Brüderchen und Schwesterchen Part 2

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Caleb und Mia


Es verging eine Woche, ohne dass wir über den Vorfall sprachen. Als die Handwerker mein Zimmer fertig renoviert hatten, zog ich zurück und war wieder alleine. Unter der Woche behandelte Caleb mich ganz normal. Er ignorierte mich weder, noch machte er anzügliche Bemerkungen. Ich hätte diese Nacht für einen Traum gehalten, doch ich wusste, es war keiner. So etwas könnte nicht einmal ich träumen. Nachts lag ich wach, zum einen, weil mich Schuldgefühle plagten. Ich wusste, dass es falsch war, was mir gemacht hatten, aber ich redete mir ein, dass es ja kein Sex und somit nicht illegal gewesen war. Außerdem würde nie jemand etwas erfahren. Und zum anderen, weil ich die Bilder nicht verbannen konnte. Sobald ich nachts alleine im Bett lag, kamen sie hoch. Wie mein Bruder mich befriedigt hatte, wie seine langen Finger in mich eindrangen, wie seine Lippen meine Haut berührten. Und wie ich ihn befriedigt hatte. Ich hatte noch nie etwas so Erregendes gemacht. Eine ganze Woche lang befriedigte ich mich jeden Abend selbst, in der Hoffnung, wieder so einen Doppel – Orgasmus zu bekommen, doch was ich auch versuchte, ich machte es mir nicht annähernd so gut, wie er es getan hatte.

Freitagnachmittag fasste ich einen Entschluss. Unsere Eltern waren wieder sonst wo unterwegs, und Caleb und ich wuschen ab. Er gab mir gerade einen Topf zum Abtrocknen, als ich mir ein Herz fasste, und ihm von meiner Bitte erzählen wollte. Unruhig rutschte ich auf der Küchentheke herum. „Caleb", murmelte ich, wobei meine Stimme schwankte. Also wiederholte ich meine Worte, diesmal mit festerer Stimme: „Caleb, weißt du noch, was wir letzte Woche gemacht haben?" Er zuckte nicht einmal zusammen, während mir der Schweiß den Rücken herunterlief. „Klar. Wieso fragst du?" Seelenruhig wusch er die Pfanne ab, ohne auch nur eine Miene zu verziehen. „Weil ich ..." Oh, was tat ich hier nur? Wollte ich das wirklich? Meine Hände krallten sich am Geschirrtuch fest, und ich zitterte, obwohl mir warm war. Doch als ich an die Orgasmen zurückdachte, wusste ich, dass mein Entschluss schon lange feststand. Ich räusperte mich. „Weil ich es noch mal machen will."

Diesmal hielt er inne. Caleb musterte mich, während ich auf der Theke hin und her rutschte. Ich spürte, wie ich rot wurde. Dann flackerte so etwas wie Belustigung in seinem Blick auf, und ich wusste nicht, ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen war. „Soso, du willst es also nochmal machen... Naja, aber dann nur, wenn du dich bei mir revanchierst. Immerhin schuldest du mir noch einen Orgasmus." Mit hochroten Wangen wandte ich den Blick ab, und begann damit, die Pfanne abzutrocknen. Doch Caleb nahm mir beides aus der Hand, schmiss es achtlos weg und begann damit, meinen Hals mit Küssen zu bedecken. Sofort setzte das altbekannte Kribbeln ein. Er knabberte an meinem Ohrläppchen, dann küsste er die Stelle unter meinem Ohr und saugte sich an meiner Haut fest. „Was, gleich hier?!", japste ich und versuchte ihn von mir wegzudrücken, doch er hatte mich eng an sich gepresst. „Warum warten?", hauchte er mir ins Ohr und ein Schauer jagte meinen Rücken herunter. Ich wusste nicht, wie mir geschah. Natürlich wünschte ich mir nichts Sehnlicheres, als von ihm berührt zu werden, aber jetzt sofort? „Caleb, es ist helllichter Nachmittag! Was, wenn die Nachbarn uns sehen? Caleb..."

