Kapitel 30

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Meine Mutter liebt dich sowieso also wird sie überglücklich sein, wenn sie erfährt, dass du ihre zukünftige Schwiegertochter bist.
Sonja

Er hatte die ganze Zeit ein Arm auf meine Schultern und wir spazierten noch eine Weile. Wir redeten über alles Mögliche. Ich kann es nicht glauben, der eiskalte Junge aus dem Club liebt mich.

Es wurde langsam dunkel und somit auch bisschen kühler, da ich nur ein top anhatte wurde mir schnell kalt. Emre merkte, dass ich bisschen zittere und mir die Arme reibe, deswegen fragte er. ,,ist dir kalt? Hier.", ohne auf meine Antwort zu warten, zog er seine Jacke aus und warf es mir über die Schultern. ,,danke.", bedankte ich mich bei ihm. ,,lass nach Hause es wird bisschen kalt, du wirst noch krank.", sagte er und ich stimmte zu. Wir gingen zusammen Hand in Hand zu sein Auto und stiegen ein um nach Hause zu fahren.

Nach einer kurzen Fahrt kamen wir an. Wir stiegen aus und stiegen daraufhin in den Aufzug ein. ,, was glaubst, du, was Tante Fatima dazu sagen wird, wenn wir es ihr erzählen, also das mit uns?'', fragte ich Emre schüchtern und knetetet dabei nervös die Hände, bis ich eine Hand auf meine spürte. Ich sah hoch zu Emre und sah, dass er lächelt. ,,es wird schon alles gut gehen. Meine Mutter liebt dich sowieso, also wird sie überglücklich sein, wenn sie erfährt, dass du ihre zukünftige Schwiegertochter bist.", sagte er grinsend, weshalb ich ihn auf den Arm schlug und verlegen wegguckte, was ihn dazu brachte weiter zu lachen. ,, ich mein es Ernst. Mach dir nicht so viele Gedanken darüber.", sagte, er schmunzelt und zog mich zu sich, um mich zu umarmen, aber die Aufzugtür ging auf, weshalb wir aussteigen mussten.

Wir klingelten und Tante Fatima machte die Tür. ,, Hallo Kinder, wo wart ihr denn?", fragte sie lächelnd und zog mich zu seiner Umarmung heran. ,,Wir mussten paar Sachen klären, deswegen waren wir draußen.", erklärte Emre seiner Mutter. ,, egal, kommt doch erstmal rein.", sagte Tante Fatima, nachdem wir uns trennten und ging zur Seite, damit wir rein können. ,, ihr habt bestimmt Hunger. Kommt, ich hab sarma gekocht.", sagte sie lächelnd und ging vor. Emre setzte sich ans Esstisch und ich ging zu Tante Fatima. ,, Tante Fatima, wo kann ich dir helfen?", fragte ich sie lieb. ,, nirgends setz dich, ich mache alles.", versuchte sie mich zu überzeugen. ,, nein, nein setz du dich. Ich mache alles, du hast schon sehr viel gemacht.", sagte ich und versuchte sie ins Essbereich zu schicken. ,,ich mache noch ein Salat und dann gehe ich tamami?", protestierte sie weiter hin. ,,nein geh du ich mache schon.", sagte ich und schaffe es endlich sie zu überzeugen.

Ich nahm 5 Tellern raus, somit auch gleich viel Besteck und Gläser. Ich machte ein Salat, was mir meine Mutter beigebracht hat. Salad shirazi. Man muss Gurke, Tomate und Zwiebeln in Würfel schneiden und als Dressing, Zitronensaft, Salz und Pfeffer. Es hat immer so gut geschmeckt, wenn meine Mutter es gemacht hat. Ich erinnere mich noch als mein Vater von der Arbeit nach Hause kam, machte meine Mutter immer zum Abendessen diesem Salat und wir aßen zusammen als Familie zum Abend. Als Familie.

,,Sonja, brauchst du Hilfe?", rief Tante Fatima aus dem Essbereich. ,, nein, nein ich komme jetzt, bin fast fertig.", rief ich zurück und machte der fertige Salat in kleine Schüsseln und brachte es den anderen. Ich brachte alles nach einander ins Essbereich und legte es an seinen Platz. Eymen und Emin kamen auch und setzten sich hin.

Wir aßen alle zusammen und als wir fast fertig wahren sagte emre, während er seinen Salat löffelt. ,,uff Anne ellerini öpüyorum.", (uff Mama, ich küsse deine Hände.) weshalb Tante Fatima anfing zu lachen. ,, emre haklı anne tadı harika.", (emre hat recht Mama, das schmeckt super) sagte Eymen mit vollem Mund und stöhnte am Ende noch. ,,du brauchst nicht meine Hände zu küssen, ich war das nicht.", sagte sie und bekam von den Jungs fragende Blicke. ,,es war Sonja, sie hat den Salat vor bereitet.", sagte sie und legte ihre Hand auf meine und lächelte mich warmherzig an. Darauf hin sahen die Jungs mit weit geöffneten Augen mich an.

,, Sonja, ich küss' dein Herz, das hat so lecker geschmeckt.", sagte diesmal auch Emin. ,, freut mich das es dir geschmeckt hat.", erwiderte ich lächelnd. ,, natürlich hat das lecker geschmeckt, immerhin hat es meine Frau gemacht.", sagte Emre stolz grinsend, auf einmal fing Eymen an zu husten und alle waren über Emre's Aussage geschockt. Ich guckte nur beschämt auf den Boden.

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