Naruto, ich komme! Wenn es dich gibt...

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Sasuke pov:

Ich riss meine Augen auf. Es war zwar sofort wieder verschwunden, aber das war Naruto, hundertprozentig! Ich aktivierte meine Sharingan und die Dunkelheit lichtete sich langsam. „Er wird wach!" schrie plötzlich jemand und plötzlich war Panik um mich herum ausgebrochen. Schnell versuchte ich wach zu werden und ich sah eine Atemmaske auf mich zu kommen. Instinktiv aktivierte ich Amaterasu (?) und das dämliche Ding ging in flammen auf. Noch panischer schriene jetzt alle rum und versuchten mich wieder ruhig zu kriegen. Ich versuchte von dem Tisch, oder was das war, aufzustehen, was aber durch Lederfesseln verhindert wurde. Ich setzte sie, wie die Maske, auch in Flammen und schrie. Die Flammen griffen nicht auf mich über, brannten aber wie Hölle. Nach ein paar Sekunden gaben die Fesseln endlich nach und ich trat direkt einen der Ärzte weg. Danach sprang ich vom Tisch und schlug alle Personen, die noch nicht geflohen waren k.o. Einer von ihnen, konnte mir aber noch irgendwas injizieren, zwar nicht komplett, aber ich spürte sofort die Wirkung. Zum Glück lagen aber bereits alle am Boden und ich musste mir nur noch um die Leute hinter der großen, weißen Tür machen. Alles drehte sich, meine Sicht war verschwommen und ich fühlte mich benommen und schläfrig. Ich konnte aber jetzt nich schlafen!

Naruto war hier, glaube ich- und ich muss ihn hier raus holen. Ich taumelte den Gang entlang und ihn langsam hinunter. Ich versuchte währenddessen Narutos Chakra aufzuspüren. Ich konnte es zwar spüren, aber immer nur in kurzen Intervallen. Es war schon fast wie ein Puls oder sowas. Ich taumelte den Gang weiter entlang, um trat eine Tür nach der anderen ein, in der Hoffnung Naruto stünde hinter dieser. Aber er tat es nie. Das hörte ich auch noch Geschrei hinter mir. Die Worte flossen so ineinander über, dass ich sie garnicht verstehen konnte. Als ich mich zu ihnen umgedreht hatte, konnte ich auch nicht klar erkennen wer sie waren und wie viele sie waren. Sie flossen auch ineinander über und wurden mal mehr, mal weniger. Ich aktivierte darum einfach mein Susano und umgab mich damit. Momentan hatte ich beim besten Willen einfach keine Energie zu kämpfen. Sie fingen an mich anzugreifen, prallten aber alle nur an meinem Susano ab. Mein Kopf dröhnte. Was auch immer mir gespritzt wurde, fing so langsam an seine Wirkung vollständig zu entfalten und ich wusste immer noch nicht wo Naruto sich genau befand.

Ich fing also, so schnell wie es eben ging, an zu rennen und stieß mit meinem Susano alle Türen auf. Mit einem mal war ein Ohrenbetäubender Schrei zu hören. Ich rannte sofort in die Richtung. Laute Explosionen und Schreie waren zu hören und je näher ich kam, desto lauter wurden sie. Mir liefen auch immer mehr Ärzte entgegen. Sie hatten alle absolute Panik und rannten so schnell sie konnten. Einige stolperten sogar und vielen, während sie versuchten weiter zu kriechen. Was war da los. Wieder ein ohrenbetäubender Schrei. Ich kam endlich an der Tür an, naja, was davon noch übrig war. Wieder rannte ein Arzt raus. Er prallte gegen mich und fiel zu Boden. Er hatte Angst, rappelte sich schnell auf, sah kurz in den Raum hinter sich und fing an zu rennen. Langsam ging ich in den Raum konnte aber nichts erkennen. Hauptsächlich deswegen, weil die Droge mittlerweile fast vollständig ihre Wirkung zeigte. Ich konnte mein Susano mittlerweile nicht mehr halten und ließ er darum einfach sein. Mein Atem wurde plötzlich schwerer, als würde mir jemand die Luft abschnüren. Ich faste an meinen Hals und versuchte mich zu beruhigen, was nur mäßig klappte. Meine Knie wurden auch immer weicher und so fiel ich kurz danach einfach auf meine Knie. Mit einer Hand stützte ich mich auf dem Boden ab, während die andere immer noch versuchte mir bei meiner Luftzufuhr zu helfen.

