16 Kapitel

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Nachdem Cedric gegangen war, lief ich bestimmt eine Stunde lang verzweifelt durch meine Zelle. Würde er Lissy etwas antun? Diese Frage und jedemenge Kopfkino beschäftigten mich, bis ein Polizist kam, welcher mich in die Kantine brachte. In der Kantine waren sehr viele Jugendliche, die alle dieselbe Uniform trugen wie ich, eingeschüchtert lief ich zur Essensaussgabe.

Ich hätte niemals gedacht das ich einmal in einem Raum sein werde, wo fast alle Kriminel waren. Mein Magen begann zu Knurren als ich das ganze Essen sah. Es gab eine Suppe und dazu Brötchen, ich setzte mich an den letzten Tisch ganz hinten, welcher leer war. Schnell schlang ich mein Essen hinunter, denn ich wollte so kurz wie möglich hierbleiben.

Alls ich fertig mit Essen war lief ich Richtung Ausgang und gerade wegs gegen eine Wand. Die Wand stellte sich als Brust heraus, von einem Jungen. Er sah aus wie 20 hatte schwarze Haare und eiskalte blaue Augen ,,Pass auf gegen wenn du läufst, kleines Mädchen." Ich drehte mich einfach um, damit ich der Situation entfliehen konnte, denn es war klar das der Junge mit Absicht sich vor mich gestellt hatte.

Er hielt mich am Arm zurück ,,Es ist nicht höfflich einfach weg zu laufen." ,,Lass mich in Ruhe." sagte ich da ich keinen Stress mit noch mehr Verbrechern wollte. ,,Wie heißt du?" langsam rieß mein Geduldsfaden ,,Das geht dich nichts an!" ,,Oh sie wird frech." sprach der Unbekannte Typ mit einem spöttischen Grinsen.

Ich wollte gehen, doch er hielt mich schon wieder fest und langsam wurde ich wütend. Was viel diesem Schönling ein mich festzuhalten? ,,Hör mal zu, wie du sehen kannst habe ich keinen Bock mit dir zu reden, also verpiss dich endlich!" sagte ich klar und deutlich zu diesem Idiot und meine Schüchternheit verschwand. Augenblicklich nach dem ich diesen Satz gesagt hatte verdunkelten sich sein Gesichtsaussdruck. Ich kannte diesen Ausdruck von Cedric und wollte verschwinden doch wurde von irgendjemanden festgehalten.

Der Unbekannte schlug mir ins Gesicht und mein Auge begann zu pochern, die Übellkeit meldete sich auch wieder und ich hörte Geschrei von Polizisten, die den schwarzhaarigen weggzogen.

,,Wir sehen uns wieder kleines hübsches Mädchen." schrie mir der aggressive Typ mir noch hinterher. Ich wurde zurück in meine Zelle gebracht und legte mich auf mein Bett.

Warum musste ich immer diese Psycho Typen bekommen?

Am nächsten Morgen wurde mir das Essen in die Zelle gebracht und kurz darauf öffneten sich alle Türzellen. Anscheinend war jetzt soetwas wie Ausgang, denn die Polizisten führten alle auf einen Hof.

Ich setzte mich auf eine Bank die weit weg von den anderen waren, es wurden Männer und Frauen getrennt weshalb ich sehr froh war. Nach einer vierteltunde Ruhe kam eine rothaarige Junge Frau auf mich zu. Neben ihr liefen zwei andere Frauen die mich an einen Hund erinnerten der dem Herrchen hinter her läuft.

Kurz vor mir blieben sie stehen ,,Du." kochend vor Wut starrten sie mich an. ,,Was?" fragte ich. ,,Hör mir mal genau zu, wenn du es wagst auch nur noch einmal in die nähe meines Freundes zu gehen, dann werden wir dich fertig machen und das hier wird die Hölle für dich." ich war verrwirt den ich hatte in den letzten Stunden, mich eigentlich nicht mit irgendjemanden großartig unterhalten. ,,Ich glaube du verwechselst mich, ich hab bestimmt nichts mit deinem Freund zu tun." das ganze war so Grundschule und ich hatte echt andere Probleme und keine Lust mich mit diesem Mädchen zu unterhalten, weshalb ich aufstand und verschwand. ,,Besser so für dich!" schrie sie mir noch hinterher.

,,Alica Black?" ich drehte mich um und vor mir stand ein braunhaariger Polizist. ,,Ja" ,,Sie haben einen Termin mit dem Chef heute und ich werde sie dorthin bringen." Ich nickte und lief dem Polizisten hinterher. ,,Wie heißen sie?" fragte ich ihn da es mich irgendwie interessierte ,,Mark, darf ich sie fragen warum sie hier sind?" ,,Warum?" fragte ich ihn. ,,Ich mache ein soziales Jahr hier und mich interessiert es." ,,Ich werde angeklagt etwas mit Drogen zu tun zu haben, aber es stimmt nicht." er nickte nur. ,,Also bist du in Untersuchungshaft, was ist mit deinem Auge passiert?" ,,Sind sie immer so neugierig?" fragte ich diesen Mark und es fühlte sich gut an endlich mit ein normales Gespräch mit jemanden zu führen.

,,Ja eigentlich schon." antwortete er mir auf meine Frage hin und lachte. ,,Aber du kannst mich auch dutzen." sprach er und ich nickte.
,,Wäre es für dich Ok später mit mir einen Tee trinken zu gehen und ich könnte dir ein paar fragen stellen für meinen Bericht?" Ich nickte da ich jede Sekunde die ich ausserhalb meiner dunklen Zelle verbringen kann genoß.

Wir kamen vor dem Büro an und ich trat ein, Mark ging wieder zurück auf den Hof. Die fette Kröte saß auf ihrem schreibtischstuhl und ich hatte den Namen von ihm vergessen. ,,Treten sie ein  Miss Black, sie wollten mit mir reden?" ich nickte und er bot mir den Platz vor seinem Schreibtisch an. ,,Sie müssen mir helfen. Mister Ibeti ist ein Verbrecher! Er misshandelt mich und hat mich entführt, ich habe nichts mit Drogen zu tun, er hingegen schon." ,,Nun das wird das Gericht entscheiden und nicht ich, ich verstehe nicht was sie von mir erwarten." ,,Sie müssen aufhören mit ihm zusammen zu arbeiten, er leitet ein Kartell." versuchte ich diesem Typ klar zu machen das jemand wie Cedric ins Gefängnis gehört und er dafür mit verantwortlich ist.

,,Mister Ibeti und ich sind langwierige vertraute partner und nur weil eine dahergelaufene Krimninel mir Lügenmärchen erzählt werde ich nicht meine guten Geschäfte gefährden!" seine Worte waren so dumm und ich wusste das er alles was ich ihm gesagt habe Cedric sagen wird und das zu glauben er würde mir helfen ein großer Fehler war.

,,Nun dann gehe ich jetzt." sagte ich und stand auf, kurz vor der Tür begann er nochmal zu sprechen. ,,Schauen sie ich mache ihnen ein Angebot, sie kommen heute Abend in mein Büro und wir werden etwas Spaß haben, dafür werde ich sie vor Gericht wegen guter Führung loben." angewiedert verzog ich mein Gesicht. Dachte dieser Typ wirklich ich wäre eine Schlampe?

Fassungslos drehte ich mich einfach um und verschwand. Später traf ich wieder Mark, mit welchem ich in der Kantine etwas aß und er mir ein paar Fragen zu meinem Aufenthalte stellte. Er war sehr lustig und die Ablenkung half mir einmal nicht über meine ganze Situation zu grübeln.

MafiabrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt