Kapitel 3

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Als erstes ging es nach Marrakesch auf dem Seeweg. Marokko hatte so viele schöne Orte und bieten, die man wahrscheinlich gar nicht in der kurzen Zeit ansehen konnte. Suguru lag auf seinen Liegestuhl im Schatten und machte ein kleines Nickerchen. „Hmm, mein Lieblingsgericht, gebratener, weißer Speck," raunte Gojo als er aus der Kabine kam. Der Schwarzhaarige trug nur seine Badehose und eine Sonnenbrille und seinen berühmten Dutt. „Blödmann!" „Denk an dein Tattoo Senior. Da darf nicht zu viel Sonne dran." „Ich werde schon nicht gleich in Flammen aufgehen." Gojo lehnte sich über ihn und kniff ihm kurz in die Nippel und gab ihm einen Kuss, bevor er sich auch nur beschweren konnte. „Du wirst immer hübscher," raunte er und ließ seine Hände ein bisschen wandern. Suguru sah über seine Sonnenbrille hinweg. „Du meinst, ich habe einige Weihnachtspfunde zugelegt. Das liegt glaube ich auch viel an meinem Ehemann, du weißt das ich nicht nein sagen kann zu Gebäck und Leckereien, da werde ich schwach." „Ich mag dein kleines Bäuchlein und außerdem haben wir ja genug Bewegung. Warte erstmal, bis wir uns den Töpfermarkt ansehen und die ganzen anderen Stände und auf Kamelen reiten. Ich würde ja lieber auf dir reiten, aber das hebe ich mir für später auf."

Die Yacht legte in einem kleinen Hafen in der Nähe von Casablanca an, bis nach Marrakesch brauchten sie noch ungefähr ein paar Stunden. Gojo reichte seinem Ehemann beim von Bord gehen die Hand, beide trugen bequeme Sachen, lange Leinen Hose, Schlappen, ein luftiges Hemd darüber. Der Weißhaarige trug zudem einen Strohhut, der ihn noch verwegener machte, mit der runden Sonnenbrille. „Schau mir in die Augen Kleines. Hach ich wollte das schon immer mal sagen." Er grinste breit wie ein Honigkuchenpferd und lief wartete das die Crew ihre Koffer ebenfalls von Bord trugen. „Hier musst du in der Öffentlichkeit die Finger von mir lassen." Suguru streckte ihm die Zunge heraus. „Oh ich werde sicher genug dunkle Gassen finden um meine Finger genau richtig anzulegen." „Benimm dich, ich will nicht im Gefängnis landen!" Der Weißhaarige schmunzelte etwas. „Du glaubst doch nicht etwa, dass mich das schockieren würde. Uhh, das böse Gefängnis. Du in Zebraklamotten am besten mit einer Kette am Fußgelenk." „Wir sind hier nicht bei Lucky Luke, mein Schatz und ich bin auch keiner von den Daltons oder Panzerknacker."

Bis in die große Weiße Stadt brauchten sie ungefähr eine Stunde mit dem Jeep. Suguru sah sich den Reiseführer an und blätterte ein wenig darin. Die Autofahrt gab nicht sonderlich viel Spektakuläres her, außer hier und da Sand und weite Straßen. Bis diese wunderschöne Stadt und die bunten Lichter im Abendrot auftauchten. Sah sich beeindruckt alles an, so viele Menschen die auf großen und kleinen Märkten unterwegs waren. So viele interessante Bauten, mit imposanten Plätzen. Diese Gerüche nach Gewürzen und orientalischen Einflüsse interessierten ihn sehr. Vielleicht würde er sich auch einfach an einen Platz setzen und sich einen Chai bestellen und dort etwas zeichnen. Auf der Reise hielt er bis jetzt viele interessante Dinge in seinem Skizzenbuch fest. „Oh wir werden Marokko so was von unsicher machen, hier gibt es eine riesige Künstler Community. So viele Partys und so viel Nachtleben, leider gibt es Bauchtanz nicht für Männer, du hast die perfekte Figur dazu, mein Fluffy." Suguru seufzte und schüttelte den Kopf. „Und wieder nett, charmant und gleichzeitig gemein, in einem Satz." Gojo legte seine Hand auf den Schritt des Schwarzhaarigen, natürlich sehr diskret und tätschelte ihn etwas, um nicht von dem Fahrer bemerkt zu werden.

Suguru zog scharf die Luft ein und setzte sich etwas anders hin und krallte sich in die Sitzbank auf der er saß. Gojo hielt einen Zeigefinger vor den Mund und grinste. Er konnte es einfach nicht lassen und spielte zu gerne mit ihm und seinen Reizen, es war einfach viel zu verlockend Dinge im geheimen zu tun. Den Schwarzhaarigen so lange zu reizen und ihn dazu zu zwingen ruhig dazusitzen ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Suguru hasste es, wenn er das machte und ihn genau an dieser Stelle massierte. Er war eben auch nur ein Mann, der sich diesen Berührungen hingab und verbotene Früchte schmeckten immer ein wenig besser.

Couple with Trouble on a JourneyWhere stories live. Discover now