Langsam bildeten sich schwarze Punkte vor meinen Augen und ich bekam quasi garkeine Luft mehr. Als ich fast nur noch schwarz sah, kippte ich schließlich zur Seite um. Alles war dumpf, das laute, nervige Piepen der Alarmanlage, hörte ich kaum noch. Das eiskalte Gefühl des Wassers der Sprinkleranlagen, was mich immer mehr durchnässte, war endlich weg und mir wurde wieder wärmer. Und der ekelhafte Anblick der riesigen Blutlachen und der Körperteile, welche überall verteilt lagen, konnte mich auch nicht mehr fast zum übergeben bringen. Ich hatte schon viel gesehen, aber sogar für mich war das ein heftiger Anblick. Wer oder was hatte hier bitte gewütet? Ich würde es aber eh nie erfahren, das Ding, ich nannte es einfach mal so, würde mich sowieso in Stücke reißen, so hilflos wie ich da lag. Ich atmete noch einmal ein und aus, dachte ein letztes mal an Naruto und die Frage, ob er tatsächlich existierte, nach, bevor ich endlich ohnmächtig wurde.

Irgendwo, irgendwann, irgendwie, mit irgendwem... und Sasuke...

Alles fühlte sich so schwer an. Als würden Tonnen auf mir liegen. Nicht einen Muskel konnte ich bewegen. Aber mich interesierte das auch eher weniger. Wenigstens schien ich noch zu leben und ich konnte so ein bisschen über Naruto nachdenken. Er war echt, davon ließ ich mich nicht abbringen. Aber die Frage war, wieso nur ich es wusste. Es ergab doch keinen Sinn, dass nur ich mich erinnerte, wieso Sakura, Kakashi und sogar Hinata nicht? Meine Gedanken kreisten nur um diese Fragen und versuchten vergeblich eine Antwort zu finden. Auf einmal schoß ein heftiger Schmerz durch meinen Brustkorb und mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Ich stöhnte leicht auf, konnte mich aber weiter nicht bewegen. Etwas sehr weiches fuhr aber mit einem mal über, beziehungsweise unter mein Shirt, und schob es leicht hoch, um anschließend vorsichtig über meinen Bauch zu fahren, nur um dann irgendwas darauf liegen zu bleiben. Es war ein beruhigendes Gefühl und der Schmerz verging fast sofort. Das Gefühl von dem Ding, was jetzt auf meinem Bauch lag, erinnerte mich an Naruto. Seine Schwänze waren auch so unnatürlich weich und fluffig. Das gute war, dass ich sie streicheln durfte, weil er das anscheinend als sehr angenehm empfand. Dagegen sagte ich natürlich nie war, so eine Chance bekommt man nur einmal und bei Gott waren diese Schwänze kuschelig. Ich bin mehr als einmal mit Naruto im Arm eingeschlafen, als ich durch das Fell seiner Schwänze gefahren bin.

Auf einmal drehte mich irgendwas auf die Seite und legte mich auf etwas sehr weichem ab. Wieder stöhnte ich leicht schmerzhaft auf, da eine Stelle getroffen wurde, die, aus irgendeinem Grund, verdammt weh tat- Moment! Das war die Stelle wo mir die Droge Gespritzt wurde... Ich versuchte meine Augen zu öffnen, schaffte es aber nicht. Verdammt... Tut mir leid Naruto, ich finde dich, versprochen, aber erst muss ich meine Kräfte wieder aufladen. Vielleicht kann mir mein Retter ja sogar helfen? Wieder mit meinen Gedanken und Sorgen bei Naruto, was sie ihm alles antun könnten, schlief ich, besorgt, gleichzeitig aber irgendwie froh, ein.

Es tut mir leid Naruto... ich hoffe dir geht es gut... ich hoffe du existierst überhaupt...

To be continued

1200 Wörter

Sasuke x NarutoWhere stories live. Discover now