»Capitolo sedici«

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»Du willst uns doch verarschen!« Hörte ich die hohe Stimme Mayas schon durch den ganzen Flur. Sie und Isa kamen auf Dylan und mich zu, packten mich am Arm und zogen mich in eine abgelegene Ecke. »Du bist mit fucking Pablo Gavi zusammen?« ,fragte nun auch Isa, jedoch nicht ganz so quitschig. »Pssst!« ,tadelte ich die beiden Mädchen. »Und nein, ich bin nicht mit Pablo zusammen!« Die beiden zogen die Augenbrauen ungläubig hinauf. »Wie sind wirklich nur Freunde!« Versuchte ich die beiden Mädchen zu beschwichtigen, jedoch war es offensichtlich, dass sie mir nicht glaubten. »So wie ihr euch umarmt habt? Sicher seid ihr da nur Freunde!« Meine Wangen wurden heiß. Wir hatten uns doch normal umarmt.. so wie Freunde eben.
Bevor ich irgendwas sagen konnte, erklang die Schulglocke und zeigte uns so, dass wir nun ins Klassenzimmer müssten. Die beiden hackten sich ein und liefen vor mir entlang ins Klassenzimmer. Das einzige was ich noch verstand war »Vielleicht kommt er heute ja wieder.«
Stumm setzte ich mich auf meinen Platz zwischen die beiden Mädels und sah hinüber zu Dylan, der mich besorgt ansah. Ich signalisierte ihm, dass alles gut sei und ich es ihm später sagen würde.

Der Unterricht verging im Gegensatz zu Italien, ziemlich schnell und somit saß ich schon mit Dylan im der Cafeteria. Ich hatte ihm schon erzählt, warum mich die Beiden beiseite genommen hatten und das Einzige was er dazu meinte, war lachen.
»Lach nicht so blöd, stronzo!« Nun lachte er nur noch mehr und ich merkte schon die Blicke der anderen Schüler auf uns. Vor allem die der Mädchen, die meinen Bruder aber schon den ganzen Tag Blicke zuwarfen die verdeutlichten »Bitte reis mir die Kleider vom Leib und fick mich.« Ich könnte ernsthaft kotzen. Ja mein Bruder sah nicht scheiße aus aber diese Blicke sind einfach nur widerlich!

»Hey Lu!« ,rief Isa als sie zusammen mit Maya, und ein paar Jungen die mir noch fremd waren, aber ich denke in unsere Klasse gehen auf uns zu kam und sich hinsetzten. »Alles klar bei euch?« ,fragte Isa woraufhin ich nickte. Die Jungs schlugen bei Dylan ein und jetzt wusste ich auch wer sie waren. Das waren die Jungs mit denen Dylan gestern Sporttreiben ging. Ich glaube Marco, Raffael und ein Junge der glaube ich Diego hieß, er war gestern nicht da, freundete sich heute aber direkt mit Dylan an. Als die Jungs sich von Dylan gelöst haben, weilte Diegos Blick auf mir. »Wer ist denn diese Schönheit.« Sofort schoss mir die Röte ins Gesicht und ich sah verlegen zu Maya und Isa. Die Mädchen begannen zu grinsen. »Das ist Lucía!« Er beugte sich über den Tisch leicht zu mir hinüber »Und hat die süße Lucía einen Freund?«  Seine grünen Augen schienen mir in die Seele zuschauen, während ihm seine braunen Haare leicht ins Gesicht vielen und er verführerisch grinste. Er sah wirklich gut aus, sehr gut sogar, jedoch kam mir direkt ein anderes paar Augen in den Sinn die mich immer so liebevoll ansahen und mein Herz schnell höher schlagen ließen. »Ähm Nein?« ,sagte ich verunsichert. »Nein? Das hört sich eher wie eine Frage an.« Ich blickte schnell zu Dylan, in der Hoffnung er könne mir helfen, jedoch hörte er dieser Konversation gespannt zu und schien nicht helfen zu wollen. »Sagen wir es mal so, es ist ziemlich kompliziert.« »Kompliziert? Vielleicht kann ich dir ja helfen, damit es nicht mehr so kompliziert ist.« Überfordert sah ich auf meine Hände und wieder zurück zu Diego, welcher schon wieder zum sprechen ansetzen wollte. »Okey Diego, das reicht dann wieder mit dem Flirten, du überforderst sie ja total!« Half mir Marco aus der Situation und zog Diego wieder auf einen normalen Abstand. Dankbar sah ich ihn an, woraufhin er nur ein »Kein Problem« mit den Mund deutete.

Ich schulterte meine Tasche und wartete zusammen mit Isa und Maya auf die Gruppe von Jungs als sich gerade ein Arm um meine Schultern legte und ich in Diegos grinsende Gesicht sah. Verlegen blickte ich zu Maya und Isa. Maya grinste nur während Isa mich besorgt ansah. »Können wir?« ,fragte Dylan als wir alle beisammen waren. Ich nickte und wir bewegten uns in Richtung Ausgang. Ich hörte deren Gespräch nur mit halber Aufmerksamkeit zu ohne mich aktiv zu beteiligen. Sie redeten darüber, dass sie eine Whatsappgruppe machen wollen und wir uns am Wochenende dann ja für den Strand treffen könnten. Ich musste ja nicht gezwungenermaßen zuhören, Dylan würde mir sowieso alles erzählen. Meine Gedanken waren eher dabei wie ich jetzt unauffällig Diego loswerden konnte. Er war ja ganz nett und hatte schon irgendwo einen gewissen Charme aber er war einfach nicht Pablo.
Plötzlich spürte ich wie Diego auf meinem Oberarm Kreise zog und mir somit eine Gänsehaut verpasste. Nur mochte ich diese nicht gerade. »Hallo! Erde an Lucía, hörst du uns eigentlich zu?« ,fragte Raffael lachend und zog mich somit aus meinen Gedanken. »Ähh, was?« Die Gruppe schmunzelte und Marco wiederholte seine Frage. »Sollen wir dich mitnehmen?« Ich sah kurz auf mein Handy in der Hoffnung eine Nachricht von Pedri oder Pablo zu haben, wo sie sagten, sie würden mich heute abholen kommen, jedoch musste ich enttäuscht feststellen, dass ich keine derartige Nachricht hatte. »Komm, lass uns dich mitnehmen.« ,flüsterte Diego mir gegen mein Ohr und gerade als ich antworten wollte, packte mich eine Hand und zog mich aus Diegos Umarmung los und gegen sich.

»¡Hola mi cariño!«

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-897 Wörter

Jaja ich lebe noch, eigentlich habe ich vor bisschen aktiver zu uploaden, mal gucken ob das was wird. :D

Lg Sophie

Ese día // Pablo GaviWhere stories live. Discover now