Mr. Poppers Pinguine

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Tom Popper - Jim Carrey

Pippi - Ophelia Lovibond

Amanda Popper - Carla Gugino

Janie Popper - Madeline Carroll

Billy Popper - Maxwell Perry Cotton

Mrs. Van Gundy - Angela Lansbury

Mr. Franklin - Philip Baker Hall

Mr. Reader - Dominic Chianese

Nat Jones - Clark Gregg

Kent - David Krumholtz

Mr. Gremmins - Jeffrey Tambor


Der New Yorker Geschäftsmann Tom Popper führt ein geordnetes und ehrgeiziges Arbeitsleben, in dem fast keine Zeit für seine beiden Kinder, geschweige denn für Freizeit bleibt. Seine Familie lebt schon eine Weile getrennt von ihm, da er mehr mit seinem Beruf verheiratet zu sein scheint als mit seiner Frau Amanda. Sein aktuelles Projekt besteht im Aufkauf des Restaurants „Tavern on the Green", das er für das Immobilienunternehmen „Franklin, Reader & Yales", bei dem er angestellt ist, abwickeln soll. Das alte Restaurant steht mitten im Central Park und soll einem Neubau weichen. Der Erfolg gewöhnte Popper geht das Unterfangen selbstsicher an. Er besucht das antiquierte Restaurant, das sich seit drei Generationen im Besitz der Familie Van Gundy befindet. Die alte Mrs. Van Gundy will das Gebäude aber nur in gute Hände verkaufen, damit auch das Personal mit übernommen werden kann. So macht sie das Geschäft davon abhängig, wie sich Tom in ihrer Gunst bewährt.

Tom Poppers strukturiertes Leben gerät nun aus den Fugen, als sein Vater, ein abenteuerlustiger Arktisforscher, stirbt und ihm sechs Eselspinguine vererbt. Kurzerhand füllt er seine Badewanne mit Eis und setzt eins der Tiere dort hinein. Doch das clevere Tier will schwimmen und betätigt die Badewannenarmatur. So läuft erst die Wanne und dann das gesamte Badezimmer voll, was anschließend für eine Überschwemmung in Toms 300-m²-Apartment sorgt. Er möchte die Tiere so schnell wie möglich wieder loswerden, doch scheitert jeder Versuch. Es bahnen sich auch Probleme an, da Haustiere in den Apartments nicht erlaubt sind. Seine Kinder allerdings sind begeistert. Endlich hat ihnen ihr Vater mal etwas Praktisches geschenkt. Gerade jetzt meldet sich Nat Jones vom New Yorker Zoo und will die Tiere abholen, doch da Tom Poppers Sohn Billy Geburtstag hat, will er sie doch erst einmal behalten. Allerdings ist das mit einigen Entbehrungen verbunden, denn aufgrund des nächtlichen Lärms kann Tom kaum noch schlafen und er muss seine neuen Untermieter gehörig zur Ordnung rufen. Dabei stellt er fest, dass sie vom Fernsehen begeistert sind und sich damit beruhigen lassen. Da seine Kinder nun häufiger kommen, um die Tiere zu sehen, die wiederum die Kälte lieben, verwandelt er sein luxuriöses Apartment in eine verschneite Winterlandschaft. Tom und die Kinder können es in der Wohnung nur noch in Decken gehüllt aushalten.

Neben seinem turbulent gewordenen Privatleben steht noch immer der Ankauf des Gebäudes aus. Bei einer von Mrs. Van Gundy organisierten Wohltätigkeitsveranstaltung im Guggenheim-Museum will sich Tom dort von seiner nettesten Seite zeigen, damit die alte Dame dem Verkauf zustimmt. Damit in dieser Zeit die Pinguine nicht sein Apartment völlig auf den Kopf stellen, engagiert Tom eine Kinderfrau. Doch sie setzt sich aus Versehen auf die Fernbedienung und schaltet einen Tierfilm mit Seehunden ein; die Vögel geraten daraufhin in Panik, und das Chaos ist perfekt. Die Kinderfrau rennt davon, und die Pinguine gelangen ins Freie. Dort nehmen sie Toms Witterung auf und marschieren in das Museum, wo die feine New Yorker Gesellschaft sich zu Mrs. Gundys Wohltätigkeitsabend eingefunden hat. Tom erblickt die Pinguine und unternimmt die unmöglichsten Sachen, damit die Gastgeberin die Tiere nicht bemerkt, was aber am Ende vergeblich bleibt. Mit dem Gefühl, alles vermasselt zu haben, verbringt Tom die nächste Zeit nur noch mit den Pinguinen. Zum Glück ist gerade Winter in New York und er kann mit ihnen spazieren gehen. Sie lernen, auf die Toilette zu gehen, und sitzen auch recht manierlich am Tisch, wo Tom ihnen sogar ein Tischgebet spricht. Die Kinder kommen fast täglich und sein Verhältnis zu ihnen wird immer besser.

