Prolog

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Der erblos gewordene König ist tot!

Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch das ganze Reich. Der alte König, der seit Jahrzehnten auf dem Thron saß, war gestorben. Er hatte keine Erben hinterlassen, und so war das Land ohne einen Herrscher.

In den ersten Tagen herrschte Ungewissheit und Chaos. Die Menschen wussten nicht, was sie tun sollten. Die Dörfer und Städte lösten sich von der Krone und richteten sich nach ihren eigenen Bedürfnissen.

Doch mit der Zeit gewöhnten sich die Menschen an den neuen Zustand. Das Land fiel in einen friedlichen Schlummer. Die Dörfer wurden wieder aufgebaut, die Felder bestellt, und die Kinder spielten auf den Straßen.

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Das Flüstern einer finsteren Macht wuchs ungehindert groß. Die Menschen erzählten sich Geschichten von einem Hexenmeister, der in den Wäldern des Nordens lebte. Er hieß der Halter der Dunkelheit, - so nannten ihn zumindest die Menschen -
und er war mächtig und grausam.

Die Gerüchte wurden immer wilder. Man sagte, der Halter der Dunkelheit habe ein Heer von Dämonen unter seinem Befehl. Er wolle das Land erobern und alle Menschen ermorden.

Die Dorfbewohner wurden immer unruhiger. Sie wussten nicht, ob die Gerüchte wahr waren. Aber sie wollten nicht riskieren, dass der Halter der Dunkelheit ihr Land überfallen würde.

Die Dorfbewohner brauchen plötzlich Truppen, aus Angst davor, dass die Gerüchte wahr sein könnten...

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