Arthurs Sicht

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Als Merlin das sagte, wusste ich sofot, dass er Magie einsetzten wollte und ich fand es komischer Weise vollkommen in Ordnung. Natürlich nur weil ich wusste, dass er uns helfen wollte und weil er trotz allem noch mein Freund war.


Ich schaute ihn an, aber er sprach garkeinen Zauberspruch, was mich sehr verwunderte. Alles was ich sah war wie seine Augen golden aufleuchteten und darauf hin flogen die Männer auch schon weg.

Sie landeten einige Meter entfernt auf dem Boden und als sie sich, nach dem überraschend kommenden Wurf, wieder gefangen hatten flohen sie in die Finsternis des Waldes.

"Du... du bist... oh mein Gott...", stotterte Gwaine fassungslos: "Oh mein Gott."

"Das war unglaublich Merlin.", sagte ich beeindruckt.

Gwaine schaute mich erschrocken an.

"Wusstet Ihr etwa davon?", fragte er noch immer total verwirrt.

"Naja. Ja, aber ich weiß es noch nicht lange und wir werden es auch niemanden sagen."

Gwaine zögerte einen Moment lang, nickte aber dann doch. Merlin und ich setzen und legten uns wieder auf unsere Schlafstellen, doch Gwaine blieb immernoch geschockt stehen.

"Gwaine. Ich bin immernoch der selbe und ich werde dich schon nicht umbringen.", versicherte Merlin dem geschockten Ritter.

"Wow. Danke. Das beruhigt mich jetzt wirklich.", gab der langhaarige ironisch von sich und legte sich schließlich auch wieder hin, nachdem er Merlin noch einen letzten skeptischen Blick zugeworfen hatte.

Am nächsten Tag benahm sich Gwaine schon wieder fast normal. Er zuckte nur manchmal zusammen, wenn Merlin anfing zu sprechens. Er hatte wahrscheinlich Angst, dass Merlin ihn verzauberte, aber das würde ich Merlin nicht einmal übel nehmen.

Wir kamen doch früher in Camelot an, als ich gedacht hatte, und dies erleichterte mich wahnsinnig. Als wir schon von weitem die Burg sahen, merkte ich erst, wie sehr ich Camelot vermisst hatte. Zwar war ich schon öfters viel länger weg gewesen, aber da dachte ja auch nicht jeder dass ich tot wäre.

Da es schon dämmerte, als wir die Türme sahen, kammen wir erst an, als es schon dunkel war. Wir ritten durch das Haupttor auf den Schlossplatz und fast sofort kamen meine Ritter und Gwen aus dem Schloss gerannt.

Schnell stieg ich von meinem Pferd ab und begrüßte Gwen, welche mir augenblicklich in die Arme fiel.

"Wir haben alle schon das schlimmste angenommen, als du nicht mehr da warst und dich keiner finden konnte. Wo warst du denn so lange?", fragte Gwen mit Tränen in den Augen.

"Dass erzähle ich dir später alles in Ruhe. Aber eins ist sicher: Wenn Merlin mich nicht gefunden hätte, dann wäre ich jetzt tot."

HE KNOWS ITWhere stories live. Discover now