Kapitel 80 - Für euch zu Weihnachten ;)

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»Darf ich Schaum machen?«, fragte er.

Amanda nickte. »Sicher doch, nimm das Schaumbad aus dem Kasten und komm zu uns rein.«

Er nickte, eilig suchte er das Schaumbad, brachte es seiner Mama, die derweil Schaum erzeugte, während er sich auszog, was er schon ganz alleine konnte. Er konnte sich auch schon alleine anziehen und Schnürsenkel binden.

Tim legte seine Kleidung am Boden ab und krabbelte zu ihnen ins Wasser, wo er sich sogleich über den Schaum freute und Naty freute sich über ihren großen Bruder.

Amanda genoss einfach, dass sie in einem warmen Bad entspannen konnte und ihre Kinder dennoch im Auge hatte.

Sie hatte den Psychiater Dr. D. Dariusz einmal gefragt, was er davon hielt, dass Conrad und sie sich nicht vor den Kindern versteckten, also körperlich. Er befand das nicht als fragwürdig, sondern als äußerst normal. Immerhin sollte nicht hinterfragt werden, was Eltern beim Anblick ihrer unbekleideten Kinder dachten. Außerdem lernten die Kleinen somit gleich die Unterschiede kennen und Tim wusste, seit es Conrad in seinem Leben gab, wie ein Mann und wie eine Frau aussah und wo es bei einem Mann ganz ordentlich weh tat, wenn er dagegentrat.
Sie schmunzelte.
Conrads arme Nüsse. Nataly war ihm auch schon draufgesprungen.

Dass er Symon hatte zeugen können, empfand sie fast schon als Wunder.

Sie griff über ihre Tochter hinweg und strich ihrem Sohn über die Wange. Er lächelte sie an und fragte: »Hast du Schmerzen?«

Das wollte er wissen, weil er mitbekommen hatte, dass ihr letzte Woche Kopf, Bauch und Rücken wehgetan hatten. Der Kopf vermutlich, weil sie zu wenig getrunken hatte, der Rücken wegen der Schwangerschaft und der Bauch, weil Symon einen sehr wilden Tag gehabt und alles gekickt hatte, was sich um ihn herum befunden hatte.

»Nein, Schatz«, sagte sie. »Heute tut mir nichts weh. Und dir? Tut dir dein Knie noch weh?«

Tim hob sein Knie aus dem Wasser und sah sich seinen blauen Fleck an, dann schüttelte er den Kopf und sagte: »Nein, aber ich kann nicht draufsitzen.«

»Das musst du auch nicht. Das wird vergehen«, sie lächelte ihn an. Vor ein paar Tagen hatte sie auch wieder etwas schwere Beine gehabt und ihr Rücken hatte erneut etwas geziept und auch da hatte Tim mitbekommen, dass sie deswegen nicht ganz fit gewesen war. Er hatte ihr am Abend sogar die Füße massiert, weil er oft schon gesehen hatte, dass Papa es bei ihr machte. Das hatte Conrad schon gemacht als sie mit Naty schwanger gewesen war und tat es nun auch bei Sy.

»Mama?«, fragte Tim und Amanda sah ihn an.

»Weiß Symon, dass du im Wasser bist?«, wollte er wissen.

»Wie meinst du das, mein Engel?«, fragte sie, weil auch »Engel« ein Spitzname war, den sie allen Kindern geben konnte.

»Naja, bemerkt er, dass du badest?«

»Das kann schon sein. Wieso fragst du?«

»Weil du nicht ausschaust, als würde er treten.«
Sie lachte. »Da hast du recht, er tritt mich gerade nicht.«

»Vorher aber!«, sagte Nataly etwas böse.

Amanda lachte. »Ich glaube, dass er sich da gedreht hat, Schätzchen, nicht getreten.«

»Hm«, machte Naty, zuckte mit den Schultern und spielte unbeirrt mit ihrem Schiff und dem Oktopus weiter.

»Ich glaube, dass er die Bewegungen des Wassers mitbekommt, vielleicht ist das so, wie wenn ich gehe. Dann schaukelt er auch im Bauch hin und her und das ist beruhigend, dann tritt er meistens nicht.«

Russisches Ballett - Zukunft I [BxB/MxM]Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang