so das sich alles zu drehen beginnt und die Welt in unnatürliche Farben schimmert. Es sieht aus wie ein horror game in dem teilweise Stellen verpixelt sind und unscharf. Das Bild soomt heran und wieder weiter weg. Die Klinge die noch in ihrer Hand war rutscht unachtsam weg und landet mit einem klirren auf dem Boden, dann sie. Ihr Leib der auf dem Boden aufkommt macht nur ein dumpfes Geräusch, dann ist alles Still.

Sie schlägt die Lieder auf und richtet sich langsam auf. Als sie umher schaut bemerkt sie das die Umgebung eine andere ist. Doch das wundert sie nicht sehr, es ist ihr gleichgültig. Mit unwahrscheinlich leichten Schritten läuft sie geradeaus, es ist fast als würde sie kein Gewicht mehr haben, aber das wundert sie nicht denn es ist ihr gleichgültig. Der Flur den sie entlangläuft hat viele Türen, die meisten verschlossen. Sie schaut auch nicht hinein aber sie weiß trotzdem was dahinter ist. In diesem seltsamen Gebäude gibt es keinerlei Lichtquellen, trotzdem schimmert es überall in einem unnatürlichen Blauton. Eine der Türen ist offen, als sie vorbeigeht sieht sie mehrere Männer auf einer großen Couch. Es sieht aus als würden sie eine Besprechung führen. Die Männer sind vornehm gekleidet als würden sie zu einer teuren Firma gehören. Doch sie weiß das es hier um etwas ganz anderes geht und lieber schnell weitergehen sollte. Aber dazu ist es zu spät. Jetzt sitzt sie auch auf der Couch, wie auch immer sie dorthin geraten ist. Die Leute reden mit ihr als wäre ein ganz normaler Tag, als wäre alles wie es sein sollte, als wären sie miteinander bekannt. Das Mädchen will wieder zurück auf den Flur, wieso genau weiß sie nicht. Ein junger Mann setzt sich neben sie und fängt an zu erzählen, allerdings kann sie ihn nicht verstehen. Plötzlich hat der Mann einen Joint in der Hand und will ihr etwas davon geben. Sie hätte ihn ohne zu zögern genommen aber stattdessen rennt sie aus dem Zimmer. Als sie vor der Tür steht ist diese verschwunden. Sie kriegt Angst und die Gleichgültigkeit verschwindet. Jetzt hat sich alles gedreht und sie kann vor Panik nicht mehr aufhören zu schreien und zu rennen. Sie fühlt sich als würde etwas hinter ihr her sein. Doch das rennen wird immer anstrengender bis sie sich nicht mehr bewegen kann und auf dem Boden liegen bleibt. Sie schreit und weint, sie hat Todesangst obwohl gar nichts passiert. Keiner verfolgt sie, keiner ist dort, sogar die Wände wissen das, nur sie nicht. Sie kriegt keine Luft mehr, ihr Körper wird schwer wie Blei. Sie denkt sie wird gleich sterben und das alles nicht mehr aushalten. Dann hört sie Schritte hinter sich. Plötzlich ist alles Still. Sie hört nur noch das hämmern ihren Herzes und die schallenden Schritte die auf sie zukommen. Sie schreit nicht mehr, sie hat keine Schmerzen mehr. Alles dreht sich nurnoch um diesen Moment. Dann wird sie am Arm gepackt und über den Boden geschliffen. Sie hat das Gefühl als würde ihr Herz anhalten, vielleicht tut es das sogar. Vielleicht ist sie in diesem Augenblick gestorben und merkt es nur nicht. Ihre Sinne fühlen sich an wie abgekapselt. Sie kann fast nichts mehr sehen nur lauter Pünktchen. Sie kann sich nicht bewegen, ihre Muskeln sind schlaff und gefühllos, sie wird wie ein nasser Lappen über den Boden geschleift. Sie kann nichts hören außer das grelle piepen in ihrem Ohr. Sie ist komplett hilflos und ausgeliefert. Angestrengt schafft sie es ihren Kopf anzuheben, aber da war es auch schon zu spät für sie zu erkennen das der junge mit den weißen Haaren eine Tür aufriss und sie reinschliff. Drinnen ließ er sie endlich los stellt sich aber vor die Tür um diese zu versperren. Aber anstatt dort zu bleiben damit sie ja nicht wegrennen kann kommt er auf sie zu und lässt die Tür hinter sich zurück. Sie wird nicht mehr auf gehen, das weiß das Mädchen ganz genau. Und er, dieser Junge vor ihr ist das eigentliche Problem, das ist ihr gleich klar gewesen. Sein Name ist Raymond, er hat weiße Haare die besonders herausstechen. Diese hängen ihm in einem wirren Wolfcut herunter, fast bis zu den Schultern. Seine Augen wirken unecht und.. Tod. Er sieht wirklich gruselig aus, dazu noch der Mund mit diesen spitzen Mundwinkeln die immerzu grausam grinsen. Dahinter verbirgen sich spitze Zähne als wären sie nicht die eines Menschen. Er ist sehr dünn aber nicht schmächtig, nein ganz im Gegenteil er muss ungeheure Kraft haben, das weiß sie. Nur trägt er sehr große Klamotten, die das ganze Bild etwas verschwimmen und ihn harmloser wirken lassen, fast liebenswert. Aber das ist er nicht, das sollte er nicht sein. Er ist ein Ungeheuer, das weiß sie. Fast drohend klingen seine Schritte als er auf sie zukommt. Das Lächeln noch spitzer als zuvor. Er hockt sich vor ihr hin, ganz langsam und harmlos. Er ist ihr sehr nahe, aber das macht er extra  weil er weiß das sie nicht zurückweichen kann. Wie beiläufig nimmt er ihre Hand in seine, hebt den Arm etwas and und zieht den Ärmel an ihrem Gelenk zurück. Er schaut ihr genau in die Augen um jede Regung darin aufzufangen und kichert leise vor sich hin. So grausam. Aber das ist es noch lange nicht. Ganz bestimmt flüstert er ihr ins Ohr "dein Ernst?" frägt er, mit einem so schrecklichen Tonfall das sie sich am liebsten selbst erschossen hätte. "ich kann das auch, komm ich mach dir ein paar davon" Scherzt er so süßlich wie es halt geht, aber es ist kein Scherz, das war es nie. Sein Blick ist fixieren und verwirrend, er bringt sie völlig aus der Fassung. Dann streichelt er ihr den Kopf, nimmt ein paar Stränden in die Hand und lässt sie durchgleiten. Plötzlich fängt er an hysterisch zu lachen, er schüttelt sie und lacht ihr ins Gesicht. Als er sich beruhigt hat packt er sie an den Schultern und zieht sie zu sich. Er Beißt ihr in den Hals als wär er ein echter Vampir. Das Mädchen schreit und schlägt um sich, aber er Beißt sie immer wieder. Dabei hält er sie fest und schlägt ihr gegen den Kopf. Dann steht er auf und tritt auf sie ein wie ein Verrückter. Sie krümmt sich und versucht weg zu kriechen, doch bald gibt sie das auch auf. Als sie nur noch reglos am Boden liegt setzt er sich auf sie drauf und würgt sie bis sie den Verstand verliert. Ein Traum, sagt sie, alles nur ein Traum. Dabei würde sie so gerne sterben. Aber das geht hier nicht, also muss sie aufwachen. Sie schreit ihn an, sie weiß das er schuld daran ist. Er hat sie hier her geholt und er lässt sie nicht zurück. Niemals

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⏰ Last updated: Mar 09 ⏰

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