Kapitel 2

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An nächsten morgen müsste ich um 9 Uhr aufstehen.

UM NEUN!

Ich hasse diese Uhrzeit. Langsam richtete ich mich auf und ging in mein Badezimmer um zu duschen. Nach einer halben Stunde war ich auch schon fertig und machte meine Haare.

Ich ließ meine kördenbängs vorne hängen und Band die Strähnen dahinter nach hinten. Mein schwarzes Haar war immer ein bisschen wellig was ich persönlich eigentlich sehr hübsch fand.

Ich ging zu meinen Schrank und suchte mir ein süßes rotes summer Kleid raus. Heute schminke ich mich ein kleines bisschen dolle aber nicht viel doller. Irgendwann erfährt man eh wie jemand hinter Make up aussieht.

Um halb 11 war ich komplett fertig. Ich räumte noch schnell mein Zimmer auf für alle Fälle. Langsam würde ich echt aufgeregt. Wie er wohl aussieht. Ist er nett? Oder wird er gemein zu mir sein?

Oh was ist wen er ganz ganz gemein zu mir ist und ich mein Vater enttäuschen muss. "Liliana komm runter!" Schrie Mateo weswegen ich schnell nach unten gehen aber erst sah ich nochmal in den Spiegel.

Als ich die Treppe runter ging musterte er mich. "Wieso immer auf süß streng dich doch mal an und komm aus dich raus wieso nicht mal sexy. So kriegst du nie ein mann." Zweifelnd sah ich in den Spiegel in Flur.

Er hat recht.

Ich werde Papa enttäuschen weil er mich nicht gut genug finden wird.

"Hab nix anderes." Versuchte ich stark zu wirken und ging an ihn vorbei in die Küche. "Meine kleine Prinzessin." Mein Vater kam auf mich zu und gab mir ein Kuss auf die Wange. "Wieso schaust du so niedergeschlagen?" ich seufzte und nahm mir mein Müsli. "Nix alles gut."

Kurz bevor ich fertig war klingelte es und die Nervosität kam wie auf ein Schlag zurück.

Ich werde Papa enttäuschen.

Papa lief zur Tür und ließ die Menschen herein ins Wohnzimmer.

Oh gott ich will das nicht.

"Komm Liliana." Sina kam zu mir und zog mich ins Wohnzimmer. Wo vier Männer und zwei Frauen saßen die mir fremd war. "Ah da sind ja meine Töchter. Das ist Liliana." Er zeigte auf mir. "Und das ist Sina." Er zeigte auf sie. "Das ist Milan den Mann den ich meinte." Ich sah zu den Mann der desinteressiert mit den Haaren des ungefähr 5 jährigen Jungen spielte.

Er sah wirklich hübsch aus aber er hatte echt keine Lust hier drauf. "Setz euch bitte." Kurz sah Milan zu mir und Sina als wir uns hinsetzten. "Wen soll ich heiraten die prude oder die Jüngere." Fragte er angeekelt an sein Vater wahrscheinlich.

Aber warte mal HEIRATEN?!

"Von heiraten war noch nicht die Rede ihr sollt euch erstmal kennen lernen Milan und wen wäre es Liliana." Der ältere Mann zeigte auf mich. "Kann ich nach Hause gehen ich hab zu tun." Fragte er. "Nein Aber du kannst Liliana aufs Zimmer begleiten." Sagte der ältere Herr weswegen ich zu mein Vater sah der aber zur Treppe nickte.

"Ich passe. Ich hab kein bock heute noch jemanden zu entjungfern." Sagte er monoton hielt den kleinen aber die Ohren zu. Meine Brüder mussten natürlich wieder wie die größten spaßten los lachen. Ich erhob mich tränennah und ging nach oben in mein Zimmer.

Ich hörte die Männer noch auf italienisch fluchen aber so richtig zuhören tat ich nicht. Ich hasste Schimpfwörter. Ich sah mich in Spiegel an und zog mir mein Kleid aus um in einen Jogging Anzug zu schlüpfen.

Ich öffnete meine Haare und schminkte mich ab. Ich bin eine Enttäuschung für diese Familie. Langsam liefen mir Tränen die Wangen runter die ich einfach nicht aufhalten konnte.

Wieso bin ich den immer so emotional? Gerade als ich mich wieder zudeckte klopfte es an der Tür. "Lasst mich schlafen." Merkerte ich und kuschelte mich in die Decke ein.

Die Tür ging trotzdem auf und der kleine junge von eben kam ran gelaufen. "Ich bin Milo und du?" Fragte er und setzte sich aufs Bett. "Ich bin Liliana." Gott wieso sind kleine Kinder so süß. Er zog seine Schuhe aus und legte sich neben mich. "Wieso bist du nicht bei uns geblieben?" fragte er. "Und wieso ist dein hübsches Kleid in Mülleimer da?" fragte er weiter.

Weil ich es nie wieder anziehen werde.

"Es war ein Loch drine und ich hab jetzt keine Lust mehr da unten zu sein deswegen wollte ich eigentlich schlafen aber wen du auf mein Handy spielen willst ist das okay." Sofort nickte er eifrig und nahm mein Handy entgegen und spielte Hay day.

Nach circa 20 Minuten ging die Tür wieder auf aber ohne zu klopfen. "Milo man legt sich nicht zu fremden ins Bett." Kam es von Milan weswegen ich beschämt weg sah. "Wir haben uns aber vorgestellt." Sagte er und gab mir mein Handy wieder.

"Trotzdem. Macht man das nicht." Meckerte er weiter. "Bis dann Liliana!" er winkte mir zu und verschwand aus den Zimmer. Milan blieb. "Es ist unhöflich einfach weg zu laufen wen man in ein wichtigen Gespräch ist und es ist auch unhöflich so rum zu laufen wen man besuch hat." Gott kann er noch was anderes außer sich zu beschweren.

"Es ist auch unhöflich sich über andere lustig zu machen und es ist auch unhöflich ohne zu klopfen in ein Mädchen zimmer zu gehen. Wo fett LILIANA drauf steht." Konterte ich. "Denn sind wir ja quitt kleines."Er wollte gerade gehen da sah er meine Bilder die ich vergessen hab weg zu räumen.

Wie peinlich. Schnell stand ich auf und deckte sie ab. "So hier gibt es nix zu sehen verschwinde." Ich versuchte ihn wegzudrücken was aber leider nicht klappte. "Kunst ist für dumme Schwachsinnige Leute hat dir das dein Vater nicht gesagt." Ich verdrehte die Augen. "Nein aber man merkt es an seinen Reaktionen wie sehr er es verabscheut und jetzt geh."

Er entfernte sich tatsächlich und ohne ein tschüss verschwand er....

...
972 Wörter.

Ich wollte eigentlich erst an Dienstag wieder ein Kapitel hochladen aber da es Weinachten ist, ist hier nochmal ein Geschenk von mir.

Ich geh jetzt erst mal zu meinen Dom da krieg ich jetzt nämlich meine Geschenke.

LG Alisa.

Liliana Where stories live. Discover now