7 Z U S A M M E N K N A L L

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Wir waren mittlerweile wieder im Château, jedoch wollte ich nur nachhause. Ich saß angespannt auf dem Sessen,während die anderen über den Kompass diskutierten. Ich nahm verschiedene Wortfetzen auf, die man gerade noch zwischen den Stimmen hören konnte. Es war sowas wie Redfield, Leuchtturm, Informationen. Ob ich da irgendwas mit anfangen kann? Nein. Wie auch? Ich hatte ja nichts erklärt bekommen, wer die Männer überhaupt sind und was sie wollten. Bei einer Sache war ich aber schon weiter gekommen. JJ. Darüber war ich auch froh, sonst wüsste ich nicht wie lange das gut geht und ich nicht am ende komplett austicken würde. Vielleicht war es auch nur der Situation geschuldet, dass er sich entschuldigt hat und das es jetzt wieder alles beim alten ist. Wer weiß.
„Ich geh mal wieder nach Hause." Sagte ich und Stand auf. Niemand hatte sich verabschiedet.

„Ich bin wieder zu Hause!" Rief ich durch das große Haus der Cameron's, doch auch hier antwortete keiner. Ich legte die Schlüssel auf die Kommode und ging weiter in Richtung Wohnzimmer, dass auch an der Küche angrenzte. Ich sah durch die große Fensterfront und sah alle Draußen stehen. Zumindest ein paar von ihnen.„Hey Leute." Sagte ich und schritt durch die Tür. „Hey Ren." Vernahm ich eine Stimme von oben. Mein Kopf hob dich und ich sah das Paar auf dem Dach sitzen. Ich machte eine Salutierende bewegung und spazierte weiter Richtung Steg um mein Surfbrett sauber zu machen. Es war nämlich ziemlich Dreckig, da ich es soviel benutzt hatte.

𝙅𝙤𝙝𝙣 𝘽    𝙋𝙊𝙑
Wir hatten eine Spur, die uns zum Leuchtturm führte, doch diese war eindeutig falsch. Ein paar Auseinandersetzungen mit der Polizei waren in der Zeit auch noch drin.
Jetzt saß ich gegenüber von Ward. Er ist auch noch mein Arbeitgeber oder soll ich sagen war? Schließlich hatte er mit gerade gefeuert, weil ich nicht als Vertrauenswürdig gelte. Aber ich verstehe nicht warum er wusste das ich die Aurüstung genommen habe? Woher hätte er es wissen sollen? Sarah und Loren hatten mir Versprochen, dass sie es niemanden Verraten würden. Scheiße. Was bin ich mir für ein Idiot. Sie sind Kooks!
Ernsthaft jetzt? Natürlich muss Sarah hier jetzt aufkreuzen. Eigentlich hatte ich die Idee einfach an ihr vorbei zulaufen, doch musste sie mich ansprechen.
„Dein Geheimnis ist bei euch Sicher?" Ahmte ich sie nach.
„Wovon redest du?" Jetzt tat sie sich noch als wüsste sie nicht wo von ich rede. „Ah ja ich weiß."
„Ich wurde gerade gefeuert deinetwegen. Du weiß es zwar noch nicht, aber es gibt Menschen, die brauchen einen Job, um zu essen!" Lies ich meinem Frust raus und schlug ihr die Tüte aus der Hand. Ich wollte schon wieder mich einfach umdrehen doch unterbrach sie mich ein zweites mal. „ Du bist genauso wie ich es mir gedacht habe, Sarah Cameron"

Ich rannte. Rannte einfach nur Weg. Den Wind spürte ich auf meinen Oberkörper. An den Wiesen und Meer entlang. Einfach nur nachhause.

Du bist genauso wie ich es mir gedacht habe. Eine Verräterin.

Als ich jedoch im Wohngebiet ankam und zu gehen begann, fuhr neben mir ein Schwarzer Wagen. Die Scheiben waren verdunkelt, sodass man von außen nichts sehen konnte. Das Fenster wurde geöffnet und ich lief sofort los. Einfach nur weg. Es waren die Männer. Ich hörte sie hinter mir rufen, dass ich stehen bleiben soll. Doch ich hörte nicht auf sie ich lieg weiter.
Ich sprang gegen ein Zaun, dieser sofort einkrachte und mich auf den Boden beförderte.

Sie hatten eine Waffe. Sie waren direkt hinter mir.

Der Mann packte mich am Hemd, doch ich schubste ihn, sodass er auf den Boden fiel. Immer wieder Stolperte ich über äste. Verflucht sei dieser Sturm. Ich rannte aus dem Garten, gerade wegs auf die Straße, als aufeinmal ein Auto kam. Ich hielt meine Arme ausgestreckt und wartete darauf das ich den Boden zu spüren kam, doch da kam nichts. Ich sah nur wieder den Schwarzen Wahen wieder vor mir und der andere Typ der hinterm Steuer saß. Ich rannte sofort wieder los. Die Straße runter.

„ Bleib stehen."

Hinter mir der Mann. Ich hatte Panik. Was passiert wenn sie mich in die Finger kriegen? Ich rannte gegen einen Zaun, doch das war keine Gute Idee. Er war mit Strom geladen, sodass ich vor schmerzen auf den Boden lag. Ich krümmte mich vor schmerzen.

Ich hatte Verloren. Sie haben mich jetzt. Ich kann mich nicht mehr bewegen. Es geht nicht.

Ich hörte die Schritte des Manners.
„ Nach einem Sturm, musst du auf die Stromkabel achten." Es war schwer, die Augen auf zu halten. Aber nicht unmöglich.
Der Langhaarige von beiden Beugte sich über mich. Mit der Waffe in seiner Hand.
„Und jetzt gibst du mir was ich haben will."
Ich war unfähig etwas zu Sagen. Unfähig mich zu Bewegen.
Die Sirene eines Polizei Autos, lies den Mann aufschauen. Gott seid Dank. Das hört sich zwar Blöd an, aber ich bin mal froh die Polizei zu sehen. Wenn ich nicht solche Schmerzen hätte, würde ich vor Freude los schreien.
Der Typ machte kehrt und lies von mir ab. Und keine Minute später hörte ich den Zünder des Autos. Sie fuhren Weg.

Sherrif Petterkin war es, die mir zu hilfe kam. Naja, aber das hielt nicht lang. Jetzt sitzen wir im Auto und sie verlangt von mir, dass ich ihr den Kompass überlasse. Auf einer Seite hatte sie recht. Ich würde nicht solchen Gefahren ausgesetzt sein, aber er gehörte auch meinem Vater.
Ich holte den Kompass aus meiner und betrachtete ihn nochmal. Sollte ich ihr den Wirklich geben? Kann ich ihr Vertrauen. Nein.
„Dann Ding hat dir Wohlmöglich das Leben gerettet. Es dir Energie absorbiert."
„Glück gehabt." Hörte ich sie sagen.

Ich kam wieder im Schloss an. Naja, ich musste laufen, aber was soll's. Es war der reinste sau stall hier drin.

Vielleicht hatten meine Freunde recht. Ich sollte die Sache vergessen. Weiterleben.

Mich zusammenreißen. Die Scherben aufsammeln.

Mit der Verleugnung aufhören. Die Vergangenheit hinter mir lassen.

Die Toten ruhen lassen.

Und so lies ich alles Verbrennen.
Naja bis auf den Stammbaum, da entdeckte ich nämlich etwas. Vielleicht ein bisschen zu spät, doch noch früh genug.

Olivia R. Routledge

Sie könnte der Schlüssel sein.

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