Kapitel 1

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Gojo plante eine Weltreise mit seinem Liebsten. Die Kinder würden einige Zeit bei ihrer Oma bleiben und sich dort verwöhnen lassen. Der Schwarzhaarige war ohnehin mehr oder weniger ein Stubenhocker geworden, wenn er so weitermachen würde, würde er sich noch zu einem Couch Potatoe verwandeln. Kartoffeln konnten auch heiß sein, aber dem Weißhaarigen waren Süße Sachen viel lieber. Seine Kunst lag momentan wieder auf Eis und auch seine Musik.

„Hey sag mal, machen wir heute keine Vorhänge auf?" Es war bereits Mittag und der Schwarzhaarige lag auf der Couch mit zugezogenen Vorhängen und sah sich irgendwas auf seinem Handy an. Das einzige Licht, dass es in dem Raum überhaupt gab. „Ich mags dunkel," murmelte Suguru. Draußen war es fast genauso dunkel wie in ihrem Wohnzimmer. „Mir ist neu, ich plötzlich einen Vampir als Freund hab, aber ok, du musst ein Vampir sein, so blass wie du bist." Gojo fürchtete, dass er gleich in Flammen aufgehen würde, wenn er die Vorhänge aufriss. Sofort hielt sich der Schwarzhaarige die Hände vors Gesicht. „Ahhhh ich verbrenne," murmelte er überaus ironisch und zog sich die Decke über den Kopf. „Du bist ein kleiner Spinner, mein Schatz." Der Weißhaarige legte den Kopf belustigt schief und zog ihm die Decke weg.

Er setzte sich auf seine Beine und kitzelte den Schwarzhaarigen. „Haha, lass das!" Suguru versuchte sich unter ihm herauszuwinden. „Hey, wir wollen doch nicht so ein langweiliges Paar werden, die sich nichts mehr zu sagen haben." „Hä? Ich habe den Haushalt gemacht und alles verköstigt, was unter diesem Dach wohnt." Satoru hatte es befürchtet, sein Liebster wurde zu einem Hausdrachen, der nicht aus seiner Höhle kommen wollte. Er legte sich ungeniert auf ihn drauf und hielt ihm sein Handy vor die Nase. „Ich hab was für uns gebucht." „Hää?" „Hallo, Realität an Greymon! Wir machen eine Kreuzfahrt um die Welt. Acht Wochen viel Spaß, Spiel, Spannung und Erkundungen." „Klar und unsere Kinder?" Der Schwarzhaarige war skeptisch.

Das letzte Mal wo alle zusammen in den Urlaub fuhren, bekam er fast einen Nervenzusammenbruch. An einer Raststätte an der Route 66 fuhr Gojo einfach weiter ohne die Kinder vollständig durchzuzählen. Kalea, die mit ihrem Handy verwachsen war, ein regelrechtes Teenmonster, schrieb lieber mit ihrem Freund als sich der Reisegruppe anzuschließen. Die Daddys waren immerhin peinlich und nervten. „Die haben Großeltern und ich habe schon mit ihnen gesprochen. Die Rasselbande ist versorgt." „Du willst deine Mutter acht Wochen mit ihren Enkeln nerven? Harumi, wird begeistert sein." „Ach meine Mutter ist robust, die schafft das und außerdem nimmt sie ja auch die Plagen, äh die Kinder meiner Schwester."

Zugegeben ein Urlaub fühlte sich gut an, beide hatten zwar schon viel von der Welt gesehen, aber Urlaub war das sicher nicht. „Das hört sich eher wie einen Urlaub für dich an." Gojo grinste und steckte seinen Kopf und Sugurus Shirt. „Stell dir vor an welchen Orten wir überall Sex haben könnten und ich wollte dich schon immer mal so nehmen mit Leo seine Kate, an der Spitze eines Kreuzfahrtschiffes. Ich bin der König der Welt und dabei in dir stecken." Gojos Zunge berührte seine empfindlichen Nippel und liebkoste diese. „Und dabei werden uns wahrscheinlich hunderte Passagiere zu sehen, wie ich dich kenne," brummte der Schwarzhaarige. Da seinem Ehemann so rein gar nichts peinlich war, würde er das sicher durchziehen. Schmatzend saugte er an dem Nippel. „Du weißt, mmhh, dass wir eine schöne Zeit haben werden. Ich bereite dir die schönste überhaupt und wer weiß vielleicht treiben wir es auch auf einem Vulkan." Suguru klopfte auf die Erhöhung unter seinem Shirt. „Aua." „Ahhhh Licht ist an aber keiner zuhause! Du bist so ein Spinner!" „Aber du liebst mich." „Oh ja, auf schlimmer und ewig." „Oh ja, wir beide verschrumpelt mit Eiern wie Backpflaumen die bis zum Boden hängen." „Typisch, du musst immer eins drauflegen." „Das Romantik Ding, überlass ich dir. Ich bin für den Spaß und deine Geilheit zuständig, für den Rest habe ich dich."

„Tut mir einen Gefallen, kommt bitte mit nichts ins Fernsehen." Kalea war am Morgen der Abreise nicht so unbedingt begeistert davon, zu hören das ihre Eltern auf eine Weltreise gingen. Die Leute in der Highschool wussten alle dass sie die Tochter des Sexologen war. Manchmal war es einfach nur super peinlich, oder eigenartig. Gojo lachte und gab ihr einen Schmatzer auf die Wange. „Keine Sorge, ich gebe mein Bestes. Und dir wünsche ich viel Spaß mit den Menschlein da drin und grüß mir, wie heißt er Haru?" Der Weißhaarige verzog das Gesicht, als er seine Tochter tappte. „Woher weißt du?" fragte sie schockiert und blinzelte. „Ich verrate dir was," sagte er ganz leise. „Ich bin investigativ." Kalea wurde feuerrot. Suguru verschränkte die Arme und sah sie streng an. „Benimm dich, so lange wir nicht hier sind! Wir sprechen darüber, wenn wir wieder da sind."

Couple with Trouble on a JourneyWhere stories live. Discover now