Kapitel 19

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„Luciá?", sprach mich Mig an.

Ich wunderte mich darüber, weil er mich nie so nannte. Hab ich vielleicht was falsch gemacht?

„Willst du tanzen?"

Ich grinste wie ein kleines Kind. Ich gab ihm meine Hand und stand mit ihm zusammen auf. Ich sah das alle tanzten und sahen glücklich aus. Ich freute mich so sehr darüber, dass alle sich amüsierten.

Ich hörte das, das Lied Things we lost in the Fire spielte. Diese 2 Zeilen gingen mir irgendwie nicht aus dem Kopf.

«Do you understand that we will, never be the same again.»

Wir tanzten genau zum Rhythmus. Mig sah mich die ganze Zeit an. So- So verliebt. Ich verstand nie was Mig in mir sah, weil ich der Meinung war, das ich es nicht verdient habe geliebt zu werden, aber anscheinend sah er das genauso wie ich. Jede verdorbene Seele verdient es ein Funken Liebe um sich zu verspüren.

„Worüber denkst du nach Mi Reina?"„Es ist nichts Mi Querida."„Aber da ist etwas hm?", fragte er mich während er mich führte. Ich nickte leicht.

„Wir werden nie wieder so sein, wie wir waren oder?"
Er schaute mich perplext und nachdenklich an.
„Wie kommst du zu diesem Gedanken?" „Ich weiß nicht, dieses Lied löst etwas mit mir und unserer Geschichte aus. Als wäre jetzt alles anders Mig. Ist es das?", fragte ich vorsichtig.

Er schaute mich sanft lächelnd an und stützte seine Stirn an die meine. „Du hast recht." Ich schaute ihn bedrückt an. „Ich liebe dich noch mehr, als davor
Mi Reina." Ich schmunzelte und legte mein Kopf schief. „Du Schleimer." Er lachte, legte aber wieder ein ernstes Gesicht auf.

„Es wird nie etwas anders sein, außer das meine Liebe zu dir und Rosélla nur mehr wachsen wird ja? Hast du das verstanden?" Ich lächelte und schmiegte mich beim Tanzen ganz fest an ihn ran.

Womit hab ich das alles nur verdient?

„Ich war glaube ich noch nie so glücklich wie jetzt Mi Querida. Ich bin so glücklich und froh, dass du nicht aufgegeben hast."

„Ich würde niemals aufgeben mit dem Gewissen das ich eine Frau und eine perfekte Tochter auf dieser Welt wandeln habe. Du, Mi Reina hast mich zu einer Person gemacht von der sich meine Eltern nur mehr erträumen hätte können."

Ich war den Tränen nahe. Sowas hatte noch nie eine Person zu mir gesagt. Noch nie in meinem Leben.

„Te amo Mi Querida."

„Ich liebe dich viel mehr Mi Reina."

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„Senóra Serráno?"

Ich erwachte aus meiner Tagträumerei und sah hinauf zu meiner Psychologin.

„Worüber haben sie nachgedacht?"

„Meine zweite Hochzeit.", wagte ich es mich schmunzelnd zu sagen. „Es scheint, als wäre sie schön gewesen oder?" Ich schaute sie nickend an. „Sie war perfekt und komplett freiwillig."

„Was haben sie damals gefühlt?"

„Das gleiche wie heute. Pure Liebe zu meiner Familie."

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Wir kamen in unserem neuen Zuhause an. Das war Migs Hochzeitsgeschenk an mich. Einen kompletten Neustart. Rosélla war zwar wieder in das Kranken gebracht wurden, aber sie würde nächste Woche entlassen werden.

Ich schaute mir jedes einzelne Zimmer an. Es war alles nichts zu groß und nichts zu klein. Genau perfekt.
„Ich liebe es Mig. So sehr." Er kam auf mich zu und lockerte seine Krawatte dabei. „Und ich liebe dich. So sehr." Ich schaute zu ihm verträumt hoch. Ich gab ihm einen Wangenkuss. „Mehr krieg ich nicht?"

„Nö.", brachte ich frech und grinsend hervor.

Er packte mein Gesicht und küsste mich aber dagegen.
Nicht wild oder verlangend. Es war ein liebevoller und leidenschaftlicher Kuss. Er löste sich nach einer Weile von mir. „Du hast wirklich keine Ahnung, wie sehr ich dich liebe. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr."

Ich schaute ihn einfach nur mehr verliebter denn je
an. Seit wann war er so süß? „Seit wann bist du so romantisch Senōr Serráno?" Er schnalzte mit der Zunge. Er hasste es, wenn man ihn als süß betitelte.

„Lass das." „Was denn? Darf ich meinen Ehemann denn nicht süß finden?" Er schaute mich grinsend an.
„Nein, aber heiß wäre nh Option."

„Aber das wäre doch eine unwahre Option.", sagte ich gespielt geschockt.

Er hob mich hoch und legte mich auf das Sofa. „Du bist ziemlich frech für ein Penner hm?" Ich atmete geschockt ein. „Das hast du nicht wirklich gesagt?!", lachte ich auf. Er lachte sich nur tot.

Ich schaute ihn gespielt angepisst an. Er hat mich einfach einen Penner genannt. Arschloch.

„Du kriegst keinen Sex mehr!", sagte ich und stand hochnäsig auf und ging in die Küche, weil ich Durst hatte.

Er kam immer noch lachend bei mir an und umarmte mich von hinten. „Ach komm Mi Reina, das war doch nur ein Spaß. Bitte hab mit mir weiterhin Sex. Ich liebe den Sex mit dir." Ich drehte mich in seinen Armen um.
Er sah jetzt das ich geblufft hatte.

Ich lachte ihn nur an. Ich stützte mich mit meinem Armen auf die Theke ab. Er beugte sich über mich und küsste mich lächelnd. Er hob mich auf die Theke. Diesmal ging er stürmischer zu. Der Kuss wurde schnell verlangend. Er warf die ganzen Sachen von der Theke.

„Hattest du schonmal Sex auf einer Küchentheke Lucía?" Ich schüttelte als Antwort mein Kopf. „Sehr gut, ich auch nicht."





Sehr kurz ich weiß, aber ich hab eine totale Schreibblockade.💔

Dear Gangstas Widow - Weil wir uns lieben Where stories live. Discover now