»Capitolo ventidue«

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»Wollt ihr noch was unternehmen, Pablo und ich hatten noch vor bei mir bisschen Spiele zu spielen?« »Klar gerne!« ,stimmte ich sofort enthusiastisch zu. »Ich kann leider nicht, ich hab zuhause noch viel zutun.« ,leicht bedrückt sah ich zu Alesia. »Aber geh du ruhig mit und hab deinen Spaß!« »Sicher?« ,hackte ich nach.
»Natürlich!«
»Ich würde mich auch ausklinken für heute, ich bin ziemlich müde.« »Sicher Ansu?« ,fragte nun Pablo woraufhin Ansu nickte. »Na gut, dann gehen wir los!«

Bei Pedri zuhause angekommen setzten Pablo und ich uns direkt auf die Couch, während Pedri kurz verschwand um ein Brettspiel zu holen. Ich schrieb Francesca und Marla, dass ich sie später anrufen würde, woraufhin sie mit einem Daumen nach oben antworteten.
Pablo der neben mir saß, stupste mich einmal an woraufhin ich mein Handy beiseite legte und ihn fragend ansah. Seine von nach dem Spiel geduschten Haare, fielen ihm noch leicht feucht ins Gesicht und umrahmten dieses noch einmal auf eine Weiße, die unfassbar attraktiv war. Er wühlte noch einmal in seiner Tasche, zog sein Trikot hinaus und hielt es mir mit geröteten Wangen entgegen. »Ich weiß es ist gerade nicht so sauber aber-« Ich lehnte mich vor und zog ihn in eine Umarmung. »Es ist perfekt!« ,flüsterte ich ihm entgegen. Augenblicklich entspannte er sich wieder und erwiderte nun auch meine plötzliche Umarmung.
Mit einem Lächeln auf den Lippen löste ich mich von ihm und nahm ihm das Trikot ab. Er beobachtete wie ich meine Handtasche zu mir zog und das Trikot sorgfältig darin verschwinden lies.
»Dann würde ich mal sagen gehts los!« ,sprach Pedri der nun mit keinem geringeren Brettspiel als Monopoly im Türrahmen stand. Ich begann zu grinsen. »Ich werde euch so fertig machen!«

Eine halbe Stunde später saßen wir nun alle um das Brettspiel herum und jeder mit einer anderen Stimmung. Pedri hatte schon so gut wie aufgegeben, Pablo war total überfordert und ich, ich hatte meinen größten Spaß dabei, die beiden Fußballer fertig zu machen. »Wie geht sowas?« ,grinsend blickte ich zu dem überforderten Spanier, während sein Freund die Augen verdrehte. »Das war schon immer so. Sie wickelt einen mit ihrem Charme um den Finger und plötzlich ist dein ganzen Geld weg und sie hat alles was man nur haben kann.« Ich lachte bei der Bemerkung meines besten Freundes auf. Es war schon immer so, dass Pedri nie gegen mich gewinnen konnte, dementsprechend gekränkt aber auch daran gewöhnt, war sein Ego also. »Ich mache gar nichts!« ,lachte ich. »Ich spiele ganz normal nach den Regeln des Brettspiels!« »Ja und ich bin Iniesta!« Ich zog eine Augenbraue in die Höhe. »Du weißt wie du-« »Ja ich weiß wie ich gennant werde!«

