18. kissing scars

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TW: Mord &
selbstverletzendes Verhalten

Everything he was afraid of happening, happened

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Everything he was afraid
of happening, happened.

M A T T H E O

Ihr wütender Fluch schleuderte den jungen Todesser mit dem Rücken gegen eine Säule und stahl ihm für einige Sekunden die Luft aus den Lungenflügeln. Beeindruckt und besorgt zugleich von der Intensität ihrer Magie, blinzelte Mattheo, während seine dunklen Augen der zierlichen Slytherin folgten, als sie sichtlich verstört aus der großen Halle lief, ohne auf ihren schwindelerregenden hohen High Heels auch nur ein einziges Mal ins Wanken zu geraten.

Amelie Berkshire sah aus wie eine Prinzessin.

Doch Mattheos dunkles Herz blutete, denn in ihren wunderschönen Augen hatten Tränen geglitzert.

Tränen, die er verursacht hatte.

Aus dem Augenwinkel konnte er sehen, wie sich einige der Gäste auf der Tanzfläche prügelten, was schon nach wenigen Sekunden in magische Duelle überging, mit Flüchen deren Boshaftigkeit die verzauberte Decke zu ihren Köpfen verdunkelte.

Doch Mattheo hatte nur Augen für Amelie.

Sofort machte er einen Schritt nach vorn um ihr hinterher zu laufen, als sich ihm die Blondine an seiner Seite plötzlich in den Weg stellte. »Mattheo«, säuselte sie seinen Namen im französischen Akzent.

»Wer war das? Was geht hier vor sich?« Doch der junge Todesser ignorierte sie und schob sich an ihr vorbei, woraufhin sie sein Handgelenk umfasste.

Ihre Berührung brachte sein Blut zum kochen.

Mordlustig wirbelte der Lockenkopf herum, zog seinen Zauberstab und drückte die bereits feuerrot glühende Spitze an die Kehle der blonden Hexe, die ihn nun entgeistert anblickte. »Fass mich verflucht nochmal nicht an«, zischte er zornig, woraufhin sich ihre Augen verengten und ihn abfällig musterten.

Das Letzte, was der Erbe Slytherins gewollt hatte, war das Amelie auf diese Art herausfand, dass er gezwungen war ein Mädchen zu heiraten, das er bis zum heutigen Abend nicht einmal gesehen hatte.

Doch nun war es zu spät.

Außer sich vor Zorn über ihre unangekündigte Anwesenheit würdigte er seine Versprochene keines weiteren Blickes, als er sich von ihr losriss und die große Halle verließ. Auf dem Flur blieb er stehen und ließ seinen Blick durch die Eingangshalle gleiten, die aussah wie vom Winter geküsst, so wie auch der Rest des Schlosses in dieser magischen Dezembernacht.

Der dunkle Lord hatte viele wichtige Politiker anderer Zaubereiministerien in Europa zu diesem Ball geladen, um mit dem Glanz des magischen Internates Interesse an Allianzen mit Großbritannien zu wecken. Ein verächtliches Schnauben entwich der Kehle des Todessers, denn er wusste, wenn andere Länder nicht freiwillig mit dem dunklen Regime zusammenarbeiteten, würde man sie dazu zwingen.

heaven & hell | mattheo riddle 18+ Where stories live. Discover now