Hot Hufflepuff (Part 1) 💛🦡

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„Beeil dich, y/n! Wir haben gewonnen und du gibst dir keine Mühe, zu feiern?"
„Zu feiern? Du willst, dass ich Feier, dass ihr den Hauspokal gewonnen habt und wir -mal wieder- mit Abstand die letzten geworden sind? Dass ich Feier, dass das hier das letzte Jahr ist, in dem ich Cedric sehe?"
„Och, y/n! Hör auf zu übertreiben! Und wenn du jetzt nicht mitkommst, musst du dich früher von deinem Cedric verabschieden"
Selena Hart grinste mich frech an und warf ihre langen hellblonden Haare über die Schulter, sodass ihr Hufflepuffwappen hervortrat.
„Mmm... ich hasse dich, Blondie", lachte ich und ließ mich hinter ihr herziehen.

„Gemütlich", kommentierte ich und warf mich auf das Sofa am Kamin. „Aber immer noch nicht so gut wie bei uns"
„Das sagst du jedes Mal", lachte Thea und setzte sich neben mich.
Die Brünette gähnte und zwinkerte irgendeinem Gryffindor zu. Nein, nicht irgendeinem. Das war George. Fred und George die entspannt am buffet standen und verschiedensten Hufflepuffs flirteten.
Grinsend verdrehte ich die Augen. Zum Glück wurde ich nie da mit hineingezogen. Vielleicht war ich dafür zu unscheinbar. Oder sie wussten, dass ich mich nicht für Gryffindors interessierte. Eher für Hufflepuffs. Gut-aussehende Hufflepuffs. Hufflepuffs, die ein Jahr älter waren, braune Haare hatten und unwiderstehliche stahlgraue Augen besaßen. Um noch genauer zu sein für einen einzelnen. Cedric. Cedric Diggory. Beliebtester junge unseres Jahrgangs, Sucher, Quidditchkapitän und Vertrauensschüler. Alles in einem. Vereint in dem Jungen, der sich nun von der Menge feiern ließ.

„Alles gut?", fragte Selena von der Seite und auch Thea sah mich an.
„Jaja, alles gut"
„Sicher? Du starrst so", erwiderte Thea.
„Ich? Starren?", wiederholte ich.
„Ja, starren", bestätige Selena. „Du starrst diese Menge an. Diese Menge, die... du starrst Cedric an!"
„Leise", fauchte ich und bemerkte die Hitze die sich nun in meinem Gesicht ausbreitete.
„Entweder du sagst ihm jetzt, dass du in ihn verknallt bist oder..."
Thea biss sich auf die Unterlippe bevor sie ihren Satz beendete: „... du siehst ihn nie wieder"
Ich schlug mir die Hände vors Gesicht.
„Warum ist das so schwer? Warum kann ich nicht einfach zu ihm gehen und sagen ‚ich liebe dich'? Auch wenn es in die Hose geht, ich sehe ihn sowieso nie wieder"
„So muss man das erst sehen", grinste Selena stolz wie eine Mutter. „Dann geh mal zu ihm und sag-"
Schnell nahm ich meine Hände vom Gesicht.
„Definitiv nicht! Vergesst es- ihr beide", fügte ich noch schnell hinzu und sah Thea direkt an, da sie für ihre unüberlegten Taten bekannt war.
Abwehrend hob sie die Hände.
„Schau mich jetzt nicht so an. Aber du musst irgendetwas tun, y/n. Versprich mir, dass du bei der nächsten Gelegenheit Cedric sagst, wie du wirklich für ihn fühlst. Du wirst es sonst nur bereuen"
„Ich verspreche dir gar nichts, Thea. Selena, was soll ich tun?"
„Ich bin der gleichen Meinung. Du darfst dich nicht immer unsichtbar machen und deine Gefühle verstecken. Du musst zu ihm gehen und es ihm sagen"
„Jetzt? Ne danke"
„Von jetzt war keine Rede ... bei der nächsten Gelegenheit. Für dich ist es doch kein Hindernis mit ihm zu reden, ihr seid doch gut befreundet"
„Gut befreundet?", wiederholte ich eine Oktave zu hoch.
„Du beruhigst dich jetzt mal und versprichst uns, dass du mit ihm redest"
„Reden? Klar! Sofort! Spinnt ihr total? Ich kann dich nicht mit ihm reden"
„Es wird sich schon eine Gelegenheit finden und bis dahin entspann dich etwas"
Thea reichte mir einen Feuerwhiskey.
„Woher hast du den jetzt her?"
Sie zuckte mit den Schultern. „Vom Buffett"
Die Frage, wie sie so schnell zum Buffett gekommen war, unterdrückte ich.

Just a little StoryWhere stories live. Discover now