*der nächste Tag*

Ich wachte auf und lag alleine in meinem Bett. Ich blieb für eine lange Zeit einfach nur liegen, um letzte Nacht zu realisieren. Emre war heute Morgen verschwunden, ich war die ganze Nacht wach und bin gegen Sonnenaufgang eingeschlafen, weshalb ich es bemerkte, als er die Tür hinter sich schloss. Ich raffte mich endlich und stand auf. Ich räumte meine Wohnung auf und machte mir Frühstück. Nachdem ich gegessen hatte, fuhr ich mit dem Bus in die Uni.

Wir hatten mittlerweile 17 Uhr, als ich das uni Gelände verließ und wieder zur Bushaltestelle gehen wollte. Dann hörte ich ein Auto hupen und drehte mich wieder um, daraufhin sah ich das Auto von Emin. Ich lief zu ihm und setzte mich auf den Beifahrersitz. ,, Was machst du hier?", fragte ich ohne eine Begrüßung. ,, Ich wollte dich abholen, damit du dich schneller fertigmachst und wir zusammen zu Hochzeit fahren.", sagte er und startete den Motor. Mit einem Handzeichen deutete er daraufhin, das ich mich anschnallen soll. Ich schnallte mich an und er fuhr los.

Mittlerweile waren wir in meine Wohnung und ich machte Emin eine cay. Ich machte mich in dieser Zeit fertig. Emin saß im Wohnzimmer und beantwortete seine E-Mails. Ich ging erst einmal schnell duschen und setzte mich darauf hin an meinem Schminktisch. Ich könnte meine Haare und schminke mich danach. Ich wählte verschiedene grüne Farben für mein Lidschatten und zog dann mein Eyeliner. Ich tuschte meine Wimpern und meine Lippen machte ich weinrot. Ich zog mein Kleid an und trug die passenden Schuhe dazu. Mein Kleid war aus Seide und war lang. Das Kleid hatte auf beiden Seiten einen Seitenschnitt, der bis zum Oberschenkel reichte. Mit einem Reißverschluss konnte ich das Kleid unter meinem Rücken zu machen. Ich zog mein goldener Schmuck auch an. Ich war fertig, nachdem ich mich ein paar Mal mich mit Parfüm besprüht hatte.

Ich kehrte zu Emin zurück und machte eine Drehung vor ihm. Ich grinste und sagte: "Fertig!", er sah sofort von seinem Handy auf. ,,Du, siehst sehr schön aus, yenge.", er erhob sich und küsste mich auf die Wange. Ich zog mir einen Mantel darüber und sagte: „Danke." Zum Schluss nahm ich meine Tasche und wir fuhren wieder mit dem Aufzug runter. Emin fuhr los, nachdem wir zusammen eingestiegen waren. Die Fahrt verlief ziemlich ruhig. Wir hörten leise Musik, da Emins Handy mit dem Auto verbunden war. Emin begann aus dem Nichts zu sprechen und sagte, „Sonja, bitte leg Dich nicht mit dieser Schlange an. Du weißt doch, wie sie ist, sie versucht Dich extra zu provozieren und wenn sie merkt, dass es klappt, macht sie damit weiter.", warnte er mich. „Ich versuche aber, wenn sie mir in die Quere kommt oder Tante Fatima beleidigt, dann zerstöre ich sie.", sagte ich und bemühte mich, so ruhig wie möglich zu bleiben. Emin grinste nur vor sich hin. Ich sagte lachend, dass er aufhören soll, so doof zu grinsen. Er legte seine rechte Hand auf meine und sagte. ,,Ich weiß nicht, womit mein dummer Bruder Dich verdient hat, aber es freut mich, dass ich jetzt eine Schwester habe, die meine Mutter so liebt." Ich sagte gerührt: „Es freut mich auch, dass ich jemanden an meiner Seite habe, der mich wie eigene Familienmitglieder behandelt.", er drückte leicht meine Hand. „Du bist Teil der Familie", sagte er standhaft und ich lächelte nur.

*20 Minuten später*

Wir stiegen zusammen aus, als Emin das Auto auf dem Parkplatz abstellte. Als ich mich vom Auto entfernen wollte, sagte Emin: „Warte mal kurz." Er sprach weiter, bevor ich ihn fragen konnte. ,,Gib mir mal Deine Hand.", ohne eine Frage zu stellen, gab ich ihm die Hand. Er griff sofort seine Taschen und holte eine Schatulle in Dunkelblau heraus. Er öffnete es und entdeckte einen wunderschönen Ring aus Silber mit einem dunkelblauen Stein darauf. Er steckte mir den Ring an den Finger, bevor ich reagieren konnte. Ich sagte sofort: „Das kann ich nicht annehmen!", und wollte den Ring zurückziehen, aber Emin hielt mich auf.

,, Es gehört Dir. Es ist der Ehering meiner Uroma, die an meine Oma und daraufhin an meine Mutter vererbt wurde. Meine Mutter wollte, dass ich Dir diesen Ring gebe, aus zwei Gründen. Zuallererst, weil der Ring die älteste Schwiegertochter bekommt und der zweite Grund ist, weil Du es am meisten verdient hast, diesen Ring zu tragen.", sofort sammelten sich Träne in meine Augen. ,, Hey nicht weinen Dein Make-up ist gleich ruiniert.", sagte er. Ich wedelte mit meinen Händen vor meinem Gesicht und sah gleichzeitig nach oben, um nicht zu heulen. ,, Ich werde diesen Ring mit meinem Leben beschützen.", sagte ich und hackte mich bei ihm ein. Er lächelte zufrieden und wir gingen endlich in den Saal.

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Hey, meine Babys️.

Es ist lange her, dass ich ein Kapitel geschrieben habe, aber es wird spannend; ihr müsst noch ein wenig abwarten.
Und ich möchte noch einmal meinen Dank für die lieben Kommentare aussprechen; ich lese sie immer gerne und antworte auch auf einige.

Für diejenigen, die Weihnachten feiern, frohe Weihnachten und ich wünsche euch eine schöne Zeit mit euren Freunden und Familie. Bleibt gesund.🎄❤️

Schreibt gerne rein, wie euch dieser Kapitel gefällt und eure Verbesserungsvorschläge.

Macht so weiter, hab euch lieb. 😘

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