🧡Kapitel 9.🧡

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Celine stand aufrecht in der Mitte der Unterführung.  Vor ihr stand eine ganze Meute von Werwölfe und an der Spitze stand eine Frau mit schwarzen Haaren. Ihre Augen leuchten in der Dunkelheit giftgrün. Ihr lachen hallte an den Wänden nach und als ihre kalte Stimme ertönte jagte es Mileya eine Gänsehaut über den Rücken. „Wo sind den deine Freunde, kleine Hexe?" Celine schaute sie ruhig an, auf ihren Lippen ein freches Lächeln als sie antwortete: „Ach weisst du, ich glaube die sollten bald eintreffen. Könnte noch ne' weile dauern." Die Frau atmete genüsslich ein und machte mit der Hand eine Bewegung. Die Werwölfe sprangen darauf los und umkreisten Celine. Doch diese blieb ruhig stehen, immer noch das freche Lächeln auf ihren Lippen. „Ach weisst du Giulia, ich denke du unterschätzt die kleine Hexe.", sagte sie ruhig und machte edle Bewegungen mit den Armen. Dabei formte sich wieder den Besen und blitzschnell schwang sie sich darauf und flog an die Decke, ausser Reichweite der Wölfe. Sie drehte einen Salto und gleich darauf rief Serafin: „Jetzt!" und flog aus seinem Versteck. 

Auch Angela und Flinn sprangen aus einer Ecke hervor. Mileya beobachtete wie Giulia überrascht zurück zuckte dann einen Befehl erteilte und sich in einen riesigen Drachen verwandelte. Um zu fliegen hatte sie zu wenig Platz doch mit einem einzigem Schritt war sie schon so nah das Celine ihre Schnauze hätte berühren können. Sie öffnete ihre Schnauze somit man ihre spitzen Zähne sehen könnte und schnappte nach Celine doch diese wich geschickt zurück und flog um ihren Kopf. Giulia schüttelte den Kopf hin und her in der Hoffnung, Celine zu erwischen doch Celine flog in sicherem Abstand und schnellem Tempo um sie herum. Mileya's Blick glitt zu Flinn der gerade ein durchsichtiges, bläuliches Schwert aus seinem Körper zog und durch die Luft auf die Werwölfe zu schwang. Zu Mileya's Überraschung flog es nicht durch die Wölfe hindurch sondern traf sie wie ein echtes Schwert. 

Angela war gerade auf dem Weg, eine Treppe nach oben und stürmte auf drei Werwölfe zu die gerade Anarele bedrohlich nahe kamen. Die edle gekleidete Frau bleckte ihre Vampirzähne  doch die Werwölfe schienen dabei rechtlich wenig beeindruckt und sprangen auf Anarele zu. Angela öffnete ihr Mund und stiess einen so hohen Ton aus das Mileya ihn nicht hören konnte doch die Werwölfe fingen an zu Wimmern  und schlugen mit den Pranken auf ihre Ohren. Angela schaute in den Mond, schloss die Augen und öffnete sie ein wenig später wieder. Ihre Augen wurden Weiss und ihre blonden Haaren verloren den goldenen Glanz und wurden ebenso weiss wie die Augen. Sie schnellte nach vorn und biss einen Werwolf nach dem anderen bevor die überhaupt wussten was sie tat. Auch die Augen der Werwölfe wurden weiss und das Fell verlor ebenfalls die Farbe. Sie setzten sich aufrecht hin und Angela gab einen Befehl durch bei dem die gebissenen Werwölfe schlussendlich gehorchten und sich auf ihre s'Gleichen stürzten. 

Nun suchte sie Serafin fand jedoch den braunhaarigen Junge nicht und musste sich zusammen reissen nicht gleich aus ihrem Versteck zu stürmen. 

