#28 - Ich muss über meine Zukunft nachdenken und gehe shoppen

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Erstens: Es lag an dem Brooklyn Mädchen, diese hatte immerhin pinke Strähnen.

Zweitens: Sie hatte eingesehen, dass diese Schuhe lächerlich aussahen und nicht zu einer High School Queen passten.

Drittens: Pink war nicht länger ihre Lieblingsfarbe.


Ich hielt die ersten zwei Versionen für am sinnvollsten, vielleicht waren es aber auch alle drei Dinge gleichzeitig. Während ich weiter über meine Theorien nachdachte, zog ich mein Fashion sucks Tshirt und eine zerissene Jeans aus meinem Schrank, um endlich hier weg zu kommen. Der Hausfrieden war generell gestört in letzter Zeit. Mom wollte Lou und mich die ganze Zeit zu einem Gespräch über unsere Zukunft drängen. Eigentlich ging es ihr nur darum, uns ihr Unternehmen anzudrehen. Ich hatte bereits vergebens versucht, Mom klar zu machen, dass ich ihr Unternehmen nicht übernehmen wollte, nicht mal an zweiter Stelle nach Lou. Ein Unternehmen leiten, passte nicht mal im Entferntesten in meine Zukunftspläne.


"Louis, ich geh shoppen", rief ich, während ich meine Lederjacke schnappte und kurz davor war, aus der Haustür zu spazieren.

"Viel Spaß", erreichten mich wenig später, die gerufenen Wörter von Louis.

Taxis waren in New York allgegenwärtig, weswegen ich mir ziemlich schnell eins schnappen konnte.

"Zur 5th Avenue."

Bevor das Taxi losfahren konnte, schlüpfte jemand auf den anderen Rücksitz.

"Ich muss auch zu 5th Avenue."

Die Blondine, die neben mir platz genommen hatte, war keine andere, als Nessie - aka die Bad Boy Anglerin - höchstpersönlich. Ich hatte eigentlich vorgehabt nett zu ihr zu sein, aber die Tatsache, dass sie ungefähr eine Stunde mit Louis gesimst hatte, zerstörte meinen guten Vorsatz leider.

Ich drehte mich zum Fenster, damit sie mich ja nicht erkannte.

"Rose, bist du das?"

Ach, verdammt! Mit einem gezwungenen Lächeln wandte ich mich zu ihr.

"Was hat mich verraten?"

"Die schwarzen Plateauschuhe mit der zerissenen Jeans und der Balenciaga kombiniert."

Wow, das Mädchen war offensichtlich eine gute Beobachterin.

"Also, was brauchst du von der 5th Avenue?"

Vanessa seufzte. "Ich muss für meine Mom irgendeine Kette von diesem Schmuckladen abholen. Der mit T, ich hasse diesen Laden."

"Tiffany und Co", erwiderte ich trocken.

"Schrecklich", sagte Vanessa, "oder was meinst du?"

"Das einzige was ich von meiner toten Grandma habe, ist eine Kette von Tiffany und Co."

Vanessa formte die Lippen zu einem tonlosen 'Oh'. Sie machte sich bei mir nicht unbedingt beliebter.

"Aber Bulgari ist echt schlimm", fuhr sie fort.

Ich knirschte mit den Zähnen.

"Der Ehering meiner Mutter ist von Bulgari", antwortete ich, "den ich mal vermacht bekomme."

"Okay, ich sollte eventuell aufhören zu reden. Ich hab das Gefühl, damit mache ich mich nicht gerade beliebt bei dir."

Ich beschloss meine Antwort nett ausfallen zu lassen.

"Wir haben unterschiedliche Geschmäcker, kann man nichts machen."

"Gut, dass du das so siehst." Vanessa lächelte. "Deine blonde Freundin, scheint das ja nicht so zu sehen."

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