Live Is A Game

Kapitel 6

...Tat er etwas wo ich nicht weiß wie ich es einschätzen soll.

POV Kilian

Wer kommt denn ausgerechnet jetzt in ihr Zimmer?
Sehr unpassend! Mist, würde uns jetzt jemand sehen, da würde es so aussehen als würden wir Rum machen!
Sie sah genau so schockiert aus wie ich. Tolle Hilfe!
Ich hörte Schritte in unsere Richtung, weshalb ich sie an die Wand drückte und ihr ein Zeichen gab das sie leise sein soll.
Sie fing an sich zu Wehren aber das hilt nicht lange an, bis sie merkte das es nichts brachte. Ich sah in ihren Augen das sie Angst hat. Aber auch noch etwas anderes.
Ich sah sie genau an und mir viel auf das sie Knall Rot wurde.
Das sieht süß aus.
Nein! Kilian nein! Hör auf! Aber mein Körper war schneller als meine gesunden Gedanken.
Ich küsste sie einfach?!
Aber ich sah das sie was sagen wollte, weshalb das eigentlich passte.
Ihre Augen sagten gerade ganz viel über ihren inneren Konflikt aus.
Eine Mischung aus Panik, Verwirrung, Wut und... Leidenschaft?
Ihr gefiel es? Echt jetzt? Ich bin immerhin jetzt ihr "Bruder". Da sollte man so was nicht genießen!
Sie ist echt komisch. Aber auf ihrer Art irgendwie cool. Das wird ein Spaß.

Die Schritte entfernten sich langsam. Dann hörten wir die Tür zufallen, weshalb ich sie darauf hin aufhörte sie zu küssen.

POV Sophie

Er küsste mich einfacher. Wow, er ist echt gut. Zu gut!
Verdammt das kann doch nicht wahr sein!
Ich hörte wie sich die Tür schloss und er hörte auf mich zu küssen. Ich konnte mich nicht kontrollieren, weshalb ein leises Stöhnen aus meinem Mund kam. Verdammt! Hoffentlich hat er es nicht gehört!
Negativ, Sophie. Definitiv negativ! Er lächelte einfach!
Das kann doch nicht wahr sein!
Er drückte mich stärker gegen die Wand und flüsterte mir leise in mein Ohr:
"Ein bisschen Geduld noch. Dann kannst du lauter werden."
Er entfernte sich wieder und lächelte mich frech an. Das ist nicht fair!
"Vergiss es! Ich werde nichts mit dir anfangen!" Sagte ich selbstsicher. Aber er zerstörte es sofort wieder indem er von meinen Augen runter zu meinen Lippen sah. Weil das natürlich nicht reichte sah noch weiter hinunter. Ich stand unter Schock weshalb ich nicht reagierte.
"Warum Wehrst du dich dann nicht? Für mich sieht das nach einer Einladung aus."
Dieses Grinsen von ihm wurde immer breiter, vor allem wo er mein Gesichtsausdruck sah.
Das ist absolut nicht fair!

"Vergiss es! Ich würde niemals mit dir was machen! Nicht einmal wenn du mich einsperren würdest!" "Ich nehme die Einladung gerne an. Aber Gedulde dich noch etwas. Zumindest bis heute Abend. Da sind wir beide ganz allein. Mal sehen wo ich dich als erstes zum stöhnen bringe."
Bitte was?! Nein niemals! Ich bin nur hier um meine Mutter nicht zu enttäuschen! Außerdem meinte er vor einer halben Stunde noch das ich mich aus seinem Zuhause verpissen soll! Und jetzt soll ich mit ihm ficken? Niemals!
Dann sagte er etwas in einer Sprache die ich nicht verstand:
"Tu sei solo mio. Quindi fai attenzione a cosa fai."
Ich sah ihn verwirrt an. Er merkte das ich ihn nicht verstand weshalb er sagte:
"Sobald du das verstehen kannst darfst du frei sein. Also merk dir: Tu sei solo mio."
Ich verstand gar nichts mehr!
Er sah erneut an mir runter. Er soll aufhören damit!
"Ich weiß zwar nicht was bei dir falsch gelaufen ist! Aber deine Art und Weise geht absolut nicht! Du bist nicht viel besser als die aus Gruppe 4 die in den Gassen warten um die Mädchen zu vergewaltigen!" Ich schrie ihn regelrecht an. Seine Art geht mir auf den Sack. Er ist keinerlei besser als die von unten! Nicht ein bisschen anders!
"Pass auf wie du mit mir sprichst!" "Ich spreche so mit dir wie ich es für richtig halte!"

Daraufhin hin wurde er still. Die Wut in seinen Augen war schrecklich. So viel sah ich noch nie. Er kämpfte mit sich selbst, wahrscheinlich um nicht gleich den Verstand zu verlieren.
Er kam wieder näher zu mir und..und küsste mich erneut? Beruhigt ihn das etwa? Mit seinen Händen hilt er mich an der Hüfte fest. Ich bekam davon Gänsehaut was er wohl merkte, denn er lächelte in den Kuss hinein.
Ach komm, ich hab eh nichts zu verlieren. Und solange er mich nicht gleich außereinander nimmt kann nichts passieren. Deshalb tat ich etwas was ich niemals von mir erwartet hätte.

Ich erwiderte den Kuss.