Nox Solis: Buch 1, Kapitel 1

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Es herrscht das Jahr 2014 nach der Neuzeit.

Ein rießiger Königssaal war gefüllt mit finsterem Druck. Auf dem Thron der mächtige König des Germanenreichs, Eva, eines der vier mächtigen Kaiserreiche und im ganzen Raum die höchsten Krieger, mit Medaillons versehen als wäre es ihr gesamter Reichtum, fixiert auf eine einzige Person. Unten den Treppen vom Thron hinab kniete ein junger Mann mit spöttischem Grinsen. Er grinste nur sehr leicht, und dennoch sah man das Amüsements in seinen rot funkelnden Augen. Pechschwarze Locken stiegen ihm die Stirn hinab und ließen seinen Blick der hindurch starrte umso bedrohlicher wirken. Der junge Herr sprach. „Gegrüßt seid ihr oh edler König. Eure Männer und Armeen im ganzen Hof und Schloss habe ich bereits im Blut ertränkt. Keine Wunde konnte man mir anhaben. Und dies obwohl ich mir des Versteckens zu stolz war. Schreie waren das einzige was mir geschadet hat. Sie grätschten zu schief. So erwarte ich, so gutmütig ich nun bin, lediglich meine Freiheit und die Stoppung meiner Fahndung."

Empört sprach der dicke König ihm nieder. „Nach solchen Taten von Gutmütigkeit zu sprechen ist wahrlich absurd! Merket ihr euch noch die Versammlung des gesamten mittleren Kontinentes gestürmt zu haben! Darüber hinaus sogar! Selbst weit aus dem Westen, Süden und sogar Osten erweisten Kaiser uns die Ehre! Und ihr rammtet von allen Welten verschiedenste Luftschiffe zu Boden! Man spottet uns und fürchtet euch Titanen! Da sprecht ihr von Gutmü-"

„Maul!" Entreißte der junge, nun als Titan entpuppte, Mann dem König die Worte. Wütend statt gesellig schien er nun zu sein."Vergaßet ihr etwa den Anlass dieser Versammlung? Meine Hinrichtung sollte sie sein. Und dies im Schlaf. Eine Falle, nichts Weiteres! Und ihr fettes Schweinegesindel wollt mich die Gutmütigkeit lehren? Uns denen ihr ein mehrere Jahrtausend währendes Siegel angelegt habt, nur weil ihr es nicht ertragen konntet, mächtigeren Wesen als euch auf dieser Erde bewusst zu sein?!"

Nun stockte dem dicken König, wie auch den Kriegern, der Atem. Der Titan sprach weiter.

„Ich könnte nicht nur euch jetzt und hier den Kopf abschlagen, sondern auch euer ganzes Reich zu Boden rammen, wie auch den Luftschiffen von denen ihr sprachet. Somit würde ich auch die Wirtschaft und den Handel in den anderen Reichen stören. So sehr wie ihr euch verbündet habt braucht nur einer Fallen um den Rest mit hinunter zu ziehen. Abhängig seit ihr von einander, sonst hätte Euresgleichen niemals solche Imperien und Nationen schaffen können. Doch ich erwarte lediglich das Ende meine Fahndung. Also ja sehr wohl spreche ich, Aristus van Darlion, nach solchen Taten noch von Gutmütigkeit!"

Nach kurzem Überlegen gab Aristus noch eine Bedingung.

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⏰ Last updated: Oct 26, 2023 ⏰

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Sun of the night (GER)Where stories live. Discover now