Teil 13

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Sicht Jack
Gequält stehe ich auf ich gehe nie wieder auf eine Party wenn ich danach so früh aufstehen muss. Naja vielleicht kann ich ja ein wenig im Bus schlafen. Schnell gehe ins Bad und putze meine Zähne, danach packe ich diese schnell ein und gehe runter. Mein Koffer steht schon unten und auf dem Tisch liegt etwas zu essen. Darauf liegt ein Zettel „Viel Spaß beim Schullandheim Jackilein, hier ist noch ein Vesper für dich. Hab dich lieb - Mama❤️"  
Ich muss lächeln sie ist so lieb schnell nehme ich das Vesper und packe es ein. Dann mal los der Bus kommt gleich.  Hoffentlich ist Peter nicht im Bus nachdem was gestern passiert ist, will ich ihn nicht sehen. Vorsichtig schaue ich mich um Puh er ist nicht da. An der Schule angekommen stehen schon viele vor dem großen Schulbus, der uns nach Österreich bringt. Hey ist das ein Doppeldecker? Jaa dann muss ich Peter nicht sehen, eigentlich würde ich ja gerne neben ihm sitzen. Was wenn er aber wieder mit Jasper anfängt? Da unterbricht jemand meine Gedanken, ehh nicht Tyler. Ich finde es echt scheiße was er da durch zieht. Sich an mich ranmachen nur um mich dann wieder abblitzen zulassen.
T: „Hey Jack na wie gehst?"
J: „ Wie soll es mir so früh am Morgen denn schon gehen?"
T: ja du hast recht es ist echt früh"
J: „Wie auch immer" genervt verdrehe ich meine Augen und gebe dem Busfahrer mein Gepäck, welcher skeptisch auf mich sieht. Er stöhnt laut auf als er meinen Koffer in den Bus reinstellt und sagt: „Hey bist du ein Mädchen oder warum ist dein scheiß Koffer so schwer? Es reicht ja schon wenn du dich kleidest wie eins hahah". Gerade will ich etwas erwidern doch, da steht Peter plötzlich direkt hinter mir und sagt: „ Hey passen Sie auf wie Sie mit ihm reden, vielleicht sind Sie einfach nur zu schwach um den Koffer in den Bus zu laden?" Der Busfahrer will noch was erwidern, da packt Peter meine Hand und zieht mich mit sich. Ich bleibe stehen und sage: „ Ich hätte das auch alleine hinbekommen"
P: „sah nicht danach aus"
J: „ Spiel dich jetzt mal nicht so auf"
P: „ Ich wollte dir helfen sag einfach danke und wir müssen nicht mehr weiter reden" genervt sieht er mich an.
„Danke" murmele ich leise und gehe zurück zum Bus. Alle sind schon im Bus ich will gerade einsteigen, als der Busfahrer die Tür direkt vor meiner Nase zuschlägt. „Sorry hier ist kein Platz mehr" , sagt er gehässig. Da kommt die Schreckschraube und der Busfahrer öffnet wieder die Tür und erklärt das es keinen Platz mehr gibt, da anscheinend keiner noch oben gehen darf. Wir haben einen Doppeldecker und können ihn nicht mal benutzen. Da kommt Peter angelaufen und sieht mich mit einem verwirrten Blick an.Die Schreckschraube streckt ihren Kopf aus dem Bus und sagt: „ Tja ihr wart zu langsam es gibt kein Platz mehr im Bus"
J:„ Können wir dann nach Hause gehen?"
S: „Nein das könnt ihr nicht. Peter du hast doch ein Auto oder? Könntet ihr zwei damit dem Bus hinterher fahren"
P: „ Ich müsste meinen Vater fragen da es sein Wagen ist aber ich denke das müsste klappen"
WAS ich mit Peter im Auto zu zweit ganz alleine, dabei wollte ich ja nicht mal neben ihm im Bus sitzen.
„ Na los komm" sagt Peter und läuft zu seinem Auto. Wow ein roter Mustang in so einem saß ich noch nie. Da sehe ich wie Peter sein Handy rausholt und seinen Vater anruft. Naja vielleicht sagt sein Vater ja nein.

