12. craving darkness

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TW: Gewalt

our ‚almost'will forever haunt me

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our ‚almost'
will forever haunt me.

A M E L I E

Es war bereits weit nach Mitternacht, als ich panisch durch die spärlich beleuchteten Korridore des Schlosses rannte. Es war so bitterkalt in Hogwarts, dass sich der Frost schmerzhaft bis in meine Knochen fraß und die Fensterscheiben von innen mit märchenhaften Frostblumen überzogen waren.

Mein Atem zirkulierte wie weißer Rauch in der Luft und die Hexen und Zauberer in den Portraits an den Wänden rissen die Köpfe herum und fragten sich lautstark, warum eine Schülerin so spät nach der Schlafenszeit noch in den Gängen unherwandelte.

Meine Lunge brannte und ich spürte ein schmerzhaftes Stechen in meiner Seite, doch ich lief weiter, während ich den smaragdfarbenen Slytherin Morgenmantel noch etwas enger um meine Taille zog, den ich mir halbherzig übergeworfen hatte.

In meiner zittrigen Hand hielt ich immer noch das kleine Stückchen Papier, das heute Nacht wie aus dem nichts auf meinem Kopfkissen erschienen war.

Eine mysteriöse Nachricht, die in einer mir nur allzu vertrauten Handschrift zwei Wörter enthalten hatte.

Zwei in erkennbarer Eile dahingekritzelte Wörter, die mein Herz wie ein Dolchstoß durchbohrt hatten.

Enzo, Krankenflügel.

Der fette Mönch, der mir in diesem Augenblick eine traurige Melodie summend entgegen schwebte, beschwerte sich erzürnt als ich einfach rücksichtslos durch ihn hindurch rannte, doch ich ignorierte das Gejammer des Hausgeistes von Hufflepuff, blieb nicht einmal stehen, als einer der Vertrauensschüler, der durch die Gänge patrouillierte, nach mir rief.

Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte ich endlich den Teil des Schlosses, in dessen Turm sich der Krankenflügel befand. Mir war schwindelig, als ich die obersten Stufen erreichte, sodass ich taumelte, doch von einer der klapprigen Ritterrüstungen gestützt wurde, die im Gang davor Wache standen.

Mit einem flüchtigen Murmeln bedankte ich mich bei dem gesichtlosen Ritter und setzte meinen Weg fort.

Die Flügeltüren waren leicht geöffnet und dahinter konnte ich gedämpfte Stimmen vernehmen.

Ohne zu zögern betrat ich den Krankenflügel, der durch die Kerzen der Kronleuchter an den hohen Decken in ein schummriges Licht getaucht war.

Die Atmosphäre war wie immer auch in dieser frostigen Novembernacht friedlich und es roch nach beruhigendem Lavendel und Baldrianblüten, was es den kranken und verletzten Schülern einfacher machte in einen erholsamen Schlaf zu finden.

heaven & hell | mattheo riddle 18+ Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon