»Capitolo tredici«

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Er kam mir näher.
Sein Gesicht kam meinem immer näher und eine Hand löste sich von meinem Handgelenk und fand die nackte Haut meiner Taille wobei er jedoch einen Weg fand meine beiden Hände weiterhin über meinem Kopf mit nur einer Hand festzuhalten. Ich spürte schon seinen heißen Atem welcher irgendwie ruhig und gelassen schien, während ich merkte wie meiner immer schneller und unregelmäßiger wurde.
Kurz bevor sich nun unsere Lippen treffen sollten hörten wir Schritte und daraufhin eine Stimme. »Lu, Pablo, seid ihr nun über einander hergefallen und alles ist gut oder in dem Sinne ich muss den Krankenwa- oh...« Sofort sprang er von mir hinunter und ich setzte mich so schnell hin wie ich konnte ohne umzukippen. »Ähm... ich störe euch mal nicht weiter.« Pedris Blick sagte alles. Abgesehen davon, dass er nicht damit gerechnet hatte uns so aufzufinden, hatte sich ein schelmisches Grinsen auf seine Lippen geschlichen bevor er mir zuzwinkerte und er wieder raus ging.

Eine unangenehme Stille breitete sich zwischen uns aus, während Pablo versuchte so viel Abstand wie nur ging zwischen uns zu wahren. Leider versetze diese Gehste meinem kleinem Herzen ein Stich. Keiner traute sich etwas zu sagen, geschweige denn den anderen anzuschauen. Mein Blick war starr auf meine Handgelenke gerichtet wo bis vor paar Sekunden noch Pablo mich festgehalten hatte. Währenddessen hatten sie sich warm angefühlt und jetzt- überraschend kühl.

Pablo setzte sich Haare raufend auf den Sessel und fuhr sich einmal durch seine braunen Haare bevor zu mir aufsah. »Tut mir leid, ich weiß nicht was in mich gefahren ist.« Ich lächelte sanft. »Es ist alles in Ordnung Pablo.«
»Nein ist es nicht, du bist gerade erst hergezogen und bist auf der Suche nach Freunden und ich hab nicht besseres zu tun als-« Zum Ende hin brach er ab. Mein lächeln wurde größer und plötzlich verselbstständigten sich meine Beine und ich stand vor Pablo woraufhin er gezwungen war zu mir hinauf zu sehen.
»Pablo, du warst mir gegenüber bisher immer ein Gentleman und sehr zuvorkommend. Und ja, wir kennen uns vielleicht nicht lange aber ich mag dich echt sehr und glaub mir, hättest du was gemacht, was für mich nicht in Ordnung ginge, hätte ich das schon gesagt.« Seine braunen Rehaugen funkelten nur so vor Überraschung als ich das lächelnd sagte.
»Wenn du möchtest können wir gerne vergessen was da gerade fast passiert ist.« Erstaunlich leicht schaffte ich es ihm diese Lüge aufzutischen. Natürlich konnte ich nicht vergessen, dass wir uns mehr als freundschaftlich Nahe waren aber wenn es ihn beruhigte, warum nicht.
»Danke!«
Seine Stimme trotze nur Erleichterung was mich nur noch mer grinsen lies.
»Na komm lass uns zu den anderen wieder gehen!«
Er nickte und folgte mir zurück raus zu den anderen, welche uns vielsagend angrinsten.
Natürlich konnte Pedri nicht die Klappe halten!