Seine Hände strichen über meinen Rücken, und er verpasste mir noch einen Knutschfleck, ehe er von mir abließ. Enttäuscht seufzte ich. „Sollen sie uns doch sehen", knurrte er, und seine Augen schimmerten vor Begierde. „Sollen sie doch sehen, dass ich meine kleine, geile Schwester gleich hier auf der Küchentheke befriedige. Was sollen sie machen?" Ich japste nach Luft. Wie sollte das nur mit uns weitergehen, wenn alleine seine Worte solch eine Wirkung auf mich hatten? Blitze zuckten durch meinen Unterleib, die Hitze entflammte in mir. Mit flinken Fingern riss er die Knöpfe meiner Bluse auf, und mir wurde bewusst, dass er gleich zum ersten Mal seit einer langen Zeit meine Brüste sehen würde. Die Hitze schwoll an. In einer einzigen, fließenden Bewegung streifte er mir die Bluse und den BH ab. Ich schnappte nach Luft, als ein kalter Luftzug meine Nippel streifte und sie aufstellte. Bis auf meinen Rock und Socken war ich vollkommen nackt. Gespannt beobachtete ich seine Reaktion. In Calebs Augen entflammte die Begierde, dass mir ein Schauer über den Rücken lief. „Gefällt dir, was du siehst?", antwortete ich kokett. Als Antwort beugte er sich herunter und küsste meine rechte Brustwarze. Er leckte über sie, strich wieder und wieder über diese Stelle, während seine Daumen über meine linke Brustwarze fuhr. Ein langer Seufzer entwich meinen Lippen. Es fühlte sich so gut an, dass ich den Kopf in den Nacken legte und ihm meine Brüste hinstreckte. Er liebkoste meine Brust zärtlich, seine Lippen schickten mich in den siebten Himmel. Als ich mit den Fingern über seine Haare fuhr, entlockte ihm das ein Knurren, und ein Schauder jagte durch meinen Körper. Jetzt saugte er an meinem Nippel, dann biss er vorsichtig drauf. Ich quiekte auf, als die Blitze meinen Unterleib erreichten. Die Hitze nahm mit jeder seiner Berührungen zu. Als er an meinem linken Nippel zog und meine Brust knetete, spürte ich, dass sich Feuchtigkeit in meiner Spalte bildete. Ich wollte ihm sagen, er solle aufhören, meine Brüste zu liebkosen und endlich seine Finger in mich reinstecken, als er ein letztes Mal über meine Nippel leckte. Ich hoffte, er würde sich jetzt meiner feuchten und bereiten Vagina widmen, doch nun begann er, über meine linke Brustwarze zu lecken. Wieder liebkoste er sie, wieder leckte er über sie, wieder stöhnte ich genüsslich auf. Mittlerweile war ich bestimmt schon feucht genug, um von seinen Fingern gnadenlos gefickt zu werden. Doch er kniete sich nicht hin, sondern küsste den Bereich unter meinen Brüsten, immer weiter hinab, bis er meine Rippen erreicht hatte. Seine Finger strichen über meine Seiten, und jede seiner Berührungen brannte auf meiner Haut, wie kleine Flammen der Lust. Und ich liebte seine Lippen auf meiner Haut! Ich verzehrte mich nach seinem samtweichen Mund, der meinen Unterleib zum Erzittern brachte, nach seiner Zunge, die mich neckte. Mit jedem Kuss, den er tiefer setzte, brannte die Flamme in mir etwas stärker. Mit jedem Atemzug, den ich tat, wuchs mein Verlangen. Ich wollte ihn endlich spüren. Ich spreizte meine Beine und spürte, wie meine Feuchtigkeit auf die Küchentheke tropfte. Doch er küsste sich quälend langsam an meinem Bauch herunter, und ich wand mich unter ihm vor Verlangen. Als er die letzte meiner Rippen erreicht hatte, hoffte ich, er würde sich nun endlich meiner Mitte widmen, doch er küsste meinen Bauch hinab, Kuss um Kuss, tiefer und tiefer. Dabei ging er aber so langsam vor, dass ich bettelte. „Caleb, bitte ficke mich endlich! Steck deine geilen Finger in mein Loch, ich bitte dich! Caleb! Ah!"

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