5 G L Ü C K S K O M P A S S

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Mittlerweile war es schon 9:00 Ihr und ich war auf den Weg zum Strand, weil ich das Surfen weiter lernen wollte. Das Letzte mal war es nämlich eine Katastrophe und JJ hatte sich natürlich darüber lustig gemacht. Und ja ich musste zu geben er war gut, sehr gut, aber das würde ich ihm niemals sagen. Die Sonne brannte schon jetzt auf meiner Haut und der warme Sand, der meine Füße bei jedem Schritt wieder umhüllte machte es nicht besser das ich schon nach 5 Minuten gefühlt am sterben war. Aber ich musste das jetzt durchziehen, sonst werde ich diese Kommentare von dem Blondhaarigen nie los.

Ich legte das Surfbrett erstmal auf den Boden und machte ein paar trocken Übungen, bevor ich mich ins Wasser traue. Versteht mich nicht falsch , aber ich hatte kein Bock schon nach einer Minute im Wasser zu ertrinken.
Als ich mich schon viel sicherer auf dem Boar fühlte, versuchte ich es doch noch im Wasser. Ich zog mir den Pulli über den Kopf und schnaubte mir das Surfbrett um mich auf den Weg ins Wasser zumachen. Ich legte mich Flach auf den Bauch und paddelte weiter in Richtung Meer. Wie es mir Pope gestern erklärt hatte, wartete ich bis eine gute Welle zu mir kam, um dann bei halber Höhe in die Hocke ging, bis ich ganz aufstehen kann. Es brauchte ein paar Anläufe bis ich es schaffte mich für ein paar Sekunden auf dem Brett zu halten.

„Hey Ren!" Rief eine Stimme meinem Namen vom Strand aus. Ich entdeckte Kie und Pope, die auf mich zu gerannt kamen mit ihren Brettern in der Hand. Ich winkte ihnen zu und paddelte in ihre Richtung. „Was macht ihr denn hier?" „Wir wollten ein bisschen Surfen, weil die anderen weg sind und dann haben wir dich hier gesehen." Antwortete Kie. Ich nickte. Um ehrlich zu sein wundert es mich ein bisschen das nur JJ und John B unterwegs sind und alle zusammen. Es braucht mich eigentlich auch nicht zu interessieren.

Pope, Kiara und ich durfte noch eine Weile bis wir uns dazu entschieden haben nach John B zu gehen. Ich hatte sogar geschafft richtig zu surfen, obwohl das nur eine einmalige Sache war. Als wir beim Schloss ankamen, so nennen die anderen das Haus, waren schon JJ und John B da. Der Blondschopf wollte mir schon wieder irgendwelche Sachen an den Kopf werfen, wurde jedoch von John B warnend angeschaut. „Hey Jungs ." Begrüßte Kiara ihre beiden Freunde und setzte sich auf den Stuhl. „Okay nein. Sie muss gehen." Sagte JJ und zeigte auf mich. Natürlich musste JJ wieder so angepisst sein. Oh nein, eine Kook sie muss so schnell wie möglich verschwinden. „ Nein JJ sie bleibt. Sie verrät mich auch nicht wegen heute morgen. Jetzt können wir sie auch einweihen." Verteidigte mich John B. Aber in was einweihen. „Du jetzt auch noch?" Sagte JJ vorwurfsvoll an ihn Gewand. Wie mich das nervte. „JJ entspann dich mal." Versuchte Pope seinen Freund zu beruhigen. „Mich Beruhigen? Sie ist eine Kook!" Schrie der Blonde Junge wütend. „ Ich weiß noch nichtmal genau was das ist, okay? Ich verstehe nur das Kook anscheinend mehr Geld haben als Pouges, aber das heißt doch nicht das sie sofort böse sind! Du bist das letzte, Maybank" Schrie ich ihn jetzt auch an und stampfte von der Veranda in Richtung Steg. Irgendwas schmerzte in mir, als ich ihn so an geschrien hatte, doch ich weiß nicht wieso. Im Augenwinkel konnte ich erkennen das Kiara mir hinterher wollte, doch John B stoppte sie.
Ich setzte mich an den Rand und lies meine Beine in das Kühle Wasser gleiten. Ich verstehe diese scheiß Kooks und Pouges Sache nicht. JJ tut ja so als ob uns das Geld auf Bäumen Wächst, dabei weiß er nicht, dass viele dafür hart gearbeitet haben.

