It's always been you - Max Verstappen FF

Kapitel 10

Juli 2021, London

Endlich bin ich mal wieder zuhause! Gestern bin ich angekommen und bin, nachdem ich auf meine Couch gefallen bin, nur noch aufgestanden um mein Essen in Empfang zu nehmen, das ich mir bestellt habe. Mein Kühlschrank weist nämlich nur gähnende Leere auf und wartet darauf, dass ich ihn mal wieder fülle. Eigentlich hab ich dazu gar keine rechte Lust, aber ich muss es heute wohl oder übel erledigen. Im Moment chille ich allerdings noch in meinem Bett am Handy, Roscoe liegt neben mir und schnarcht noch ein bisschen vor sich hin.

Mein ganzes Instagram ist voll mit Bildern vom Wochenende. Bilder von den Mädels und mir, Lewis und ich bei verschiedenen Aktivitäten, Bilder der Fahrer allgemein und dann noch einen Haufen Bilder von mir und Max. Wie wir Rad fahren, gemeinsam irgendwo unterwegs sind, wie ich grinsend seinen Pass in die Höhe halte und ihn dann stehen lasse. Aber auch Bilder von mir und Daniel wie wir reiten waren sind aufgetaucht oder wenn wir uns an der Strecke unterhalten haben.

Kendall hat mir schon voller Freude Artikel über meine neueste Romanze geschickt, die ich ja mit Daniel habe. Anscheinend treffen wir uns schon seit einigen Monaten und unsere Gespräche an der Strecke in Monaco waren der erste Schritt es öffentlich zu machen. Ein bisschen lachen musste ich ja ehrlich gesagt schon, als ich das gelesen habe. Vor allem als eine persönliche Quelle zitiert wurde. Das sind immer die besten Artikel.

Als Roscoe sich neben mir regt, bin ich leider gezwungen aufzustehen aus meinem kuschligen Bett. In meinem Schlafshirt und zusammengebundenen Haaren gehe ich mit ihm zusammen in die Küche und richte ihm sein Fressen her. Mein Frühstück wird dann eher ausfallen heute, da mein Kühlschrank ja noch gefüllt werden muss. Vielleicht erledige ich das alles, wenn ich mit Roscoe Gassi gehe.

Während der kleine frühstückt trinke ich meinen Morgenkaffee und schreibe ein bisschen mit Lewis und schicke ihm ein süßes Bild von Roscoe, das ich vorhin im Bett gemacht habe. Sobald meine Tasse leer ist, schlüpfe ich schnell in einen luftigen Rock, ein Croptop und Sandalen, bevor ich mich schminke, meine Haare richte und Roscoe seine Leine anlege, damit wir los können. In der Nähe meiner Wohnung ist ein kleiner Park, durch den wir spazieren und ich spiele ein bisschen mit Roscoe Stöckchen holen und so etwas, dass er noch ein bisschen zusätzlich Bewegung bekommt.

Nachdem ihm das allerdings langweilig wird, gehen wir weiter und schlendern zusammen über einen Markt, auf dem ich meine Einkäufe noch erledige. In meinem mitgebrachten Korb landen schnell Zucchini, Tomaten, Gurken, Paprika, Erdbeeren, Bananen, Trauben, Käse, Brötchen, Hähnchenfleisch und Eier.

Zuhause verräume ich dann alles in meiner modernen weißen Küche und stelle Lewis Hund eine Schüssel mit Wasser hin, die er gierig trinkt. Bis auf meine Modenshow diese Woche habe ich nichts vor und kann einfach ein paar Tage hier zuhause genießen. Natürlich muss ich auch noch meine Mails ansehen, aber ansonsten kann ich London einfach mal wieder genießen. Noch während Roscoe sein Wasser trinkt, gehe ich ins Wohnzimmer und lege mich ein bisschen vor den Fernseher.

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Am Tag der Modenshow bin ich schon früh auf den Beinen wie eigentlich die ganze Woche. Es hat sich eine kleine Routine entwickelt, die ich sehr genieße. Nachdem ich aufgestanden bin bekommt Roscoe sein Fressen, ich trinke meinen Kaffee und esse mein Frühstück, dann gehen Roscoe und ich Gassi, bevor ich Sport mache. Mittags mach ich ein bisschen Pause, bevor ich nachmittags dann meine Emails checke.

Ich bin gerade dabei meine Tasche für später zu packen, da klingelt mein Handy. „Hey Lewis", melde ich mich und schalte auf Lautsprecher.

„Hi. Ich wollte mal hören wie es euch so geht", sagt mein bester Freund.

„Uns geht es wirklich gut oder Roscoe? Sag mal hallo zu deinem Daddy." Roscoe bellt einmal kurz. „Hörst du? Er beschwert sich nicht."

Lewis lacht leise. „Dann ist ja gut. Aufgeregt wegen heute Abend?"