I am here Kid

Enthüllung

Ich sitze mit Bruce und Pepper am Tisch und wir grübeln. Ich konnte es nicht fassen. Ich wagte es nicht mal mir vorzustellen, was passiert war. Wir hatten unser Treffen doch auf mein Apartment verlegt, da es schon dunkel wurde. Peter schlief oben friedlich, während wir über seinen Mentor redeten. Bruce kratzt sich an der Stirn. „Sollten wir die Polizei involvieren? Ich meine nur ein paar und nur eine wichtige Truppe, geheim oder so." ich schüttle den Kopf und Pepper sagt, dass das absolut unverantwortlich wäre, da es ja doch an die Öffentlichkeit geraten würde. „Und was machen wir dann? Das sind Profis! Die können uns ehrlich helfen." „Bruce, darum gehts doch nicht" sage ich. „Wenn die Öffentlichkeit erfährt, dass Tony Stark noch am Leben sein könnte... Gott das würde in einem riesigen Chaos enden. Mal ganz zu schweigen davon, dass die Menschen, die ihn entführt haben dann wissen würden, dass wir sie suchen." Bruce steht auf und läuft auf und ab. „Aber das wissen die doch jetzt auch." Pepper überlegt. „Gibt es denn jemanden der schlau und sauer auf uns ist?" Ich lache freudlos auf „Pepper, wir sind die Avengers, circa 1000 Leute/Kreaturen/was auch immer sind sauer auf uns." Sie nickt „Ja aber wer von denen ist nicht im Gefängnis und schlau genug um Tony Stark, von dessen weiterer Existenz eigentlich niemand etwas weiß, aus dem Tower der Avengers zu entführen?" Klirr. Ein Glas fällt zu Boden. Wir alle schrecken auf und drehen uns um. Peter. Genau in der Tür steht Peter und starrt uns an. Bruce ergreift als Erster das Wort „Hey, was machst du hier? Solltest du nicht schlafen?". Peter schluckt schwer und meidet meinen Blick. „Ich hatte Durst." Sagt er und wir schweigen wieder. Bruce und Pepper sehen mich fragend an, doch ich achte nur auf Peter. „Ist es wahr?" er flüstert und Pepper antwortet diesmal. „Ja er wurde entführt aber wir finden ihn wieder." Peter erstarrt. Ich reiße mich zusammen und ergreife das Wort. „Peter es tut mir leid, ich dachte es wäre besser für dich, wenn du nichts von ihm weißt. Ich kann dir alles erklären. Er wacht vielleicht wieder auf aber die Wahrscheinlichkeit ist wirklich sehr gering und ich wollte dir keine Hoffnungen machen verstehst du? Ich-" er hebt die Hand, um mir zu signalisieren, dass ich aufhören soll. „Steve! Hast du es ihm nicht erzählt?" Pepper guckt mich fassungslos an. „Ich wollte ihm keine Hoffnungen machen!" schreie ich. „Das ist doch bescheuert, du weißt, dass er ihn braucht!" mischt sich Bruce ein.
„Deswegen ja! Was wenn er nicht mehr aufwacht Bruce, was dann?"
„Dafür müssten wir ihn erstmal finden oder nicht?"
„Ach und wessen Schuld ist das Bruce?"
„Willst du das jetzt mir in die Schuhe schieben?"
„JUNGS!" ruft Pepper und zieht unsere Aufmerksamkeit auf sich „Peter ist weg!" Ich stöhne. „Verdammte Scheisse!" Ich nehme mein Handy und renne nach Draußen. „PETER" rufe ich, vergebens. Ich will gerade auf die Straße rennen, als mich etwas an der Schulter packt. „Steve, er ist nicht weggelaufen, nur hoch gegangen. Entspann dich ein bisschen." Wütend gucke ich Pepper an. „Entspannen? Pepper mein Freund ist im Koma und ich muss irgendwie auf ein Kind aufpassen, obwohl ich keine Ahnung habe, wie man das macht. Erzähl mir nichts von entspannen." Sie nickt. „Ich verstehe, dass die Situation schwer für dich ist, aber du musst einen kühlen Kopf bewahren. Für Peter und für Tony, okay?" Sie hat recht. Ich nicke seufzend. Mit einem Handzeichen gebe ich ihr zu verstehen, dass ich zu Peter gehe. Sie nickt mir lächelnd zu und ich gehe die Treppen hoch.