Stiles

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Prolog

Eben stand er noch neben seinen Freunden und hatte jedem nach einander High five gegeben, da sie gerade Monrow und ihre Anhänger besiegt hatten, als er einen stechenden Schmerz in seiner Brust spürte. Stiles hatte eine Kugel in der Brust. Monroe lag zwar am Boden war allerdings noch nicht tot, sie hatte noch genug Zeit um ihre Waffe zu ziehen und zu schießen. Ob sie wirklich auf ihn gezielt hatte bezweifelte Stiles zwar, da er gerade der einzige Mensch hier war und somit keine Gefahr für Monrow, allerdings hatte sie ihn trotzdem getroffen. Seine Hände begannen zu zittern und vorsichtig blickte Stiles an sich herunter, vielleicht nur ein Streifschuss. Nein. Die Kugel hatte ihn mitten in die Brust getroffen und fühlte sich so tief an, als ob sie an seinem Rücken wieder heraus gekommen wäre. Aus dem Loch lief soviel Blut, Stiles wusste nicht einmal das ein Mensch soviel Blut in so kurzer Zeit verlieren konnte, längst klebte sein Shirt an seinem Oberkörper fest und fühlte sich nass, aber warm an. Natürlich frisches Blut ist immer warm. Er schaute auf seine Füße und sah das auch diese zitterten. Eigentlich müsste er doch schon längst tot sein oder etwa nicht. Nein, von seinem Vater hatte er gelernt das es manchmal noch einige Minuten dauern kann bis ein Mensch an einer solchen Wunde stirbt, meistens weil sie verbluten oder später weil sie eine Blutvergiftung bekommen. Sein Körper fühlte sich allerdings so an als ob er schon längst verblutet ist, leer. Stiles, er hörte eine Stimme aber er konnte sie nicht zuordnen, omg, halt durch, alles wird gut, es klang nach Scott, aber er konnte ihn nicht sehen, er konnte seinen Blick nicht von seinem eigenen, sterbendem Körper abwenden. Das Blut das aus seiner Wunde rann faszinierte ihn irgendwie und er konnte an nichts anderes mehr denken als daran wie sich das Leben nach den Tot wohl anfühlt. Ob es wohl für jeder anders ist oder für alle gleich, Stiles würde es erfahren, sogar ganz bald schon. Aufeinmal gaben seine Beine unter ihm nach und er spürte wie er langsam umkippen, aber er landete weich, wie auf einer Wolke, jemand hatte ihn aufgefangen und hielt jetzt seinen Kopf fest, ein anderer hatte seine Füße auf etwas erhöhtes gelegt, so als ob er nur einen kurzen Schwindelanfall hätte. Es war für ihn offensichtlich, das seine Freunde nicht wussten was zu tun war, aber es störte ihn nicht, sie haben ihn so oft beschützt, das es okay ist das sie es diesmal nicht geschafft haben. Die ganze Zeit über waren da Stimmen die irrgendetwas sagten, nur fühlte er sich längst nicht mehr angesprochen, seine Augen wurden benebelt von einer schwarzen Wolke und die Stimmen die wirr um seinen Kopf kreisten wurden immer leiser und leiser bis Stiles sie gar nicht mehr hören konnte. Endlich konnte er in Ruhe nachdenken, konnte sich überlegen wem sein letzter Gedanke gelten soll. Seinem Vater vielleicht, er war immer für Stiles da und ohne ihn und seinen Polizeifunk hätte Stiles nie diese ganzen Abenteuer mit Scott erlebt, Scott, sein bester Freund, ja er sollte Stiles letzter Gedanke werden, an ihn wollte er sich für immer erinnern und das würde er auch ganz bestimmt und irgendwann würde er ihn auch wiedersehen, ganz bestimmt. Stiles schloss seine Augen, er hatte zwar die ganze Zeit schon nichts mehr gesehen aber so fühlte es sich besser an, so würde es so aussehen als ob er nur schläft, ein schöner ruhiger Tot für ihn, ja das ist das Beste, wenn es so passiert. Noch ein letztes mal horchte er in sich hinein, in seinen Körper, in seine Seele, in Stiles Stilinski. Die Schmerzen waren weg das war schön, alles war gut, alles würde gut werden, irgendwo im Jehenseits. Er schloss seine Augen noch fester und schlief schließlich ein, für immer.

Hey, das ist meine erste Wattpad Geschichte überhaupt also lasst gerne Feedback da und schreibt viele Kommentare.

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