8.Kapitel- Charlie Swan

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Eine Weile ist vergangen als die Cullens zu Besuch gewesen waren. Ich habe Carlisle's Worte zu Herzen genommen und mit Dany über meine Gefühle gesprochen. Zwar nicht über alles und jeden aber über einiges mehr als sonst. Er hat mir zugehört und ab und zu was dazu gesagt. Es war irgendwie befreiend es einfach irgendjemanden zu erzählen. In Forks ist es mittlerweile schon Herbst. Meine Mom und Charlie kennen sich jetzt schon fast ein halbes Jahr. Wir haben aber noch nie Charlie kennengelernt. Ich finde ja es ist langsam mal Zeit das wir ihn kennenlernen. Immer wenn ich meine Mom aber darauf anspreche kommt nur zurück das sie sich noch nich sicher ist. Sie will nicht das wir jemanden kennenlernen und ihn in unseren Herzen schließen und dann nach 2 Wochen nichts mehr läuft. Ich denke, wenn man jetzt schon ein halbes Jahr zusammen ausgeht kann man sich auch vorstellen. Aber naja, meine Mom muss es entscheiden.

Dany und ich haben beschlossen unseren Führerschein zu machen. Wir beide sind alt genug um den Führerschein zu machen. Das Geld haben wir jetzt auch dafür. Ungefähr vor 2 Wochen hatten wir unseren Theoriekurs und wir haben gerade unsere Theorieprüfung geschrieben. Wir sind auf dem Weg ins Studio. Als wir um die Ecke gingen, sahen wir mein Bruder an der Tür stehen. "Was verschafft uns die Ehre dich zu sehen?" fragte ich. "Ich muss mit euch beiden reden." "Uhhh... das klingt aber ernst." sagte Dany. "Für euch ist es wichtig und ich hoffe ihr freut euch über mein Vorschlag." "Bevor wir uns freuen sollen, musst du uns aber erstmal erzählen um was es gehen soll." "Ich kann euch wahrscheinlich euer ersten Auftritt hier in Forks verschaffen." Dany und ich schauten uns mit strahlenden Augen an. Wir hatten schon mal vor 2 Wochen das Thema Auftritt und Konzerte angesprochen, kamen aber jedoch auf keine wirkliche Idee wie und wo und wann wir unseren Auftritt geben sollten. Mein Bruder saß damals mit am Tisch und hatte mit überlegt. Jetzt hat er so wie es aussieht eine gefunden. Dany legte die Hand auf die Schulter meines Bruders. "Da hast du jetzt zwei Menschen glücklich gemacht. Na dann komm mal rein und erzähl uns von deiner Idee." Drinnen angekommen zogen wir unsere Jacken aus und setzten uns auf die Couch. "Dann schieß mal los.""Wir haben in der Schule einen Weihnachtsball. Und meine Klassenstufe soll den Ball planen. Wir haben überlegt das wir Livemusik machen. Wir haben schließlich eine Band. Dann hat Emmett als Scherz vorgeschlagen das wir doch ALNY, also euch, darum beten könnten einen kurzen Auftritt zu geben. Es haben alle als Scherz aufgenommen. Trotzdem haben wir uns kurz unterhalten, wie mega es doch wäre euch spielen zu sehen. Und da ich euch zwei nun mal persönlich kenne, dachte ich das ich euch mal  frage. Also was sagt ihr beide dazu?" Dany und ich wecheselten ein kurzen Blick. "Ich bin dafür." "Wunderbar! Ich würde morgen gleich zum Direktor gehen und mit ihm darüber reden und ihn den Vorschlag machen. Außerdem werde ich Emmett mit einweihen. Er kann mit helfen das Zeug zu organisieren. Ich denke ich kann euch in ein paar Tagen mehr darüber erzählen wie es ablaufen soll. Aber ich denke das wir unsere Schulband mit einbauen werden und ihr eins, zwei Titel mit ihn zusammen spielen könntet. Aber wie gesagt dazu werde ich erst in paar Tagen genau was sagen können." "Mach wir so." sagte Dany. Wir unterhielten uns darüber wie wir uns das Konzert vorstellen würde, auf was wir alles achten und so weiter. Gegen 18 Uhr rufte mich meine Mom an. "Hallo Schatz." " Hey was ist los? Wieso rufst du an. Ist irgendwas passiert?" "Jap. Ich wollt dir was sagen. Ich würde dich gleich, in 10 min abholen, dann fahren wir nach Hause und holen Charlie, ziehen uns ein bisschen hübsch an und dann fahren wir zur Charlie Swan. Dort essen wir gemeinsam mit ihm und vielleicht Bella, seiner Tochter, was zum Abendbrot." Ich schwieg, ich musste erstmal  verarbeiten was ich gerade gehört habe. Auf das habe ich schon eine gefühlte Ewigkeit gewartet. Und jetzt überrupelt es mich. "Hallo... bist du  noch dran?" "Ey... ja, ich freu mich so Charlie endlich kennenzulernen. Die kleine Nervensäge ist bei uns im Studio, ich erzähl ihm alles bevor du da bist." "Sehr schön mein Schatz, bis gleich." Mit diesem Worten legte sich auf. Dany und Charlie schauten mich an. "Hast du mich gerade als Nervensäge bezeichnet?" fragte Charlie. Ich musste lachen. "Nein ich hab die als kleine Nervensäge bezeichnet. Mom ist in 10 min hier und holt uns ab. Dany setzten wir zur Hause ab, wir ziehen uns was schönes an und dann sehen wir das erste mal Charlie Swan. Und wir lernen vielleicht auch seine Tochter kennen."   