Zum Glück sagte jedoch niemand etwas und wir gingen alle in den Poll und spielten etwas Wasserball. Wo auch immer die diesen jetzt her hatten.
Sobald es dunkler wurde verzogen wir uns alle nach drinnen und bekamen alle von Pablo ein Handtuch. Da mir kalt war, legte ich mein Handtuch um meine Schultern und kuschelte mich so gut es ging in das feuchte Handtuch.
»Sollen wir uns umziehen?« ,fragte nun Alesia woraufhin ich nickte und ihr nach Oben folgte. Sie hatte unsere Kleidung in Pablos Zimmer gebracht weswegen ich ihr folgte. In Pablos Zimmer angekommen schnappte sie sich direkt ihr Sachen und verschwand nach draußen. Ich jedoch musterte neugierig erstmal sein Zimmer.
Vor allem seine Wand mit ein paar Bilderrahmen.
Er hatte Fotos mit vielen seiner alten Mannschaften, sowie auch Fotos aus La Masia. Den kleinen Pablo so grinsen zu sehen lies mich lächeln. Er spielte Fußball schon seitdem er klein war, man merkte einfach dass es seine Leidenschaft war.
Ich begutachtete auch nun die anderen Fotos vom First Team des FC Barcelona und auch eins von ihm und Ansu sowie eins mit Pedri.
»Dank Pedri konnte ich mich im Team so schnell eingewöhnen. Er war immer da.« Ich erschrak. Ich hatte nicht gehört gehabt wie Pablo reingekommen war.
»Du hast mich erschreckt!« ,tadelte ich ihn spaßeshalber was ihn grinsen lies.
»Ich dachte ich sollte dir ein Hoodie und Jogginghose geben da es mittlerweile ziemlich frisch für dein Kleid war.« Mamma Mia! Er war der süßeste Junge den ich kannte!
Er ging auf seinen Schrank zu und kramte mir eine graue Jogginghose und einen dunkelblauen FC Barcelona Hoddie raus und reichte ihn mir.
»Grazie Pablo.« Ich nahm ihm die Sachen ab wodurch sich unsere Finger kurz strichen und ein kribbeln von dort aus meinen Arm überzog.
»Du kannst dich hier umziehen. Wir warten unten.« Ohne auf eine Antwort meinerseits zu warten verließ er sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
Mit einem Breitem Grinsen im Gesicht legte ich das Handtuch auf die Seite, zog mir meine Unterwäsche wieder an und darüber die zu großen Klamotten von Pablo.  Das Handtuch brachte ich in seinen Wäschekorb und den Bikini rang ich noch einmal aus und packt ihn zu meinem Kleid.

»Pablo, Pedri?« Sie saßen zusammen mit Alesia und Ansu auf dem Sofa und drehten ihren Kopf zu mir. »Was los pequeña bruja?« Ich lächelte, so hatte er mir zuletzt vor zehn Jahren gennant. »Ich hab noch was für euch-« ich kramte die Schokoladen aus meiner Tasche während die beiden jungen mich neugierig musterten. »Ich weiß als Sportler sollt ihr auf eure Ernährung achten aber als ich die gesehen habe musste ich euch welche mitbringen.« Ich ging zu ihnen aufs Sofa und gab ihnen die Schokoladen in die Hände. »Wie geil mit Himbeeren!« ,rief Pedri erfreut und strahlte mich Wort wörtlich an »Gracias pequeña!« »Con mucho gusto Pedri!« Nun sah ich zu Pablo, welcher seine Schokolade noch musterte. »Ich hoffe sie passt, ich wusste nicht genau was für-« »Sie ist super Lu, gracias!« Er legte eine Hand auf meinen Oberschenkel um mich zu beruhigen jedoch klappte das nur bedingt. Sofort wurde ich aufgrund dieser Intimen Gehste wieder nervös.

»Schicke Klamotten Lu, hat Gavi super ausgesucht!« ,grinste Alesia woraufhin ich ihr einen bösen Blick zuwarf. »Solltest du nicht Ansu seine Schokolade geben bevor du mir auf die nerven gehst?« Nun grinste sie nur noch mehr. »Ach Ansu hat seine schon bekommen aber dir und Pablo zuzuschauen ist viel amüsanter!«
Jetzt reicht es mir! Ich schnappte mir das Sofakissen, welches neben mir lag und bewarf Alesia mit dem. Da Alesia nicht damit gerechnet hatte, traf es sie direkt im Gesicht woraufhin ich laut lachte.
»Na warte!« sie stand auf und nahm sich das Kissen, dass auf den Boden gefallen war und kam auf mich zu. »Ahhhh!« Sofort sprang ich auf. »Pablo Hilfe mir!« Ich zog Pablo nach vorne und quetschte mich zwischen ihn und das Sofa und versteckte mich hinter ihm, während er in seinem Lachanfall versuchte mich vor Alesia zu schützen.

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Ese día // Pablo GaviWhere stories live. Discover now