Kapitel 32

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Noah:,, Ein Motel wäre eine schlechte Idee. Ich kenne jemanden der hier in der nähe wohnt. Mein Kollege ist momentan sowieso auf Reisen. Wir können dahin fahren, bis wir das ganze geklärt haben."

Mason stimmte ein. Wir fuhren zu dem Haus, der ca.30 min von uns entfernt war.

Mason und ich stiegen aus und die Jungs verteilten sich erstmal für ein paar Stunden in der Nähe um es sicher zu halten.

Wir gingen in das Haus rein. Es war ganz schlicht gehalten. Man erkennt, dass der Kollege von Noah, selten drinne lebt.

Ich setzte mich auf die Couch und fiel erschöpft nach hinten.

Ella:,, Ich freue mich, wenn das alles hier vorbei ist."

Mason kam auf mich zu und setzte sich neben mich hin.

Mason:,, Das wird es bald. Versprochen."

Ella:,, Du hast gedacht, ich sei gestorben. Nicht wahr?"

Er nickte.

Mason:,, Es war ein großer Schock für uns alle. Ich dachte ich hätte dich verloren."

Er tat mir leid. Man sah ihm an, wie sehr es ihm schmerzte. Mason zeigt nie seine Gefühle, aber dieses mal, zeigte er mir diese.

Ella:,, Es tut mir so leid. Ich wollte nicht dass ihr das denkt. Ich wusste nicht wie weit es kommen könnte."

Mason:,, Hör auf dich zu entschuldigen. Du wolltest doch nur da raus. Ich seh es dir an, wie schlimm es für dich gewesen ist. Du siehst so kaputt aus und abgemagert. Hat er dir was angetan? Woher kommt das Blut auf deinen Klamotten? Hat er dich etwa verletzt? Du hast sogar eine Platzwunde an der Lippe. Sag mir nicht, er hat dir das angetan?"

Man konnte ihm ansehen, wie er wütend er wurde, weil ich ihm nicht antwortete. Er konnte sich die Antwort schon ausmalen. Ich wollte nichts sagen, damit er nicht ausflippt.

Mason:,, Sag es mir, Ella! Lüg mich nicht an!" er wurde immer lauter.

Ella:,, Nachdem er dich denken lassen hat, ich sei gestorben. Hat er mich geschlagen und in diesen Keller geschleppt. Er ließ mich erstmal für paar Stunden in der Kälte erfrieren. Danach hat er mich in ein Raum geschleppt, wo ein Typ saß, der dir sehr ähnlich aussah . Ich hab geglaubt, das seist du, weil ich durch das ganze Blut in seinem Gesicht, nichts richtig erkennen konnte. Er hat mich gezwungen ihn zu erschießen und hat die Waffe mit mir gehalten und abgedrückt." während ich ihm das erzählte, lief ich in Tränen aus.

Mason:,, Hat der Hurensohn, dich sonst noch angefasst?! Sei ehrlich!"

Ella:,, Er hat mich öfter mal geschlagen, aber ansonsten nichts weiter."

Mason:,, Ansonsten nichts weiter?! Das reicht mir schon, um ihn zum Tod zu foltern! Wenn der Wichser nur wüsste, was ich mit ihm machen werde, hätte er dich niemals anfassen dürfen!!" schrie er los.

Ich versuchte ihn zu beruhigen.

Ella:,, Bitte schrei nicht und raste nicht aus. Kannst du das nicht später machen? Lass mich bitte, die Zeit mit dir hier genießen. Ich hatte gedacht, ich hätte dich getötet. Weißt du wie schmerzhaft das für mich war? Ich dachte, ich würde dich niemals wieder sehen."

Ich hörte nicht auf zu weinen und umarmte ihn. Er erwiderte das auch.

Mason:,, Bitte hör auf zu weinen. Ich kann es nicht mehr sehen."

Es wundert mich etwas, dass er so Lieb und Gefühlvoll zu mir ist. Normalerweise hätte er mich schon längst alleine sitzen lassen und seine Arbeit weiter erledigt.
Es herrschte eine kurze Stille zwischen uns.

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