🌚🏳️‍🌈 (Good Omens)

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Ships: Ineffable Husbands (Crowley x Aziraphale)

Spielt nach Staffel 1
Spoiler-Frei.
Credits an vacuumsflowerfield auf Insta für das Fanart und die Idee 🫶

Wer das Fandom nicht kennt ->

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🌚🏳️‍🌈Aziraphale seufzte

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🌚🏳️‍🌈
Aziraphale seufzte. Sonst half ihm ein heißes Schaumbad immer beim entspannen, aber dieses Mal wollten seine Gedanken einfach nicht zur Ruhe kommen. Immer und immer wieder kreisten sie um die gleiche Person.

Rote Haare, gelbe Augen mit geschlitzten Pupillen, lang und dünn, und immer dieses selbstgefälliges Grinsen im Gesicht. Oh, wie er dieses Grinsen hasste. Und trotzdem freute er sich jedes Mal, wenn er es zu sehen bekam. Tief in seinem Innersten wusste Aziraphale, dass er dem Dämon voll und ganz verfallen war. Er wollte gar nicht darüber nachdenken, was passieren würde, würde seine Seite von dieser ungewöhnlichen ‚Verbrüderung' erfahren.

Aber Fakt war: Er vermisste den Dämon. Seit knapp vier Jahren hatten sie sich schon nicht mehr gesehen. Nun, das war nicht ungewöhnlich, schließlich hatten sie beide ihre Aufträge und Geschäfte zu erledigen. Manchmal sahen sie sich Jahrzehntelang nicht bevor einer wieder auf den anderen stieß. Aber dieses Mal war es so... leer ohne ihn.

Aziraphale seufzte erneut. Was hatte sich nur an seiner Beziehung zu dem rothaarigen Teufel geändert dass er sich so nach dessen Anwesenheit sehnte?

„Ich wünschte wirklich, Crowley wäre hier." flüsterte er, unbewusst dass er den Gedanken eben laut ausgesprochen hatte. Ganz in seinen Gedanken verloren rieb er seine Finger aneinander, um den Schaum daran loszuwerden.

——————-

Crowley währenddessen saß auf seinem Thron in dem kärglich eingerichteten Penthouse und grübelte vor sich hin. Diese verdammte Seuche! Natürlich nahm seine Seite an, er hätte sie verursacht und damit dieses Leid und Schrecken auf der Erde ausgelöst. Aber die Wahrheit war, Crowley hatte keine Ahnung! Jedes Mal, wenn er sich mühevoll etwas überlegte um die Menschen in Qual und Pein zu treiben, dachten sich die Menschen selbst etwas noch viel schrecklicheres aus, bevor er seine Vorhaben in die Tat umsetzen konnte.

So auch dieses Mal. Crowley konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, warum die Menschen bei der großen Auswahl an Nahrungsmitteln ausgerechnet rohe Fledermäuse essen mussten und damit das Virus auf diese gottverdammte Erde setzen.

Mit einem Mal wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Etwas schien an ihm zu ziehen, wie ein Ungeheuer dass jemanden mit sich in die Tiefe zieht. Crowley kannte das Gefühl. Und er hasste es. Es bedeutete, dass jemand ihn heraufbeschwor, und zwar spezifisch ihn. Das geschah ziemlich selten, da der Dämon weder für Pakte mit Menschen, noch für irgendwelche Gegenstände okkulter Natur verantwortlich war.

Aber von Zeit zu Zeit geschah es eben doch, so wie jetzt. Der Dämon hasste das Gefühl, mitgerissen zu werden ohne sich wehren zu können. Und so war er auch nicht gerade in bester Stimmung als das Schwindelgefühl verflog und er wieder Boden unter sich spürte.
Angeekelt rümpfte er die Nase. Es war nass. Welcher von Gott verlassene Idiot beschwor einen Dämon im Wasser? Weihwasser war es definitiv nicht.

Crowley öffnete seine Augen und schloss sie direkt wieder, als er Aziraphale vor sich sah. Ihm gegenüber sitzend. Ohne Oberteil. Der Dämon atmete einige Male tief durch, damit man ihm seinen Ärger nicht anmerkte. „Engel."

Sein erster Reflex war es, zu schreien. Dann warf Aziraphale dem Dämon Schaum ins Gesicht, nur um sich daraufhin übermäßig dafür zu entschuldigen, begleitet von einigen missglückten Versuchen, ihn wieder zu entfernen. Crowley ergriff die Gelegenheit beim Kragen und Aziraphale am Handgelenk. „Engel!"

Er öffnete wieder die Augen und zog den anderen am Handgelenk zu sich, sodass dieser das Gleichgewicht verlor und über ihn fiel. „Drei Fragen, Engel. Erstens, was tust du da. Zweitens, warum hast du mich heraufbeschworen und drittens WARUM IN EINE VER-DAMM-TE BADEWANNE?"

Aziraphale rappelte sich auf und wünschte sich mit einem schnellen Fingerschnippsen Kleidung an den Körper. Mit knallroten Wangen strich er sich durchs nasse Haar und verlor sich in stotternden Entschuldigungen. Crowley seufzte und rieb sich ergeben die Stirn. Es wurde wirklich nie langweilig mit seinem unschuldigen Engel als besten Freund.

Würde er bloß mehr als das für ihn empfinden...

Oneshots by Krümel ✨Where stories live. Discover now