Eines Tages haben drei der Pinguine ein Ei gelegt. Tom will seine Freude darüber mit Amanda teilen und sie willigt ein, mit ihm essen zu gehen. Er führt sie in das „Tavern on the Green" und gerät in Erinnerungen an die Zeit mit seinem Vater, als er als Kind oft hier gewesen war. Als er zurück ins Apartment kommt, wartet bereits Nat Jones vom New Yorker Zoo und will die Vögel abholen, aber Tom schickt ihn wieder weg und verspricht, sie noch artgerechter zu halten. Er verwandelt sein Apartment in eine komplette Schneelandschaft. Und noch am Abend schlüpfen die Küken, es bleibt allerdings nur bei zweien. Ausgerechnet aus dem Ei seines Lieblingspinguins „Captain" schlüpft nichts, was ihn sehr traurig werden lässt.

Toms Arbeitgeber machen sich inzwischen Sorgen. Franklin, Reader und Yales erscheinen persönlich, um sich nach ihm zu erkundigen, und sind entsetzt, als sie Tom, die Pinguine und den Zustand der Wohnung sehen. Er wird auf der Stelle gefeuert. Enttäuscht lässt er die Pinguine nun doch in den Zoo bringen und erscheint chic und elegant, als wäre nichts geschehen, im Büro. Gerade richtig, als bekannt wird, dass Mrs. Van Gundy eine Pressekonferenz geben will. Doch privat läuft es genau in die andere Richtung. Als die Pinguine weg sind, verachten ihn die Kinder, und auch Amanda, die gerade gemeint hatte, den alten Tom wiedergefunden zu haben, ist enttäuscht.

Als er einen Brief von seinem Vater findet, wird ihm der positive Einfluss der Pinguine auf seinen Charakter und sein Leben klar. Kurzentschlossen fährt er mit seinen Kindern in den Zoo, um die Tiere zurückzuholen. Amanda, die davon erfährt, kommt ebenfalls dazu. Die Familie muss jedoch feststellen, dass Nat Jones sie belogen hat, denn er wollte die Tiere nicht für den New Yorker Zoo, sondern zum Tausch gegen andere Tiere einzeln weggeben. In einer turbulenten Aktion gelingt es Tom und seiner Familie, unterstützt von seiner Sekretärin, alle Pinguine unversehrt aus dem Zoo zu entführen. Mit einiger Verspätung erscheint er nun mit seiner ganzen kleinen Bande auf Mrs. Van Gundys Pressekonferenz. Gerade will sie bekannt geben, wem sie ihr Restaurant verkaufen will, als Tom ihr ins Wort fällt und sagt: sie dürfe das Restaurant nicht verkaufen, weil es dann nur abgerissen werden würde und alle ihre Angestellten dann arbeitslos wären. Mrs. Van Gundy antwortet, dass sie das wisse und es daher auch nicht verkaufen wolle. Als die Pinguine erscheinen und klar wird, dass Tom im Zweifel für Familie und Freundschaft entscheidet und nicht für Profit, erklärt Mrs. Van Gundy, Tom solle ihr Restaurant bekommen, denn sie sei sich nun sicher, dass er das Haus in ihrem Sinne weiterführen werde, was er auch tut. Kurze Zeit später eröffnet er seiner Familie, dass er vorhabe, die Pinguine wieder zurück in ihre Heimat zu bringen. Die Kinder sind begeistert und sogar Amanda kommt mit. In der Pinguinkolonie angekommen versprechen sie ihren kleinen Freunden, bald wieder zu kommen.

Carla GuginoWhere stories live. Discover now