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•.°•°Fuga°•°.•

Sanft wurde ich gerüttelt und genervt drehte ich mich auf die andere Seite. Doch dann fiel mir wieder ein WARUM ich wach gerüttelt wurde.

Sofort war ich hellwach und setzte mich auf.
„Guten Morgen“ nuschelte ich und stieg aus dem Bett. Raelynn tat es mir gleich und schnell zogen wir uns um.

Ich holte das Verbandszeug und die Creme und ließ mir von Raelynn die Hände neu einbinden, bevor wir die Creme in die Tasche packte.

Raelynn hatte das Auto durch Zufall recht dicht am Hänger stehen, das war ein kleiner Voteil.
Wir schulteren die 4 Tachen die wir gepackt hatten und verließen mein Zimmer. Ich schloss von außen ab und ließ den Schlüssel in einem Seitenfach meiner Tasche verschwinden.

So leise wie möglich schlichen wir die Treppe hinunter ins Wohnzimmer und von da aus in die Küche.

Plötzlich sprange die Hunde auf uns zu und wollten gestreichelt werden. Wir schoben sie leise flüsternd zurück in Simbas Körbchen und verabschiedeten uns von ihnen.

Ich holte noch 4 Äpfel aus der Obstschale und steckte sie ein bevor wir durch die Haustür verschwanden.

Wir joggten rüber zum Stall, wo noch ein Licht brannt, aber das war immer an. Als wir das Tor einen Spalt öffneten sahen fast alle Pferde in unsere Richtung.

Manche dösten in ihren Boxen. Leise betraten wir den Stall und ich lief zu Lami wärend Raelynn zu Champion ging.

Ich holte schnell zwei Decken für die Beiden und gab eine an den Schwarzhaarigen weiter. Wir
öffneten die Boxen und warfen den Tieren die Decken über bevor ihnen die Halfter anlegten.

Ich nahm beide Stricke und führte sie zu Tor. Raelynn war schon zum Auto gelaufen und hatte den Hänger angespannt. Nun fuhr er rückwarts auf uns zu und parkte kurz vor dem Stalltor.

Die Pferde verhielten sich zum Glück alle ganz brav und machten keinen Lärm. Ich brachte sie in den Hänger und ließ die Klappe erst noch offen.

Dann holten wir gemeinsam noch ein bisschen Futter und stopften frisches Heu ins Heunetz im Anhänger.

Ich war total angespannt, sowas hatte ich noch nie gemacht. 

Als alles fertig war schlossen wir die Klappe und stiegen in den Wagen. Ohne die Lichter des Autos zu aktivieren rollten wir vom Hof. Ich sah angestrengt zum Haus, doch es ging kein Licht an und auch kein James oder Ethan kam heraus.

„Eyy wenn die erfahren, das ICH dir geholfen habe machen die mich einen Kopf kürzer!“ fluchte Raelynn leise. „Hallo!? Wir haben einen Deal, du bleibst schön hier“ erwiederte ich und fuchtelte mit dem Zeigefinger vor seiner Nase herum.

Er lachte nur und steuerte auf die Straße zu. Dann setzte er den Blinker und drückte aufs Gas. Ich drehte mich im Sitz nochmal und sah zu wie unser Hof immer kleiner wurde und schließlich in der Ferne verschwand.

Ich lehnte mich im Sitz zurück und atmete erleichtert aus. Wir hatten es geschafft und waren nun auf dem Weg zu dem Gestüt.

Ich verband Raelynns Handy mit dem Auto um die Route einzugeben. Ich kannte seinen Code schon etwas länger, und er war auch einfach zu merken -0108- das war sein Geburtstag!

Boys And Horses? No Way!Where stories live. Discover now