In love with my Best Friend.

14 | Die Wahrheit

"Gabriella?"

"Ja so heiße ich.", sagte ich und schaute meinen Vater an, den ich liebe, denn er ist der einzige der mir von meinen Eltern geblieben ist.

"Was machst du denn hier?", fragte er völlig verwirrt.

"Reden", mein Vater schaute mich immer noch an als wäre ich ein Geist oder so was in der Art.

"Wie wäre es, wenn du uns zum Reden reinlässt anstatt Gabriella die ganze Zeit nuranzuschauen?", schlug Nico vor. Nun schaute mein Vater Nico an, den er vorhin noch nicht bemerkt hat.

"Eh ja natürlich, am besten wir gehen ins Wohnzimmer", sprach mein Vater schnell und trat zu Seite. Nico und ich gingen gemeinsam richtung Wohnzimmer..

"Wollt ihr etwas trinken oder essen? Und was hast du am Bein?", bot mein Vater uns an, während er die Tür zu schlug und uns folgte.

"Wir trinken Cola! Und das erzähle ich später", antwortete ich und ging ins Wohnzimmer, wo uns eine ganz veränderte Viola erwartete, wie beim letzten Mal.

Sie sah irgendwie sympathischer aus. Sie hatte eine einfache Jeans und einen Pullover an.

"Oh hallo. Gabriella richtig?", begrüßte sie uns überrascht und ich nickte auf ihre Frage und sagte ein leises "Hallo".

"Und du bist..?", diese Frage ging an Nico.

"Ich bin Nico", sagte er und streckte ihr höflich die Hand hin.

"Schön dich kennenzulernen Nico. Du bist Gabriellas Freund?"

"Wenn Sie ein "Bester" zu dem "Freund" hinzufügen passt es", antwortete Nico leicht lachend und legte seinen Arm um meine Schulter, weshalb ich grinsen musste. Solche Fragen beantwortet er fast immer mit dieser Antwort.

"Ach du braucht mich doch nicht zu sietzen. Übrigens ich bin Viola", sagte sie.

"Ich stelle eure Cola auf den Tisch", teilte mein Dad uns mit und setzte sich aufs Sofa. Nico, Viola taten es ihm gleich. Kurze Zeit lang schweigten wir uns angestrengt an und ich trank von meiner Cola.

"Ich denke mal, Paul redet zuerst. Immerhin sollte er Gabriells noch einiges erklären. Hab ich recht?", fing Nico nach 2 MInuten an zusprechen, er war schon immer gut im "Streit schlichten". Auch wenn er meinen Vater nicht sehr mag, steht er auf keiner Seite bzw. ist neutral. Zumindest jetzt gerade.

"Ja also, Elly..", fing mein Vater an.

"Bitte nenn' mich nicht Elly, zumindest nicht jetzt.", bat ich meinen Vater und er nickte verstehend. Bevor meine Mum uns verlassen hat, hat sie mich immer Elly genannt. Normalerweise hatte ich nie etwas dagegen, wenn er mich Elly nannte,aber in dieser Situation ist es irgendwie unpassend.

"Ok dann erzähle ich dir Mal die ganze Wahrheit.."

"Was heißt die ganze Wahrheit? Gibt es noch mehr DInge, die du mir nicht erzählt hast?", unterbrach ich ihn wieder.

"Ja, aber bitte hör mir zu bis ich zu Ende gesprochen habe", bat er mich und ich bejahte.

"Also, dass deine Mutter weggezogen ist stimmt nicht ganz. Sie hatte damals einen neuen Mann kennengelernt und sich in ihn verliebt. Die erste Zeit nach dem sie sich von uns getrennt hat, lebte sie mit ihrem Neuen hier in Miami und hat dich regelmäßig gesehen. Aber du mochtest ihren neuen Freund nicht, genauso wie ich, und hast es ihr auch öfters gesagt." Das ist doch wohlverständlich, dass ich den neuen Freund meiner Mum nicht mochte.

Mein Vater fuhr fort: "Der Freund hat es natürlich auch mit bekommen und mochte dich anscheinend auch nicht. Auf jeden Fall, kam er dann nach einem halben Jahr zu mir und meinte, von wegen ich sollte mit dir wegziehen oder er zieht mit deiner Mum weg. Ich jedoch sagte ihm, dass wir hier nicht wegziehen werden, weil du hier Nico hast und deine Mutter sehen willst. Er ist sauer abgehauen und 2 Tage später stand sein Haus leer. Er war weg und hat deine Mutter mit genommen." Hätte sie sich nicht währen können?

"Ich habe sie immer wieder versucht zu erreichen, weil du sie sehen wolltest. Irgendwann ging John ans Telefon und sagte, ich weiß noch genau seine Worte: Julie braucht euch nicht mehr. Sie gründet mit mir eine eigene Familie und wir wollen nichts mehr von euch hören oder gar zu tun haben"

Ich war so geschockt, dass ich nicht mehr als ein "oh" sagen konnte. Nico sah genauso geschockt aus, fings sich aber schnell wieder und legte seine Hand auf mein Knie um mich leicht zu beruhigen. Meine Mutter ist dann aber nicht freiwillig gegangen, sie war eine so tolle Person, sie hätte uns bzw. mich nie ersetzten wollen.

"Aber.. sie. Sie hätte uns doch niemals ersetzten wollem.", sagte ich immer noch sichtlich geschockt.

"Ich weiß. Sie war jeden Tag um sich um dich zu kümmern. Wahrscheinlich passt ihm es nicht und hat sie einfach mit genommen."

"Aber wieso wusste ich bis jetzt nicht, dass sie erst nur in ein anderes Ahus gezogen ist."

"Sie war immer da, wenn du aufgestanden bist und ging weg als du eingeschlafen bsit, also hast du von dem allem nichts mitbekommen, außer dass dieser Typ zwischendurch da war."

"oh das kann sein. und was hat das alles jetzt mit dem Streit von vor 4 Tagen zutun?"

"Du hast gesagt ich hatte keine Zeit für dich." ich nickte, " ich weiß es stimmt. Ich war vielleicht ein nur ein paar mal die Woche bei dir und in der anderen Zeit im Büro. Aber nur weil ich deine Mutter gesucht habe. Ich habe so gut wie alles versucht. Privatdedecktive zum Beispiel. Aber niemand konnte sie finden. Das heißt, dass sie wahrscheinlich irgendwo im Ausland sind."

Er war immer nur im Büro um mir meine Mutte zurück zuholen. Und ich habe ihm letztens solche Vorwürfe gemacht.

"Es tut mir leid", entschuldigte ich mich erlich und umarmte meinen Vater. Diese Gespräch ist eindeutig anders verlaufen, als ich gedacht habe..

"Nein mir tut es leid, ich hätte einfach für dich da sein sollen, anstatt deine Mutter zu suchen. Ich habe es viel zu spät aufgegeben."

"Kann man jetzt sowieso nicht mehr ändern."

"Aber wir können die Zeit versuchen so gut wie möglich nachzuholen"

"Ja",sagte ich.

Unser Vater-Tochter-Geschwafel wurde von Violas Magenknurren unterbrochen, weshalb wir lachten und ich mich.wieder neben Nico setzte.

"Pizza?", fragte Dad.

"Pizza", bestätigten Nico und ich gleichzeitig. Und grinsten uns an. Als Nico und ich mal eine Woche bei ihm alleine waren,weil seine Eltern im Urlaub waren , haben wir jeden Tag Pizza gegessen , weil wir nicht kochen wollten.

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Heyoooo! :)
Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat.♥♥