Pablo war nun pleite gegangen und hatte aufgegeben. Nun beobachtete er neugierig, ich betone; vom Boden aus- wie Pedro mit allen Mitteln versuchte nicht pleite zugehen. Jedoch war dies schier unmöglich mit meinen Häusern und Hotels auf fast jeder Straße. Im Prinzip zog der Spanier das Spiel nur unnötig in die Länge, aber sein Ende war langsam in Sicht. Er hatte jetzt die Chance, das Geld bei Frei Parken zu holen, somit verdammt viel Geld zu bekommen, auf seine Straßen zu gelangen oder in die einzigen zwei dort von mir zu gelangen, und sollte er letzteres, wäre er am Ende, denn diese Hotelmiete könnte er nicht zahlen.
»So Pedrito, eigentlich sollte es nicht so schwer sein, auf eins der für dich guten Felder zu gelangen.« Ein vernichtender Blick streifte meinen. Ich schmunzelte. Pablo sah neugierig zwischen uns und dem auf dem Couchtisch liegenden Brettspiel hin und her und sein Blick erinnerte mich ziemlich stark an einen kleinen Welpen.
»Komm schon, nun Würfel oder hast du Angst?« Provozierend wackelte ich mit den Augenbrauen, was Pedri die Augen verdrehen lies.
Er würfelte.
Gespannt beobachteten wir drei die Würfel bis sie stehen blieben und eine drei und eine vier anzeigten. Schnell zählte ich die Felder ab. Als ich realisierte auf welches Feld Pedri gelangte konnte ich mir mein gehässiges Lachen nicht verkneifen und prustete los. »Santa mierda, was kann man für ein verdammtes Glück haben!« ,beschwerte sich der Spanier lauthals über sein gewürfeltes Ergebnis. »Lass die Kohle rüberwachsen!« ,kommentierte der junge Spanier am Boden was ihm einen hieb gegen den Kopf verschaffte. »Halt die Klappe du Zwerg, du bist ausgeschieden und hast gar nichts zu melden!« Sofort beschwerte der Jüngere sich. Mein Lachen wurde noch lauter was die beiden Fußballer sich mir wieder zuwenden lies.
»Los las die Kohle rüberwachsen!« ,wiederholte ich Pablos Worte, sobald ich wieder einigermaßen normal sprechen konnte. Schnaufend übergab mir Pedri seine letzten 500.000 Monopoly-Dollar. »Das habe ich vermisst!« »Was? Mit mir Brettspiele zu spielen und sie zu gewinnen oder einfach nur mich fertig zumachen?« Ich legte die Hand vor meinen Mund und tat so, als würde ich überlegen müssen. »Ich denke es ist so eine gesunde Mischung aus beidem.« ,lachte ich was die beiden Jungen schmunzeln lies. »Du bist hier nicht mehr gesund!« ,schmunzelte nun mein bester Freund und zeigte auf seine Stirn.

»Es ist spät, willst du heute hierbleiben? Pablo war sowieso schon geplant.« Ich sah auf die Uhr. Es war tatsächlich schon ziemlich spät und ich hatte den Mädels versprochen noch anzurufen. »Gerne aber ich brauch so ungefähr nh halbe Stunde Mädchenzeit um meine besten Freundinnen aus Neapel zu updaten.« Die Jungs zogen belustigt die Augenbrauen hinauf. »Und wir dürfen warum nicht zuhören? Was hast du zu verheimlichen pequeña?« ,grinste Pablo. »Gar nichts, es ist einfach nur nichts für Ohren die nicht das weibliche Geschlechtsteil haben!« Wieder sahen sie sich grinsend an. »Sexist!« ,spielerisch genervt verdrehte ich die Augen und zückte mein Handy. Ich wählte unsere Gruppe und rief diese an. Das erste Tuten ertönte und ich versuchte die beiden Fußballer zu verscheuchen. »Wir gehen gleich in mein Zimmer und lassen dir deine sogenannte Mädchenzeit.« »Aber?« ,fragte ich »Wir wollen die beiden kennenlernen!« Oh verdammt. Bevor ich den Beiden widersprechen konnte, tauchten die beiden Mädchen jeweils an meinem Handy auf.
»So nun erzähle uns alles über diesen-« »Heyyyyy ihr süßen.« ,unterbrach ich Marla sofort und richtete die Kamera so, dass sie die beiden Jungen sehen konnten.
»Oh-« War Francescas Antwort. »Die sehen ja echt so gut aus wie meine For you behauptet!« Marla ihr Gesicht klebte förmlich an ihrem Handy. Wahrscheinlich mit der Intension, die Beiden besser sehen zu können. »Grazie Bella!« ,antwortete Pedri meiner Freundin. Als hätte sie nicht mit einer Antwort gerechnet hüpfte sie erschrocken vom Bildschirm weg und errötete. »Ähm, die Beiden haben mich gezwungen, euch kennenlernen zu können, da ich sonst meine bitter benötigte Mädchenzeit nicht bekomme.«

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- 1091 Wörter

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 26, 2023 ⏰

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Ese día // Pablo GaviWo Geschichten leben. Entdecke jetzt