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Serafin flog in die Luft, machte eine Drehung und flog in einem Sturzflug auf den schwarzen Werwolf zu. Dieser wich seinem Angriff aus und machte einen Sprung auf ihn zu. Er traf ihn an der Schulter und brachte Serafin zu Boden. Doch Serafin rappelte sich auf und verpasste ihm einen Tritt als der Wolf wieder auf ihn zusprang. Er prallte auf den Boden, jaulte erschrocken auf, erhob sich aber wieder und schritt auf ihn zu. Da viel Serafin eine Idee ein. In drei Minuten würde der Zug kommen also stürzte er auf den Wolf zu, packte ihn am Hinterbein und flog mit ihm aus Der Unterführung auf das Gleis. Dort lies er seinen Gegner los und zwängte ihn in das Tunnel. Dunkelheit umhüllte ihn doch das schreckte ihn nicht ab, seine Augen gewöhnten sich an das wenige Licht und sah gerade noch rechtzeitig wie der Wolf in einem hohen Sprung auf ihn zu flog. Er wich aus und vergass das links von ihm die steinerne Wand des Tunnels war und prallte dagegen. Der Wolf nutzte diese Chance und stürzte sich auf ihn. Verzweifelt versuchte Serafin den Wolf von sich weg zu stossen um wieder aufstehen zu können und dabei hörte er das Surren des fahrenden Zuges dieser immer näher kam. Er sah schon die Lichter als er es schaffte den Wolf an die gegenüberliegende Wand zu stossen und sprang auf. Der Wolf sprang wieder auf ihn zu doch bemerkte dann ebenfalls den Zug und blieb geschockt stehen. Im letzten Moment flog Serafin an die Decke des Tunnels und presste sich an die kalte Wand. Einige Sekunden vergingen bis der Zug an ihm vorbei war und mit pochendem Herzen flog er wieder aus dem Tunnel. Der schwarze Wolf war beseitigt doch der Kampf noch lange nicht gewonnen. 

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Mileya hielt es nun doch nicht mehr aus und stürmte aus ihrem Versteck. Suchend schaute sie sich um und bemerkte nun das viel weniger Wölfe in der Unterführung waren als am Anfang. Doch das konnte sie noch nicht Feiern. Sie rannte eine Treppe nach oben zu den Gleisen und entdeckte zu ihrer Beruhigung Serafin auf der anderen Seite des Gleises. Also rannte sie ohne Vorsicht über das Gleis zu ihm hinüber und blieb vor ihm stehen. Das T-shirt hatte an der Schulter einen roten Fleck und sie wusste was es war, doch sie war überglücklich ihn nicht in einem schlimmeren Zustand zu sehen. „Habe ich dir nicht gesagt das du in deinem Versteck bleiben solltest?", schimpfte er und schüttelte leicht den Kopf. „Tut mir Leid, ich konnte nicht anders.", verteidigte sich Mileya. 

Plötzlich ertönte eine eisige Stimme: „Tut mir furchtbar Leid das ich euer noch so süsses Gespräch unterbrechen muss aber ich bin noch nicht fertig mit dir!" Serafin und Mileya wandten sich in die Richtung der Stimme und entdeckten Giulia. Ihre Augen funkelten hasserfüllt und vorfreudig als sie sich wieder in den grossen Drachen verwandelte. Ihre schwarze Schuppen glänzten silbern im Licht des Mondes und als sie die Flügel ausbreitete, lies sie ein fürchterliches Brüllen ertönen bevor sie in die Luft flog und Serafin mit den Krallen packte. Mileya schrie erschrocken auf und sah wie Giulia mit Serafin in den Krallen in die Höhe flog und ihn fallen lies. Serafin versuchte sich wieder zu fangen doch schaffte es nicht und prallte hart auf den Steinboden. Er versuchte wieder auf zu stehen, brach aber immer wieder zusammen. Giulia flog einen Salto und spieh triumphierend ein grünliches Feuer, landete vor Serafin und schaute provozierend zu Mileya. Wut breitete sich in ihr aus und sie merkte wie eine Kraft durch sie hindurch strömte. Ihre Augen fingen an einblau zu glühen und der Wind lies ihre dunkelbraunen Haare ihr ins Gesicht wehen. Sie spürte wie eine Macht sie anfing zu steuern. Giulia's provozierender Blick verwandelte sich in einen überraschten Blick. 

Mileya machte mit der Hand fliessende Bewegungen als ob sie es schon tausende Male getan hatte und ein blauer Feuerball entwickelte sich in ihrer Hand. Als er gross genug war, schoss sie ihn auf Giulia zu diese zu überrascht war um auszuweichen. Das Feuer traf sie und beförderte sie in hohem Bogen auf das Gleis. Langsam schritt Mileya zu ihr und blickte auf den grossen Drachen hinunter.

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Serafin konnte es nicht glauben. Seid ihre Augen anfingen eisblau zu leuchten, wusste er was hier vor sich ging und doch konnte er es noch nicht fassen. Gespannt beobachtete er wie Mileya einfach nur in die grünen Augen des Drachens schaute. Doch es sah so aus als würde es für Giulia nicht nur ein betrachten sein denn sie begann sich zu wenden und brüllte immer wieder auf und plötzlich glomm ihr Körper in einem blauen Feuer auf und in wenigen Sekunden Verging sie in Asche. 


Legend of dark night 1Where stories live. Discover now