Jahr 4: Kapitel 7 - Eine überraschende Begegnung

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„Amina, darf ich vorstellen: Newt Scamander. Ein alter Freund von mir. Ich glaube, ich habe dir von ihm erzählt. Newt, das ist Amina Tahnea. Professorin für Alchemie und Arithmantik.", stellte Albus die beiden vor. „Newt Scamander? Der Magiezoologe?", frage Amina interessiert und trat an die beiden alten Zauberer heran. „Genau der. Freut mich, Professor Tahnea." Er reichte ihr die Hand und sah dabei nach unten. „Mich ebenfalls, Mr. Scamander.", erwiderte sie und schüttelte kurz die Hand. „Was haltet ihr beiden von einem Tee in meinem Büro? Ich bin mir sicher, das könnte ein interessanter Tag werden.", fragte Albus mit leuchtenden Augen. Sie stimmten zu.

In dem Büro lief Amina als Erstes zu dem Phönix. Fawkes tippelte begeistert auf seiner Stange herum und zwitscherte ihr fröhlich entgegen. Schmunzelt streichelte Amina dem Phönix über sein goldenes Gefieder. Sie bemerkte die Faszination des Magiezoologen, der ihr zu sah. Sie wandte sich von Fawkes ab. Mr. Scamanders Blick richtete sich nochmals auf den Phönix, dann sah er zwischen Albus und Amina hin und her. „Sie ist mit dir verwandt.", stellte er in Richtung Albus fest. Amina war überrascht. Er war der Erste, der ihre Verwandtschaft bemerkt hatte. Sie und ihr Urgroßonkel sahen sich nicht ähnlich und auch ihr Verhalten oder ihre unterschiedlichen Charaktere ließen nicht auf eine Verwandtschaft schließen.

Albus nickte. „Ganz recht. Amina ist meine Urgroßnichte. Die Enkelin von Aurelius.", erklärte der Schulleiter, als wäre die Feststellung von Mr. Scamander nichts Ungewöhnliches. Der Magiezoologe bekam große Augen. „Aurelius hatte ein Kind? Mit wem?", fragte dieser. „Mit Nagini." Mr. Scamander nickte verstehend. „Ich kann mir Aberforth nicht als Großvater oder Urgroßvater vorstellen." „Er sich auch nicht." Albus zwinkerte seinem Freund vergnügt zu.

„Woran haben Sie es bemerkt?", fragte Amina, die sich ein wenig dumm vorkam. „An dem Verhalten des Phönixes. Phönixe sind sehr scheue Wesen und lassen sich nur selten auf Menschen ein. Außerdem sind sie als Einzelgänger bekannt. Sie lassen sich nur selten zähmen und noch seltener freuen sie sich so sehr jemanden zu sehen, der sie nicht gezähmt hat. In Ihrer Familie heißt es, dass ein Phönix jedem Dumbledore erscheint, der in größter Not ist. Da Fawkes Sie hier anscheinend akzeptiert oder viel mehr sogar sehr mag, ließ es für mich keinen anderen Schluss zu.", erklärte er ihr und zeigte abwechselnd auf sie und den Phönix, der alles aufmerksam mit seinen Blicken verfolgte. Amina war beeindruckt.

„Setzt euch. Amina, warst du heute Morgen schon bei Hagrid? Wie geht es Seidenschnabel? Ich habe Newt gebeten, ob er uns in diesem Fall ein wenig helfen könnte.", erklärte Albus ihr. „Ja, ich war bei ihm. Seidenschnabel geht es so weit gut. Hagrid meinte, er würde ihn gerne mal wieder etwas fliegen lassen, aber er darf nicht. Lucius scheint alle Mittel in Bewegung gesetzt zu haben.", seufzte sie. „Das habe ich schon befürchtet. Nach den Geschehnissen letztes Jahr ist es wohl seine Art, Rache zu nehmen." „Die Sache mit dem Basilisken? Zu schade, dass ich ihn mir nicht ansehen kann. Wenn es stimmt, dass Salazar Slytherin ihn selbst dort eingesperrt hatte, dann war dieser Basilisk der älteste seiner Art. Er müsste an die tausend Jahre alt gewesen sein. Das sind hundert Jahre mehr, als bisher bekannt war. Zudem hat er trotz der mageren Nahrungs- und Trinkbedingungen überlebt. Ein beeindruckendes Tier.", sprach Mr. Scamander voller Sehnsucht.

Amina legte ihren Kopf überlegend schief. „So ganz stimmt das nicht, dass Sie ihn nicht sehen können. Die Kammer ist zwar verschlossen, doch sie zu öffnen ist nicht ganz so schwer, auch ohne ein Parselmund. Doch der Basilisk dürfte in keinem guten Zustand sein. Die Verwesung hat bestimmt schon vor einiger Zeit eingesetzt." Beide Zauberer schauten sie überrascht an. „Wie, willst du ohne Harry in die Kammer kommen?", fragte Albus sie schließlich. Amina fing ihren Zauberstab und richtete ihn auf eine ihrer Hosentaschen. Einige Sekunden später schoss ein giftgrünes Objekt aus der Tasche. Es erinnerte ein wenig an eine Muschel (16). „Was ist das?", fragte der Magiezoologe neugierig. „Der Schlüssel zur Kammer. Ich habe ihn in den Sommerferien mit dem Meister hergestellt.", erklärte sie und drückte auf die Erhöhung in der Mitte des Objekts. Aus ihm erklangen schlangenartige Zisch-Geräusche.

Die Alchemistin - Bis in den TodDär berättelser lever. Upptäck nu