Sicht Peter
Oh man ich soll mit Jack in meinem Auto zum Schullandheim fahren, dabei wollte ich mich doch von ihm Fern halten. Mal sehen was mein Dad dazu sagt sein Auto ist ihm ziemlich wichtig. Also rufe ich ihn an: „Hey Dad, ich wollte fragen ob ich mit deinem Auto zum Schullandheim fahren könnte?, der Bus hat kein Platz mehr."
Dad: „ Ich weiß nicht so recht. Sicher das es keinen Platz mehr im Bus gibt?"
P: „ ja der Busfahrer hat uns nicht mal mehr reingelassen"
Dad: „Warte uns wer würde da mit dir mitfahren? Bestimmt ein hübsches Mädchen, dann lasse ich dir mein Auto"
Ich schaue rüber zu Jack und als ich sage: „ Ja ich fahre mit einem hübschen Mädchen zum Schullandheim. Ich nehm dann dein Auto bis dann", verfinsterte sich sein Gesicht. Ich lege auf und setze mich ins Auto. „Na los worauf wartest du Steig endlich ein" rufe ich ihm zu.
Schnell setz er sich rein und sieht mich skeptisch an.
P: „Was ist?"
J: „ Ich frage mich nur wo denn das hübsche Mädchen ist?, welches du mitnimmst."
Ich schaue ihn nur grinsend an und erwidere: „Es sitzt doch genau neben mir". Bevor ich losfahre sehe ich nochmal rüber zu Jack, sein Gesicht ist etwas rot geworden. Schnell dreht er sich weg und schaut aus dem Fenster. Na das kann ja noch was werden bei 6 Stunden fahrt.
Also schalte ich das Radio an und ziemlich lange sagen wir nichts.
Nach drei Stunden geraten wir in einen heftigen Stau. Da sagt Jack endlich mal etwas: „Ich müsste mal aufs Klo kannst du da vorne rausfahren?"
„Ja kann ich machen", sage ich, wechsle die Spur und fahre zu der Raststätte. Schnell steigt Jack aus und läuft zu den Toiletten. Wie lange der wohl schon aufs Klo muss naja egal. Da schickt mir unsere Lehrerin einen anderen Weg sie meint das der Busfahrer diesen für besser hält. Da kommt Jack wieder und sieht mich fragend an.
P: „Unsere Lehrerin hat uns einen besseren Weg geschickt"
J: „ Achso oke"
P: „Ich kaufe mir noch einen Kaffe und was zu essen. Willst du auch was?"
J: „Nein danke, ich hab was dabei"
P: „ Ok bin gleich wieder da."
Schnell laufe ich zu der Tankstelle und kaufe mir einen Kaffe, eigentlich wollte ich mir noch was zu essen kaufen. Das sah aber alles trocken aus. Also laufe ich schnell zum Auto. Da sehe ich Jack er hat sich ans Auto gelehnt, leicht lächele ich. Plötzlich kommen sechs Männer auf Jack zu und fangen an in zu belächeln. Ich fange schneller an zu laufen und renne los. Jack sieht die Männer nur arrogant an, doch ich sehe das er Angst hat. Ich schubse einen der Männer beiseite und sage: „Verschwindet und lasst ihn in Ruhe"
„Uhhh kommt dein Boyfriend dich retten" sagen sie und fangen an zu lachen. Erst jetzt sehe ich in Jacks Gesicht. Seine Lippe ist aufgeplatzt, beschämt sieht er auf den Boden. In mir kocht die Wut, dem ersten schlage ich stark ins Gesicht. Gerade als die anderen fünf auf mich zu gehen fährt ein Polizeiauto vorbei.Ich packe Jacks Hand und setze ihn ins Auto. Schnell gehe ich um das Auto herum, setze mich rein und fahre los. Ich sehe zu Jack rüber und sehe wie seine Hände zittern. Den Weg den uns unsere Lehrerin geschickt hatte führt uns auf eine Landstraße. Ich halte es nicht mehr aus.
P: „ Was wollten die von dir?"
J: „ Nichts" genervt schaut er aus dem Fenster
P: „Von wegen nichts deine Lippe ist aufgeplatzt und deine Hände zittern"
J: „Peter es ist nichts. Ich bin daran schon gewöhnt okey, also lass es einfach!"
Stark bremse ich und steige aus ich will nicht das er an so etwas gewöhnt ist. Ich gehe um das Auto herum und öffne seine Autotüre. Ich sehe noch wie er eine Träne wegwischt. Er sieht mich arrogant an, ich gehe etwas in die Hocke und schaue im Handfach nach einem Taschentuch. Gerade als ich das Blut wegwischen will dreht er sich weg.
P: „ Dann mach es selbst"
Jack nimmt das Taschentuch und verzieht leicht das Gesicht, während er das Blut von seiner Lippe streicht.
P: „ Was meintest du damit das du schon daran gewöhnt bist? Wie oft passiert dir so was?"
J: „Vergesse einfach was ich gesagt hab fahren wir weiter"
P: „ Nein sag mir erst ... warte mal" , da realisiere ich, „ Jasper er war nicht dein Exfreund oder sowas er war dein ... Mobber oder?"
Jack sieht mich erst etwas erschrocken an dann verfinstert sich sein Blick und er motzt mich an: „ Was willst du eigentlich von mir Peter? Es geht dich gar nichts an wer Jasper ist Klar? Fahr einfach los, lass mich in Ruhe und hör auf so zu tun als wärst du besorgt nur damit du Dinge über mich herausfindest die du dann gegen mich verwenden kannst."
Er schubst mich beiseite und knallt die Autotür zu. Etwas perplex stehe ich da, dann setze ich mich schnell ins Auto und fahre los. Wir reden ziemlich lange nichts mehr. Wir fahren schon seit drei Stunden auf dieser Landstraße bis wir plötzlich aufgehalten werden.

Was da wohl los ist?
Ein etwas längerer Teil , hoffentlich gefällt er euch.

Love boyxboyWhere stories live. Discover now