Moony 3/3

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„Hey", murmelte ich. „Lily, James, Sirius und Peter sind weg..."
Ich lehnte mich gegen die Tür.
Die anderen hatten sich direkt nach dem Mittagessen losgemacht und Sirius hatte mich immer noch keinen Blickes gewürdigt.
„Wollen wir? Ich hab mir was überlegt"
Verwirrt sah mich Remus an, stand dann aber schließlich von der Bettkante auf und kam zu mir.
„Was hast du denn geplant?"
„Lass dich überraschen -komm"

Er folgte mir durch die Gänge und schließlich standen wir vor der Küche.
„Die Küche?"
„Vertrau mir"
Ich nahm seine Hand in meine und zog in hinter mir her.
„Du willst die Hauselfen besuchen?", riet er.
„Nein, weit weg"
Argwöhnisch sah er mir zu, wie ich Schüsseln und verschiedenste Kochzutaten hervor holte.
„Backen?"
„Du klingst aber begeistert", gab ich ironisch zurück. Er grinste. „Ich verstehe nur nicht den Sinn dahinter"
„Na ja, Dates haben nie einen Sinn. Und du kannst nichts gegen meine Cookies sagen"
„Hatte ich auch nicht vor"
„Ach, du willst flirten?"
Remus lachte.
Nach etwa 40 Minuten holte ich die duftenden Cookies aus dem Ofen.
„Wow, die riechen gut"
„Die müssen aber noch kurz abkühlen- wir machen Kakao"
„Sirius hat heute übrigens kein Wort mit mir geredet, ich glaub, er ist eifersüchtig"
„Kann er doch auch sein", zwinkerte ich und gemeinsam lachten wir.

Ich sah zu, wie Remus auf den Fenstersims kletterte und auf mich wartete.
Anfangs war er nicht besonders überzeugt gewesen, auf dem Fenster zu sitzen, doch schließlich hatte ich zwei Kissen hingelegt und ihm ermutigend zugelächelt.
Schweigen saßen wir nun nebeneinander und schlürften an unserem Kakaos und knabberten an unseren Keksen.
„Danke, y/n", flüsterte er nach einer Weile, als wolle er das schweigen nicht unterbrechen.
„Wofür?"
„Für... diesen Tag, sowas habe ich mal gebraucht, die Ruhe"
„Und die Kekse", nuschelte ich grinsend.
Am Horizont ging langsam die Sonne unter und erst jetzt bemerkte ich, wie schnell dieser Tag vergangen war.
Müde lehnte Remus seinen Kopf gegen meine Schulter und ein angenehmer Schauer durchfuhr mich.
„Weißt du du, Moony... ich mag dich"
Ich merkte wie er lächelnd erwiderte:
„Ich mag dich auch... sehr"
„Ich liebe dich, Moony", brachte ich raus.
„Ich liebe dich auch", murmelte er und mit einem wohligen Kribbeln lehnte ich meinen Kopf gegen seinen und sah lächelnd nach draußen.

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Ja, ich weiß, Remus ist eigentlich sehr gross, aber da fand ich es einfach ganz cute.

Just a little StoryWhere stories live. Discover now