Worte der Vergangenheit

17 3 0
                                    

Third Person PoV

"Dass- dass ich dir etwas Wichtiges mitteilen möchte? Ähm, n-nein, da- das-", doch bevor Deutschland weiter reden konnte, wurde er von Polen unterbrochen.

"Ja, da hast du absolut recht, Ayana! Niemcy muss dir was sagen. Und da es um eure Familie geht, werde ich jetzt gehen."

Schon ging der Engel raus und ließ die Geschwister allein. Deutschland blieb auf seinem Bett sitzen und seufzte. Er wusste, dass er es ihr hier und jetzt erzählen muss.

"Bitte versprich mir, dass du mich nicht noch einmal verlässt. Dass ich dachte, ich wäre als Einziger von unserer Familie noch am Leben, tat mir schon genug weh. Und ich will nicht noch einmal denselben Schmerz erleben müssen..."

Ayana setzte sich neben ihren Bruder und legte ihren Arm um ihn. "Hey... Ich habe nicht vor, dich zu verlassen. Warum sollte ich auch? Du bist mein kleiner Bruder und ich werde alles tun, um dich zu beschützen. Ich will die große Schwester sein, die ich damals nie sein konnte. Ich werde immer an deiner Seite sein und dir helfen."

Deutschland lächelte bei diesen Worten leicht, doch dieses Lächeln hielt nicht lange, da es Zeit war, es ihr zu erzählen. Er atmete einmal tief durch, bevor er anfing zu reden...

"Sag mal... Hast du dich jemals gefragt, wie Vater gestorben ist? Nun... Ich.. ich war es. Ich habe ihn umgebracht. Meinetwegen ist er tot."

Ayana hatte alles erwartet, außer das. "Erzähle mir alles, was passiert ist. Warum hast du deinen eigenen Vater umgebracht? Ich will es verstehen."

"In Ordnung... Also... Weißt du, er war zu mir und Ost immer wie ein richtiger Vater. Er hat uns nie schlecht behandelt. Zumindest bis kurz vor deinem Koma...

Mit der Zeit wurde er zu uns viel.. grausamer und benutzte zum Teil Gewalt. Zu Ost war er aber viel grausamer, als zu mir. Er hat ihn wirklich oft bestraft... Und eines Tages.. da.. d-da ging er viel zu weit..."

Er holte noch einmal tief Luft.

"Eines Tages da hat Vater ihn vergiftet! U-unser Vater hat Ost vergiftet! Und weißt du was?

Während Ost am Sterben war, grinste Vater nur, lief weg und ließ ihn am Boden liegen, als.. als wäre er wertlos!

Ich hielt Ost dann natürlich bis zum Ende in meinen Armen, aber ich konnte sonst gar nichts für ihn tun..."

--------------------

"West, ich.. ich habe solche Angst..."

"Shh... Es.. ist okay... Ich.. bin ja da. Ich bin hier.. bei dir... Lass.. lass einfach los... Kämpfe n-nicht dagegen an... Ruh dich aus..."

"... Ich.. ich will nicht.. sterben... I-ich will dich nicht.. allein lassen... Ich will n-nicht gehen..."

"Ich weiß, O-ost... Ich wünschte, d-du müsstest nicht... Ich wünschte, das wäre nicht unsere Realität... unsere grausame, grausame R-realität..."

.
*(Weinen)* .
.

"... Es.. tut mir.. s-so.. leid..."

.
.
.

"N-nein, du brauchst dich n-nicht zu entschuldigen, O-ost... Du warst.. der b-beste Bruder, den ich mir j-je wünschen konnte..."

--------------------

Deutschland weinte bei den Erinnerung an diesen Tag immer mehr und mehr und seine Schwester versuchte, so gut es ging, ihn zu beruhigen.

Zorn Und Träne - Der Horror Eines LandesDär berättelser lever. Upptäck nu