Nach einer Zeit ging ich wieder zum Schloss, um mich bei JJ zu entschuldigen, obwohl ich selbst nicht weiß warum ich das tuen sollte.
Die anderen hielten sich auch nichtmal auf der Veranda auf, sonder schienen ins Innere gegangen zu sein. „Leute?" Rief ich in die Hüte rein. „Hier." Kam es von Ki. Ich folgte ihre Stimme und sah sie die alle vor einer Tür standen. „Das Büro meines Vaters." Sagte John B und Schloss die Tür auf. „Ich habe hier gefühlt 600 mal übernachtet, aber diese Tür noch nie offen gesehen." Sagte Pope und ein zustimmendes Murmeln kam von Kiara. Der Raum der sich hinter der Tür befand war voll gestopft mit Büchern und Papieren. Wie man hier etwas wiederfinden sollte...
„Hier seht.Das ist der ursprüngliche Besitzer." John B zeigte auf irgendein Bild auf einer Pinnwand, die verschiedene Personen zeigte. Ich verstand kein Wort. „Robert Q. Routledge. 1880-1920." Las Ki den Zettel vor. „Und da ist der Glückskompass." Glückskompass? Was ist das? „Eigentlich wurde er erschossen nachdem er ihn gekauft hat." Erklärte John B „Danach hat den Kompass Henry bekommen. Kurz darauf hat er sich mit Pflanzenschutzmittel vergiftet. Nach seinem Tod bekam Stephen den Kompass. Er hatte ihn dabei als er in Vietnam starb." Erklärte John B weiter. Und der Kompass soll Glückskompass heißen? Wer hat sich das den ausgedacht?„Und er ist sicher bei einem Einsatz  gestorben, richtig?" Fragte Pope. „Naja fast. Tatsächlich wurde er von einem Bananenlaster überfahren... In der Heimat."
„Jedenfalls wurde der Kompass weiter vererbt an ihn. Meinem Vater." Sagte John B. „ Klingt nach einem wiederkehrenden Muster." Teilte JJ und seine Vermutung mit. „Ja, ja du hast da einen Todeskompass" Da musste ich Pope recht geben. Es war aufjedenfall alles andere als ein Glückskompass, obwohl ich noch immer nicht wusste woher sie den haben. Die beiden Freunde Diskutierten miteinander was für eine Art Kompass es jetzt sein sollte, doch ich nahm währenddessen die Pinnwand weiter unter die Lupe. Es schien so als wären alle Leute darauf abgebildet die den Kompass mal besessen haben. Und John B's Vater war der letzte und er ist auch verschwunden. Ich wurde wieder hellhörig, als John B irgendwas über ein Geheimfach sagte. Er schraubte nämlich gerade die obere Seite des Kompass, wo etwas geschrieben stand. „Das war vorher noch nicht da." Sagte der Braunhaarige und starrte auf die Buchstaben. „Das ist die Handschrift meines Vaters." „Woher willst du das wissen?" Fragte ich ihn. Mal ehrlich an irgendwelches Kritzeleien auf einen Kompass hätte ich nicht die Handschrift meines Vaters erkannt. „Weil er das R so komisch schreibt." Erklärte er mir und zeigte es mir nochmal. „Darf ich mal?" John B reichte JJ den Glückskompass und nahm es nochmal unter die Lupe. Ich verstehe ja immer noch nicht warum der so besonders ist. „ Red-ä oder ist das ein a?" „Da steht Redfield." Unterbrach ich JJ beim lesen. Dieser schaute mich noch einmal genervt an bevor er sich wieder auf Kiara konzentrierte die eine Frage gestellt hatte. „Was bedeutes das jetzt?" „Außer das in der Gegend fast jeder so heißt." Das hilft uns wirklich weiter. Danke Pope. „Vielleicht ist das ein Hinweis. Ein Hinweis darüber wo er sich versteckt." Überlegte John B. „Hinweis komm schon, dass-„ Pope stoppte kurz bevor er sich räusperte und weiter sprach. „Wenn es ein Hinweis ist Dawn vielleicht ein Anagram."  „Ja Genau. Anagram. Hier ist Papier los geht's." „Wie soll man sich konzentrieren, wenn das Viech so rumschreit." Kam es genervt von Pope, doch es scheint so als ob die anderen den Hahn mögen. Ich hatte jetzt auch nichts gegen ihn. Wir überlegten welches Wort es sein könnte bis John B und auf jemanden aufmerksam machen wollte.

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Neues Kapitel Whuuu.

Es weiß natürlich jeder auf wen sie jetzt stoßen haha, deswegen komplett dumm da ein Cut zumachen, aber egaaal

Wer hat auch kein Bock am Montag wieder zu Schule zu gehen?

Kook or not? | Outer Banks|| JJOn viuen les histories. Descobreix ara