Als wir zu Hause angekommen sind. Flitzen wir drei in unsere Zimmer, suchten was ordentliches zum anziehen und stiegen wieder ins Auto. Meine Mom hat sich ein Kleid rausgesucht. Es ist weiß und geht ihr bis unter den Po. Auf dem Kleid verteilt, sind kleine Edelsteine. Die Ärmel des Kleides sind durchsichtig. Ihre Haare hat sie leicht gelockt und sie trägt silberne Ohrringe. Mein Bruder hat sich eine schwarze Hose und ein weißes Hemd angezogen. Die Ärmel des Hemdes hat er bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt. Das Hemd ist in die Hose reingesteckt. Ein schwarzer Gürtel mit silberner Schnalle ist in die Hose eingefädelt. Seine Haare hat er ein bisschen gegelt, aber im großem und ganzen sehen seine Haare aus wie immer. Und ich hab mich für eine Bluse entschieden. Sie ist blau-weiß gestreift, oben hab ich die ersten zwei Knöpfe offen gelassen, die Ärmel bis zu den Ellenbogen gekrempelt. Dazu hab ich eine weiße Jeanshose an und ein schwarzen Ledergürtel. Die Bluse hab ich vorne leicht in die Hose gesteckt. Insgesamt sieht mein Outfit elegant und gleichzeitig lässig aus. Meine Haare hab ich zum Dutt gebunden, zwei Strähnen hängen locker nach unten. Meine Mom hat Absatzschuhe an, Charlie hat schwarze Brogues an, ich habe weiße Sneaker angezogen. So fuhren wir zu Charlie Swan. Es dauerte eine halbe Stunde bis wir an einem Haus hielten. Mom schaltete den Motor aus. "Seit ihr beide bereit Charlie zu sehen?" Meine Bruder und ich nickten. "Also gut dann lasst uns aussteigen." Wir drei stiegen aus dem Auto und liefen zur Tür. Meine Mom klingelte. Es dauerte nicht lange bis uns die Tür aufgemacht wurde. In der Tür stand ein junger Mann und lächelte uns entgegen. "Hallo, schön das ihr da seit. Mein Name ist Edward. Wollt ihr reinkommen?" Meine Mom lächelt ihm entgegen und ging rein. Mein Bruder und ich taten es ihr gleich. Edward führte uns ins Wohnzimmer. Dort saßen weitere zwei Personen die auf uns warteten. Beide saßen auf dem Sofa. "Hallo freut mich euch kennenzulernen. Ich bin Bella, Charlies Tochter. Ähm.. mein Ehemann Edward habt ihr schon kennengelernt und das hier ist Renesmée Carlie Cullen. Renesmeé reicht." sagte sie lächelnd und zeigte dabei auf die Person die neben ihr saß. Ich schaute verwirrt, ich war verwirrt. Bella müsste gerade mal 18 oder so sein und hat schon ein Kind welches 6 Jahre ist, zumindest macht es so den Eindruck. Geheiratet hat sie auch schon im ihrem Alter. Krass! "Hallo Bella, schön das ich dich auch sehe. Ich bin Olivia, und das sind meine Kinder Allyson und Charlie." "Hey." "Hallo." Nun haben wir uns alle vorgestellt. So wie es aussieht lernen wir heute nicht nur Charlie kennen sondern auch gleich seine Tochter mit Familie. "Ich hoffe es stört nicht wenn mein Mann und mein Kind hier ist. Wir werden dann später abgeholt. Eher ging es leider nicht die beiden von uns zuschicken." "Nein, ich find es toll euch zusammen kennenzulernen." Wir setzten uns hin und unterhielten uns ein bisschen. Bis eine weitere Person zu uns kam. "Hallo entschuldigt die Verspätung ich war in der Küche und hab versucht Essen zu kochen. Aber so wie es aussieht habt ihr euch gut unterhalten... nun ich will mich auch noch vorstellen. Ich bin Charlie Swan. Ihr beide müsst Allyson und Charlie sein.Ihr seht toll aus... das Essen wäre dann soweit fertig, wenn ihr rüberkommt in die Küche. Dort können wir uns weiter unterhalten. " Mit diesen Worten drehte er sich wieder um und ging in den Nebenraum. Wir alle folgten ihm. In der Küche angekommen stand dort ein großer Tisch, für jeden war ein Platz eingedeckt, das Essen stand in der Mitte. Es gab Schnitzel mit Pommes. Dazu stand eine Suppe und Salat auf dem Tisch. Wir setzten uns, machten das auf dem Teller was wir essen wollten und fingen an uns zu unterhalten. Gerade als wir fertig waren klingelte es an der Tür. Renesmeé sprang auf und lief zur Tür. Paar Minuten später kam sie mit Carlisle in der Hand zurück. "Hallo allerseits. Ich hole mein Sohn und meine Enkelin ab." Ich starrte ihn an. Er hat also jetzt schon zwei Söhne. Ich schaute rüber zu Edward der mich angrinste. "Was gibt's zu lachen?" "Nichts." Ich zog eine Augenbraue hoch. "Es wird wohl Zeit abzuräumen." sagte Charlie und erhob sich. "Warte... ich helfe dir." sagte meine Mom und sprang ebenfalls auf.   

Bis(s) die Musik stopptWhere stories live. Discover now