Isabell und die Wilden Kerle 2 | Dwk FF

Kapitel ❸ - ,,Ich bin gekommen, um bei dir zu sein"

Songs für dieses Kapitel: Car's Outside - James Arthur & Love Me Like You Do - Ellie Goulding & Dandelions - Ruth B.
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Isabell:
Ich erreiche ihn, wir umarmen uns fest, als könnten wir die Zeit anhalten. Sein Flüstern in meinem Ohr berührte mich tief: ,,Du hast mir so gefehlt, Isabell. Ich hab dich echt vermisst." und ich erwidere: ,,Ich hab dich auch vermisst, Deniz. Endlich bin ich wieder da." In diesen schlichten Worten und der Umarmung lag all die Liebe, Traurigkeit und Hoffnung, die wir während meiner Abwesenheit empfunden haben.

,,Isa, ich kann es kaum glauben, dass du wirklich hier bist. Ich habe jeden Tag den du weg warst gezählt. Willkommen zurück, meine kleine." sagte er fröhlich.

,,Deniz, ich habe in all den Tagen und Nächten an dich gedacht. Deine Stimme, dein Lachen, sie waren meine Erinnerung an Zuhause." erklärte ich ihm. Dann lösten wir uns und er nahm meine Hände in seine.

,,Du warst immer in meinen Gedanken. Jeder Ort, den wir besucht haben, jedes Lied, das gespielt wurde, einfach alles, erinnerte mich an dich." sagte er und schaute mir dabei tief in die Augen.

,,Die Vorstellung, dich bald wiederzusehen, hat mir die Kraft gegeben weiterzumachen. Du warst der Grund, warum ich nie die Hoffnung verloren habe..." erwiderte ich.

,,Wir haben doch gemeinsam Pläne geschmiedet und von unserer Zukunft geträumt. Jetzt ist die Zeit gekommen, um diese Träume langsam Realität werden zu lassen oder?" fragte er mich.

,,Ja! Ich kann es kaum erwarten, all die Geschichten dir zu erzählen, die ich während den letzten beiden Jahren erlebt habe. Du warst immer ein Teil von mir. Du hast auf mich gewartet, und ich bin gekommen, um bei dir zu sein." sagte ich verträumt.

Er lächelte und danach küssten wir uns. Der Kuss war so viel intensiver, als ich es mir vorgestellt habe. Unsere Lippen berührten sich sanft, und all die Gefühle der vergangenen Jahre flossen in diesen einen Moment. Ich spürte Deniz warmen Atem auf meiner Haut, und es war so, als ob sich alles in diesem Augenblick richtig anfühlt. Die Zeit bleib stehen und wir blendeten alles, was um uns herum war aus. Ich schloss meine Augen, während ich mich in den Moment verlor . Ich konnte spüren, wie meine Herzschläge schneller wurden, und ein Kribbeln durch meinen ganzen Körper zieht. Der Kuss war behutsam, aber gleichzeitig so intensiv, als ob wir uns durch diese Berührung all die verpassten Augenblicke zurückholen wollen würden.
Meine Arme legte ich leicht um Deniz Nacken, während der Kuss langsam endet. Ich öffne meine Augen und sah in seine Augen, die genauso voller Freude waren wie meine.

,,Wowww..." flüsterte er nur und ich musste grinsen. Wir lösten uns und genau in dem Moment kamen Yvonne und Samuel auf mich zu gerannt. Sie umarmten mich fröhlich und weinten beide.

,,Isabell mein Schatz, du bist endlich wieder da! Wir haben dich so vermisst!" (Yvonne)

,,Es ist unbeschreiblich schön, dich wieder zu sehen! Du warst jeden Tag in unseren Gedanken." (Samuel)

,,Wir sind so stolz auf dich! Du bist eine wahre Kämpferin. Und wir werden alles tun, damit du dich wieder Zuhause und geborgen fühlst süße!" (Yvonne)

,,Die letzten Jahre waren hart für uns alles, aber jetzt sind wir zusammen, und das ist alles, was zählt." (Samuel)

,,Willkommen zurück, Isabell. Wir lieben dich so sehr." (Yvonne)

Diese Worte trafen mich tief. Noch nie habe ich sowas von meinen leiblichen Eltern gehört und die beiden, die genau genommen nichts mit mir zutun haben, lieben mich wie ihre eigene Tochter. Ich bin echt dankbar wieder da zu sein und überhaupt hier Leben zu dürfen.

,,Yvonne, Samuel... Ich habe euch so sehr vermisst. Es fühlt sich toll an, euch endlich wieder in den Armen zu halten und wieder hier zu sein. Bei meinem echten zu Hause. Danke, dass ihr mich wieder aufgenommen und die Hoffnung nie aufgegeben habt. Ich liebe euch beide so sehr." sagte ich mit Freudentränen in den Augen und umarmte die beiden nochmal. Jedoch zog ich Deniz mit in die Umarmung. Das war wirklich der schönste Moment in meinem Leben.

Nach langer Zeit lösten wir uns wieder. Deniz und ich nahmen mein Gepäck und trugen dieses ins Haus, während sich die Polizisten mit Yvonne und Samuel unterhielten. Als wir dann im oberen Flur vor meiner Zimmer Tür standen, wurde ich wieder unruhig. Nach zwei Jahren würde ich endlich wieder diese Tür öffnen und diesen Raum betreten. Ich war sehr aufgeregt. Ich legte meine Hand auf den Türgriff, drückte diesen Runter und öffnete die Tür. Wir betraten den Raum und ich war echt geschockt. Alles war genauso, wie ich es zuletzt vor 2 Jahren hinterlassen habe. Das fand ich unglaublich süß. Ich quietschte und sprang vor Freunde herum. Deniz schaute mir leicht irritiert aber gleichzeitig glücklich zu, wie ich wieder meinen Freudentanz aufführte. ,,An deiner Stelle würde ich mich schnell umziehen. Auf Camelot wartet eine Überraschung auf dich!" Lachte er und setzte sich auf mein Bett. ,,Oh okay! Gib mir 2 Minuten!" sagte ich schnell und ging zu meinem Kleiderschrank. Die Sachen müssten mir eigentlich noch passen. So viel gewachsen bin ich echt nicht. Ich suchte mir ein gemütliches Outfit raus und zog mich einfach schnell im selben Raum um.

Das Outfit:

Die Kleidung passte tatsächlich noch! Die Schuhe drückten zwar etwas aber das war nicht so schlimm. Wir machten uns zusammen auf den Weg und draußen in der Garage stand mein Pech Schwarzes Fahrrad. ,,Ihr habt es aufgehoben?" Fragte ich Deniz überrascht. ,,Ja natürlich! Wir haben immer gehofft, dass du zurück kommst!" erklärte er mir. ,,Oha..Danke..." flüsterte ich und schob mein Rad aus der Garage. In dem Augenblick kamen auch die beiden Polizisten zu uns hinüber. ,,Wir würden uns dann mal verabschieden. Viel Glück, alles Gute und haben Sie noch einen schönen Abend! Auf Wiedersehen!" verabschiedeten sie sich, stiegen ins Auto und fuhren davon. Danach sagte ich noch schnell Yvonne Bescheid und dann fuhren Deniz und ich endlich nach endlos langer Zeit nach Camelot.